Gartenplanung
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Ausbildung zum Thema Gartenplanung und Landschaftsgestaltung

Der Berufsalltag von Gartenplaner/innen ist sehr interessant und abwechslungsreich. Als Gartenplaner oder Landschaftsarchitekt planen und gestalten Sie Räume im Freien. Dies müssen nicht nur Gärten sein. Auch Parks, Freizeitanlagen wie etwa Schwimmbäder im Freien oder Erholungsgebiete im Freien gehören zum Aufgabenbereich von Gartenplanern und Landschaftsarchitekten. Nicht zuletzt zählt die Ausarbeitung von Pflegeplänen für Naturschutzgebiete in den Bereich der Gartenplanung. Gartenplaner und Landschaftsarchitekten arbeiten für Privatpersonen aber auch für den Staat.

 

Klar ist, dass die Tätigkeit rund um das Planen von Gärten und Anlagen sehr stark mit der Natur verbunden ist. Diese berufliche Tätigkeit eignet sich deshalb besonders für naturverbundene Personen, welche gepflegte Aussenräume schätzen aber dabei Sorge zur Umwelt tragen wollen. Gartenplanung und -gestaltung erfordert somit einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Zudem kommen Faktoren wie die Wirtschaft oder die Technik zum Zuge, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Ein Gartenarchitekt, Gartenplaner oder Landschaftsarchitekt sollte deswegen vernetzt denken können.

 

Möchten Sie eine interessante Ausbildung absolvieren und nach der Ausbildung an einer Hochschule spannende Jobs in Landschaftsarchitekturbüros, Ökologie- oder Ingenieurbüros übernehmen? Dann könnte ein Landschaftsarchitektur Bachelor (FH) für Sie möglicherweise die geeignete Bildungsmassnahme darstellen. Als Weiterbildung eignet sich beispielsweise der MAS in Landscape Architecture an einer Universität. Verfolgen Sie Ihr Ziel und fordern Sie auf dem Schweizer Bildungsportal von den verschiedenen Anbietern Unterlagen zu Aus- udn Weiterbildungen in der Gartenplanung an.

Fragen und Antworten

Die meisten Weiterbildungen in der Gartenplanung finden berufsbegleitend statt, meist an zwei Abenden in der Woche oder einem Abend und samstags. Dies ist jedoch nicht zwingend, da jede Schule die Kursdaten eigenständig festlegt und oftmals auch Block- oder Wochenendseminare angeboten werden. Beachten sollten Sie jedoch, dass es sich bei einem Bachelor in Landschaftsarchitektur nicht um eine Weiterbildung handelt und die Zielgruppe dadurch eine andere ist. Als Erstausbildung richtet sich der Bachelor an Maturanden und nicht an Berufstätige und ist aus diesem Grund eine Vollzeitausbildung, die jedoch in der Regel auch in Teilzeit durchgeführt werden kann.

Sollten Sie ein Studium in der Landschaftsarchitektur FH anstreben, so steht Ihnen nicht nur die Möglichkeit offen, Privatgärten zu planen und zu gestalten, sondern darüber hinaus auch viele weitere attraktive Bereiche der Gartenplanung. Die kann etwa bedeuten, dass Sie Freiräume an Schulen, Hotels, Industriegebäuden, Mehrfamilienhäusern, Überbauungen, Restaurants und so weiter gestalten, ebenso wie Parkanlagen und Plätze, ganze Freizeitanlagen und Spielplätze, Ausstellungsgärten und Erholungsgebiete, Sportanlagen, Tiergärten und vieles mehr. Auch historische Anlagen werden von Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen konzeptionell betreut in Hinblick auf ihre Pflege, ihren Schutz und ihre Entwicklung.

Arbeiten können Sie mit etwas Glück sicherlich auch als Quereinsteigerin in der Gartenplanung, doch ohne eine Ausbildung oder Weiterbildung in diesem Bereich könnte es schwer werden, eine qualifizierte Anstellung zu finden, bei der Sie sich beruflich auch weiterentwickeln können. Daher empfiehlt es sich für Quereinsteiger aus anderen Branchen entweder, sich mit einem Bachelor-Hochschulstudium in Landschaftsarchitektur (FH) die Grundlagen des Gartenbaus und der Gartenarchitektur anzueignen und eine solide und angesehene Ausbildung zu erlangen, die es Ihnen ermöglicht, direkt nach dem Studium als Landschaftsarchitekt oder Landschaftsarchitektin tätig zu werden. Auch Ausbildungen an Höheren Fachschulen eignen sich für Personen mit einem anderen beruflichen Hintergrund bestens. Zudem werden von einigen Hochschulen Weiterbildungslehrgänge in der Gartenplanung und Gartengestaltung angeboten, die sich auch an Personen richten, die über wenig bis keine Erfahrung in der Grünen Branche verfügen.
Direkt in der Gartenplanung ist es nicht möglich, eine Grundbildung (Lehre) zu absolvieren. Sie können jedoch eine Lehre zum/zur Gärtner/in EBA oder Gärtner/in EFZ absolvieren und sich im Anschluss weiterbilden, etwa zum/zur Obergärtner/in (BP) mit eidgenössischem Fachausweis oder Gärtner/in Polier/in mit eidgenössischem Fachausweis bzw. ein Studium an einer Höheren Fachschule, etwa zum/zur dipl. Techniker/in HF Garten- und Landschaftsbau oder an einer Fachhochschule in Landschaftsarchitektur (BSc.).

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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