Das Studium an einer Fachhochschule ist grundsätzlich eine praxisorientierte Ausbildung. Das Studium an einer universitären Hochschule ist eine wissenschaftliche Ausbildung mit deutlichem Gewicht auf Theorie und Forschung.
FH-Absolventen und -Absolventinnen sind entsprechend praxiserfahren – Uni-Absolventen und -Absolventinnen sind fachwissenschaftlich ausgebildet.
An Fachhochschulen gelten die Bachelorabschlüsse als Regelabschluss und sind bereits berufsqualifizierend.
Die Bachelorabschlüsse von universitären Hochschulen sind generalistische Studiengänge und in den wenigsten Fällen bereits berufsqualifizierend. Zur Berufsausübung befähigt hier in der Regel erst ein konsekutives Masterstudium bzw. ein Masterabschluss (mit Spezialisierung). Berufserfahrung wird häufig bereits während dem Studium gesammelt.
Architekten FH und Architektinnen FH sind daher eher in der Ausführung tätig, Architekt/innen mit einem universitären Abschluss eher im Entwurf. Die heutigen Stellenausschreibungen richten sich aber meistens nicht mehr nur an einen Hochschultypen, und auch beim Einkommen ist nicht mehr mit einem markanten Unterschied zu rechnen.