Sekundarschule: Anbieter in Ihrer Region
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Suchen Sie eine Sekundarschule? – Hier finden Sie passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zur Weiterbildung.

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Die Sekundarschule schliesst an die Primarschule an und dauert drei Jahre. Die Sekundarschule ist je nach Kanton in zwei bis drei Abteilungen (A, B und teilweise C) eingeteilt. Die Jugendlichen vertiefen und erweitern ihre Kompetenzen, die sie in der Primarschule erworben haben. Dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, um danach eine Berufsausbildung oder eine weiterführende Schule zu absolvieren.

Die Klasse einer Sekundarschule A beteiligen sich aktiv am Unterricht.
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Tipps und Entscheidungshilfen für die Ausbildungswahl

Haben Sie zurzeit ein Kind, das die Primarschule besucht? Steht Ihrem Sohn/Ihrer Tochter nächstens der Übertritt in die Sekundarschule bevor und wünschen Sie sich als Eltern nichts sehnlicher, als dass sich Ihr Kind an der neuen Schule wohlfühlen und sich frei entfalten kann?

Wenn ein Kind mit Freude und lernbereit zur Schule geht, dann sind auch die Eltern zufrieden. Gerade in der Sekundarschule, wenn die Kinder in die Pubertät kommen, sind ein geschützter Rahmen und eine effiziente Schulbetreuung erforderlich und für viele Eltern deshalb sehr wichtig. Um diesen Vorstellungen näherzukommen, sollten Sie sich im Bereich Privatschulen die Angebote von Sekundarschulen näher ansehen und vergleichen.

Setzten Sie sich für eine ausgezeichnete Schulbildung und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes ein. Gute Schulen offerieren engagierte Lehrkräfte. Gute Lehrkräfte wiederum vermögen Ihr Kind zu fördern. Auf diese Weise kann Ihr Kind sein Potenzial an den Tag bringen und sich selbst und seine Ziele verwirklichen.

Auf der Schweizer Bildungsplattform www.ausbildung-weiterbildung.ch stehen Ihnen zahlreiche Schulangebote von qualifizierten Sekundarschulen zur Verfügung. Sie finden auch Kontakte und viele weitere hilfreiche Informationen. Bestimmt finden Sie auf diesem Weg die passende Sekundarschule für Ihr Kind.

Fragen und Antworten

Der grösste Unterschied zwischen Primar- und Sekundarschule ist sicher die erhöhte Selbständigkeit. Man hat mehrere Lehrer für unterschiedliche Fächer (zwei bis vier Fächer pro Lehrer üblicherweise) und muss selbständiger lernen. In der Sekundarschule wird eine breitere Allgemeinbildung vermittelt, die auf das spätere Leben vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler lernen Verfahren zur Wissensaneignung und -Verarbeitung. Es gibt Raum für Persönlichkeitsentwicklung sowie der Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz. Je nach Schulform wird in unterschiedlichen Leistungsniveaus unterrichtet, die auch gewechselt werden können. Häufig löst der Übertritt in die Sekundarschule Angst vor zu wenig Vorbildung, Zurechtkommen im grösseren Schulhaus und mit diversen Lehrpersonen, hohem Arbeitstempo und den Umgang mit neuen Schülern aus.

Der notwendige Notendurchschnitt für Sekundarschule ist in jedem Kanton oder gar Gemeinde anders. Üblicherweise beinhaltet die Gesamtbeurteilung eines Schülers sowohl das Arbeits- und Lernverhalten sowie Leistungen und Noten zu gleichen Teilen gewichtet. Übertrittsrelevante Fächer sind üblicherweise:

