Ich heisse Remo Aragão, bin 32 Jahre alt und wohnhaft in Bern. An der bsd. Bern habe ich die Lehre zum Detailhandelsfachmann und anschliessend den Detailhandelsspezialist absolviert. Seit sieben Jahren bin ich als Geschäftsführer der Weinhandlung Casa Lusitania tätig. Diese Weinhandlung ist ein Familienbetrieb und hat sich auf portugiesische Weine spezialisiert. Derzeit führe ich 10 Mitarbeitende und bin zuständig für die Lohnbuchhaltung, die Rekrutierung, den Einkauf in Portugal und dessen Abwicklung. Aber oft bin ich auch das „Mädchen für alles“ – denn in einem Familienbetrieb ist es wichtig sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
In der bsd. Bern habe ich zuerst die dreijährige Lehre zum Detailhandelsfachmann absolviert. Danach habe ich mich noch zum Detailhandelsspezialisten weitergebildet.
Für mich war es wichtig, die Ausbildung Detailhandelsspezialist zu absolvieren, weil man vertieft in die ganze Materie hineinsieht – ob Marketing, Rechnungswesen oder Personalwesen. Damit konnte ich dank des vertieften betriebswirtschaftlichen Wissens und guten Detailhandelskenntnissen gut den Betrieb meiner Eltern übernehmen.
Für mich war es logisch meine Weiterbildung zum Detailhandelsspezialist an der gleichen Schule zu absolvieren, an der ich meine Grundbildung erlangt hatte. Denn die bsd. Bern ist zentral, eine super Schule und hat gute Lehrer. Damit ist mir diese Entscheidung leichtgefallen.
Während dem Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin hatte ich oft darüber nachgedacht, wie ich das erlernte Wissen später als Geschäftsführer in unserem Familienbetrieb einsetzen werde. Schon am ersten Tag des Einstiegs im Betrieb meiner Eltern, habe ich den Schulordner hervorgeholt und habe mir darin Rat geholt. Es ist wahnsinnig, wie viele Kleinigkeiten man nachschaut, sich an den Unterricht zurückbesinnt und in der Schule erlebte Schlüsselereignisse aufleben lässt. Der Ausbildung-Detailhandelsspezialist-Ordner ist später stets zur Hand, um sich Tipps und Tricks zu holen. Bei mir ist dieser Ordner und das erlernte Wissen täglich im Einsatz.
Mehrheitlich kann man die Theorie des Lehrgangs Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin in die Praxis umsetzen, auch wenn Theorie und Praxis teilweise weit auseinander gehen. Trotzdem finde ich es wichtig, sich zuerst die Theorie anzueignen und danach zu schauen, was die Praxis noch zu den erlernten Grundkenntnissen beitragen kann. Schlussendlich finde ich aber ganz klar: Die Theorie der Weiterbildung Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin konnte ich in die Praxis umsetzen. Beispielsweise bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitenden kann ich die verschiedenen Punkte aus der Theorie einfach im Rekrutierungsprozess und Vorstellungsgespräch einsetzen.
Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin gesteigert?
Ob mein Marktwert sich durch die Weiterbildung Detailhandelsspezialist gesteigert hat, kann ich leider nicht genau beantworten, da ich in unserem Familienbetrieb geblieben bin. Ich bin aber überzeugt, der Lehrgang wird für mich in Zukunft sicher sehr wichtig sein. Wer weiss schon, wie lange unsere Weinhandlung auf dem Markt bestehen kann. Oder vielleicht möchte ich mich einmal anders orientieren. Ich bin mir aber sicher, mit den eidg. Fachausweis als Detailhandelsspezialist bei einem anderen Unternehmen eine gute Anstellung zu finden.
Beschaffung und Logistik war für mich das beste und interessanteste Thema in der Weiterbildung Detailhandelsspezialist. Denn wir hatten einen direkten Einblick in die Logistikzentrale der Migros und sahen, wie das bei einem grossen Seller abläuft und funktioniert. Auch im Bereich Marketing konnten wie eins zu eins mit einem Marketingverantwortlichen der Coop zusammen diskutieren und uns austauschen.
Meine Abschlussarbeit der Weiterbildung Detailhandelsspezialist war Markt- und Umsatzsteigerung im November und Dezember. Seither machen wir in unserer Weinhandlung an einem Wochenende einen Lagerverkauf und generieren damit einen zusätzlichen Monatsumsatz. Für mich war die Detailhandelsspezialist-Abschlussarbeit eine der grössten Erfolge sowie mein persönliches Ziel für die Zukunft im Casa Lusitania. Später folgten auch eine selbstkreierte Weinserie „Das isch Läbe“ – bestehend aus einem fruchtig leichten Weisswein, Rosé und Rotwein sowie ein dazugehöriges PR-Projekt mit Unikat-Schuhen.
Der Aufwand während dem Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin ist für jeden individuell und anders. Aber es geht um Erwachsenenbildung und deine persönliche Zukunft. Somit sollte sich jeder selber an der Nase nehmen. Sich beruflich weiterzuentwickeln, ist das wichtigste dabei.
Ich glaube, das bringt man alles gut während der Weiterbildung Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin unter einen Hut – auch, wenn man hundertprozentig arbeitet. Ich hatte genug Zeit für mein Umfeld, meine Hobbies und meine Freizeitbeschäftigungen. Es braucht einfach ein Bewusstsein dafür, was einem wichtig ist.
Die spannendsten Momente im Unterricht des Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin waren für mich die Gespräche mit Referenten, die täglich mit dieser Materie in der Praxis zu tun haben.
Was mir am wenigsten gefallen hat im Unterricht der Ausbildung Detailhandelsspezialist war für mich persönlich das Rechnungswesen. Ich bin nicht der Zahlenmensch. Ich bin der, der an die Front will, um etwas zu bewegen.
Der Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin würde ich Personen empfehlen, die ihre Zukunft im Detailhandel sehen. Solche die überzeugt sind, dass der Online-Handel den Detailhandel nicht verdrängen kann. Sondern Personen, die mit guten Beispielen und frischen Ideen den Detailhandel vorwärtsbringen möchten.
Der Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin ist sicher nicht für solche Menschen geeignet, die am Morgen zur Arbeit gehen, sich dort wenig einbringen und Abend wieder nach Hause gehen, um ihr Privatleben zu geniessen. Der Detailhandelsspezialist soll für engagierte Personen sein, die die Welt bewegen und vorwärtskommen wollen.
Ganz viele Branchen treffen in der Weiterbildung Detailhandelsspezialist aufeinander und man erhält in jede einen gewissen Einblick. Alle Teilnehmer verfolgen das gleiche Ziel - nämlich sich weiterzuentwickeln. Das war mein Aha-Erlebnis.
Die Stimmung in unserem Lehrgang Detailhandelsspezialist/Detailhandelsspezialistin war sehr gut. Es bildeten sich natürlich Gruppen, die braucht es vermutlich auch. Wichtig ist, sich mit Personen zusammenzutun, mit denen man gerne gemeinsame Projekte umsetzt. Dann gibt dies eine spannende Zeit.
Die Zusammenarbeit mit Referenten oder Mitstudierenden war in der Weiterbildung Detailhandelsspezialist sehr interessant. Nach einer gewissen Zeit hat sich gezeigt, mit welchen man besser oder weniger gut zusammenarbeitet.
An der bsd. Bern schätze ich sehr den sehr zentralen Standort und die genialen Räumlichkeiten. Für mich als Berner ein Muss. Ich schätze auch den bleibenden Kontakt nach dem Abschluss als Detailhandelsspezialist und die weiteren gemeinsamen Projektrealisationen.
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