Psychomotoriktherapeut / Psychomotoriktherapeutin: Ausbildung, Infos und Anbieter auf einen Blick
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Psychomotoriktherapeut / Psychomotoriktherapeutin: Hilfe für Körper und Seele

Als Psychomotoriktherapeut / Psychomotoriktherapeutin arbeiten Sie eng mit den Kindern, z.T. auch mit jugendlichen, erwachsenen und alten Menschen zusammen. Zu Ihren Patienten gehören Menschen mit auffälligem Bewegungsverhalten und Benehmen. Z.B. zeigen die Kinder Verhaltensstörungen, Lernschwierigkeiten, extrem emotionale Reaktionen, aber auch eine Störung in der zeitlichen und räumlichen Vorstellung oder eine Störung in der Motorik. In der Therapie helfen Sie den Patienten, durch positive Erfahrungen im Spiel, beim Malen, Basteln, Musik machen usw. ihr Selbstwertgefühl wiederherzustellen. So werden sie kontaktfreudiger und sind schneller und eher handlungsbereit.

In der Therapie geht man davon aus, dass die Seele und der Körper sehr eng zusammenhängen. D.h. dass auch beim Ausdrucken von Erlebnissen - z.B. beim Malen oder Tanzen – eine Verarbeitung stattfinden kann, die sich auch heilend auf den Körper auswirkt. Als Psychomotoriktherapeut / Psychomotoriktherapeutin arbeiten Sie eng mit den Eltern, den Lehrern und anderen Erziehern zusammen. Wenn Sie gerne vorwiegend mit Kindern arbeiten möchten und nach einem entsprechenden Fachhochschulstudium suchen, könnte dies eine gute Wahl sein. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie zahlreiche interessante und wertvolle Informationen. Sie können die Schulen auch direkt kontaktieren.

Fragen und Antworten

Nach bestandenem Studium dürfen Psychomotoriktherapeuten und Psychomotoriktherapeutinnen den Titel: Bachelor of Arts Hochschule für Heilpädagogik in Psychomotor Therapy“ tragen.

Das Bachelorstudium zum Psychomotoriktherapeut / zur Psychomotoriktherapeutin umfasst unter anderem die folgenden Module: „Forschung und Entwicklung“, „Heilpädagogik und Profession“, „Grundlagen der Medizin“, „Entwicklung des Menschen in der Lebensspanne“, „Einführung Psychomotoriktherapie“, „Körper- und Biografiearbeit“, „Spiel, Sport und Bewegung“, „Grundlagen d er Diagnostik“, „Entwicklung Motorik und Wahrnehmung“, „Sozio-emotionale Entwicklung“, „Entwicklungsauffälligkeiten“, „Motorische Verfahren“, „Beratung“, „Integrative Angebote in der Psychomotorik“, „Präventive Angebote in der Psychomotorik“, „Interventionen in der PMT“, „Grafomotorik“, „Therapieplanung und Kasuistik“, „Therapeutisches Spiel als Intervention“, „Praxisberatung und Praxisbegleitung“, „Entwicklungspsychopathologie“ und weitere. Hinzu kommen zudem vier Praktika, Selbststudium und die Bachelorarbeit.

Ein Psychomotoriktherapeut oder eine Psychomotoriktherapeutin beschäftigt sich mit der Förderung von Kindern und Jugendlichen, deren emotionale, soziale oder motorische Entwicklung verzögert oder gestört ist. Er oder sie wenden pädagogisch-therapeutische Tätigkeiten vor allem mit Spiel, Sport und Bewegung in Kindergärten, Schulen, Sonderschulen oder Ambulatorien an und arbeitet eng mit dem sozialen Umfeld, wie den Eltern und anderen Fachkräften zusammen.

Für das Studium in der Psychomotoriktherapie ist entweder eine gymnasiale Maturität, ein Abschluss einer Fachhochschule oder ein Lehrdiplom für Kindergarten, Primarschule oder Sekundarschule I vorzuweisen. Zudem müssen Bewerber/innen der Ausbildung zum Psychomotoriktherapeuten resp. zur Psychomotoriktherapeutin der deutschen Sprache mächtig sein und in dieser mindestens auf Sprachniveau C2 kommunizieren können. Sind diese allgemeinen Voraussetzungen erfüllt, können sich Studieninteressierte für die (kostenpflichtige) Aufnahmeprüfung anmelden.

Die Regelstudienzeit eines Vollzeitstudiums in der Psychomotoriktherapie beträgt sechs Semester, die Studienzeit für ein Teilzeitstudium zum Psychomotoriktherapeuten / zur Psychomotoriktherapeutin liegt zwischen minimal acht und maximal zehn Semestern.

Mit gleich vier Praktika während des Studiums zum Psychomotoriktherapeut / zur Psychomotoriktherapeutin ist die Psychomotorik Ausbildung sehr praxisorientiert aufgebaut und ermöglicht den Studierenden, ihre Handlungskompetenzen auf- und auszubauen.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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