Eine bilinguale Schule setzt sich zum Ziel, den Kindern im zweisprachigen Unterricht eine Zweitsprache nach dem Prinzip der Immersion zu vermitteln. Dies bedeutet, dass die Kinder die Fremdsprache auf eine spielerische Weise, unter Geleit eines muttersprachlichen Vorbilds, und völlig beiläufig erlernen können, ohne dabei jeglichen Lernstress oder Druck zu empfinden. Meistens wird der Unterricht so gestaltet, dass die Fächer z.B. abwechslungsweise in Deutsch bzw. in der Fremdsprache gelehrt werden. Teilweise sind die Fächer auch spezifisch in die zwei Sprachen aufgeteilt und werden währen einer längeren Zeit jeweils in einer Sprache unterrichtet. Oft sind zwei Lehrkräfte pro Klasse tätig, wobei die eine muttersprachlich Deutsch ist und die Muttersprache der anderen Lehrperson die Zweitsprache der Schule gleich ist. Kinder, die schon früh intensiv mit einer Fremdsprache konfrontiert werden, gelten als sehr flexibel und anpassungsfähig. Sie lernen schon in jungen Jahren die eigene und auch die Kultur der Fremdsprache kennen und wechseln – gleichzeitig mit dem Sprachenwechsel – die Perspektive. Dies führt wiederum zu einer sehr sozialen Sensibilität und einem weiten Horizont. Das frühe Erlernen einer Fremdsprache bedeutet keinesfalls, dass dadurch die Entwicklung der Muttersprache darunter leidet – im Gegenteil wurde sogar eine eindeutig bessere Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache beobachtet. Suchen Sie eine bilinguale Schule für Ihr Kind in Ihrer Nähe? Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie Angebote und Antworten auf viele Fragen.