  • Deutsch
  • Fremdsprachen
  • Mathematik
  • Mensch und Umwelt
  • Für die Sekundarschule A sind aber noch erweiterte Anforderungen, die gestellt werden:
    • Grosses Lerninteresse
    • Hohe Ansprüche an eigene Arbeitsqualität
    • Gute Zuverlässigkeit
    • Hohe Konzentrationsfähigkeit
    • Gute sprachliche und mathematische Fähigkeiten
    • Schnelle Auffassungsgabe
    • Übertreffen der Anforderungen des Lehrplans
  • Für die Sekundarschule B sind aber noch erweiterte Anforderungen, die gestellt werden:
    • Lernwille und Einsatzbereitschaft
    • Nach Anweisung selbständig arbeiten
    • Durchschnittliche Konzentrationsfähigkeit
    • Verstehen und Umsetzung einer Anweisung mit Hilfe möglich
    • Erkennen, Erfassen und Zuordnen anschaulich vermittelter Lerninhalte
    • Zuverlässigkeit bei einfachen, selbständigen Arbeiten
    • Anforderungen des Lehrplans erfüllen
  • Anforderungsstufen für Mathematik und Französisch (als Beispiel Kanton Zürich)
    • Niveau 1 benötigt Erweiterte Anforderungen (Noten: 6 / 5-6 / 5)
    • Niveau 2 benötigt Mittlere Anforderungen (Noten: 4-5 / 4)
    • Niveau 3 benötigt Grundlegende Anforderungen (Noten 3-4 und tiefer)

 

Es gibt verschiedene Organisationsformen wie z.B. getrennte Klassen oder gemeinsame Klassen mit Niveauunterricht in einzelnen Fächern. Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde.

Der Unterschied zwischen Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2 sind zwei aufeinander aufbauende Bildungsstufen des Schweizer Bildungssystem:

  • Auf der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern oder in einem Teil der Fächer in Leistungsgruppen unterrichtet.
  • Die Sekundarstufe II schliesst an die üblicherweise 9 Jahre dauernde Primarschulzeit (bildet mit Kindergarten die Primarstufe) an. Rund zwei Drittel der Jugendlichen wechseln nach der obligatorischen Schule in eine Ausbildung, die Schule und Praxis als duale Berufslehre verbindet. Eine Berufslehre führt zu einem beruflichen Fähigkeitszeugnis und kann auch mit einer Berufsmaturität abgeschlossen werden. Rund ein Drittel der Jugendlichen macht eine schulische Ausbildung wie eine Fachmittelschule oder ein Gymnasium, die auf ein Studium an einer Hochschule vorbereitet.

Üblicherweise ist die Schule der Sekundarschule von Montag bis Freitag und am Mittwochnachmittag ist schulfrei. Es gibt Pflichtfächer, Wahlfächer und Freifächer. Die üblichen Fächer sind:

  • Natur und Technik (NT)
  • Deutsch
  • Französisch
  • Englisch
  • Mathematik (Rechnen, Algebra, Geometrie)
  • Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)
  • Medien und Informatik
  • Projektunterricht
  • Bewegung und Sport
  • Wahlfach Gestalten
  • Wahlfach berufliche Orientierung

 

Grundsätzlich unterrichten die Lehrerinnen und Lehrer gemäss dem Stundenplan. Sie können jedoch auch einzelne Fachbereiche abwechslungsweise zu Blöcken gruppieren und Unterrichtsprojekte durchführen. So können im Laufe eines Jahres alle Organisationsformen angewendet werden. Die Lehrpersonen achten aber darauf, dass sie die in der Lektionentafel vorgeschriebenen Anteile im Laufe des Schuljahres einhalten. Massgeblich ist die Erreichung der Lernziele bis zum Jahresende und zum Schulabschluss.

Neben den Volksschulen gibt es als Alternativen teilweise auch öffentlich Kunst- und Sportschulen sowie Privatschulen oder teilweise Internationale Schulen. Auch der Unterricht zu Hause wäre eine Alternative. Private Sekundarschulen brauchen für den Schulbetrieb eine Bewilligung und werden in einem öffentlichen Register geführt. Durch die staatliche Aufsicht wird sichergestellt, dass die Schulen die gleichen Aufgaben erfüllen wie die öffentlichen Schulen. Auch Lehrpersonen an Privatschulen brauchen eine Bewilligung. Die Gründe für private Sekundarschule können vielfältig sein:

