Geistiges oder energetisches Heilen funktioniert durch die Übertragung von heilenden Energien auf die Klienten. Die Energien regen deren natürliche Selbstheilungskräfte an und unterstützen den Genesungsprozess. Die Behandlungsmethoden variieren und basieren auf unterschiedlichen Theorien und Weltanschauungen – alternativmedizinischen, christlichen, schamanischen, fernöstlichen und anderen. Je nach theoretischem Hintergrund aus der Ausbildung Geistiges Heilen gelten die Heiler und Heilerinnen als Medium, durch das Informationen sowie kosmische oder andere Energien auf die Klienten fliessen – daher Bezeichnungen wie «Medialität» und «Channeling» (Englisch für «Kanalisierung»). Geistiges Heilen kann bei jedem Leiden eingesetzt werden. Seine Grenzen liegen dort, wo auch die Selbstheilungskräfte des Menschen an ihre Grenzen stossen.
Einer Behandlung geht immer ein Vorgespräch voraus, in dem die Heiler mit den Klienten die Beschwerden und Heilungsziele klären. Dann folgt die Behandlung – oft durch Handauflegen, aber manchmal auch ohne Berührung oder sogar über grössere Distanz. Heilerinnen und Heiler fokussieren sich intuitiv-energetisch auf den Klienten oder die Klientin. Die Energie, die sie so auslösen, fliesst dann dorthin, wo diese sie brauchen. Von den Empfängern wird sie oft als Wärme, Kribbeln oder Liebe wahrgenommen. Sie wirkt auf Seele, Geist und Körper und bringt diese wieder ins Gleichgewicht. So können körperliche und psychische Probleme wie Schmerzen, Verspannungen, Unruhe oder Erschöpfung gemildert und Heilungsprozesse angeregt werden. Die notwendigen Fähigkeiten werden in der Ausbildung Geistiges Heilen erlernt.