  • Kind fühlt sich auf öffentlichen Schulen nicht wohl
  • Mobbing
  • Unterforderung
  • Fehlender bilingualer Unterricht
  • Bessere Entfaltungsmöglichkeiten
  • Angebot an sportlichen oder künstlerischen Freizeitbeschäftigungen
  • Individuelle Förderung
  • Talente ausbauen
  • An Schwächen gezielt arbeiten
  • Soziale Kompetenz trainieren
  • Beste Betreuung gesucht
  • Pädagogisch wertvoll gestalteter Schulalltag
  • Freies Lernen und offener Unterricht
  • Sich nachträglich den Weg ans Gymnasium gezielt ebnen

Die Sekundarschule ist in zwei bis drei Abteilungen (A, B und teilweise C) eingeteilt. In einzelnen Fächern können zudem unterschiedliche Anforderungsstufen (Niveau 1 bis 3) geführt werden. Mit dem Sekundarschule Abschluss endet auch die Schulpflicht. Ab der 2. Sekundarschule werden auf die Stärken und Schwächen geachtet, um nach Abschluss Sekundarschule den Übertritt in die berufliche Grundbildung (Lehre mit EBA, EFZ oder BMS) oder eine weiterführende Schule (Brückenangebote oder Mittelschulen) vorzubereiten. Durch das Festlegen des beruflichen oder schulischen Ziels kann gezielt darauf hingearbeitet werden. Wer das Endziel Universität oder ETH hat, der muss früher oder später eine Mittelschule abschliessen. Wer an eine Fachhochschule möchte, braucht eine Berufsmaturität oder Mittelschulabschluss. Mit einer Berufsmaturität ist auch eine Höhere Fachschule möglich. Die höhere Berufsbildung steht nach der Lehre mit oder ohne BMS offen.

Beim Übertritt Sekundarschule wird die sechsjährige Primarschule abgeschlossen und die dreijährige Sekundarschule (Tessin vier Jahre) gestartet. Etwa 80% der Schüler machen diesen Übertritt. Dabei vertiefen und erweitern die Jugendlichen ihre Kompetenzen, die sie in der Primarschule erworben haben. In dieser Zeit werden die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung oder den Besuch einer weiterführenden Schule geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler gehören in der Sekundarschule üblicherweise zu der Abteilung A oder B. Diese werden als A-Klassen, kombinierte A/B-Klassen oder B-Klassen geführt. In der Abteilung A (Sekundarschule A) werden von den Schülerinnen und Schülern anspruchsvollere Kompetenzen erwartet und in der Abteilung B (Sekundarschule B) werden grundlegende Kompetenzen gefördert und gefordert. Gibt es noch eine Sekundarschule C, dann wird in der Sekundarschule B hingegen erweiterte Anforderungen und im Niveau C grundlegende Anforderungen erwartet.

Nach der 6. Klasse verlassen die Kinder die Primarschule und wechseln entweder in die Sekundarschule oder ans Gymnasium. Dieser wichtige Schritt wird in der sechsten Primarklasse sorgfältig vorbereitet und gemeinsam mit den zuständigen Lehrpersonen geplant und entschieden. Nach Abschluss der Sekundarschule erhält man die Sekundarstufe I, die gymnasiale Maturitätsschule schliesst gleich mit der Sekundarstufe II ab. Dieser Abschluss kann nach der Sekundarschule auch mit einer Beruflichen Grundbildung oder Fachmittelschule erreicht werden und sich somit den Zugang zu Weiterbildungen der Tertiärstufe sichern. Je nach Gemeinde gibt es zwei (A, B) oder drei (A, B, C) Abteilungen der Sekundarschule. Die Entscheidung über die Einteilung wird üblicherweise direkt mit den Eltern am Elterngespräch getroffen. Die Beurteilung umfasst die schulischen Leistungen der Kinder, ihr Arbeits- und Lernverhalten, ihr Sozialverhalten sowie ihren Entwicklungsstand.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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