Solarmontage und Solartechnik - gefragtes Tätigungsfeld
Fragen und Antworten
Welche Module sind für die Berufsprüfung in der Solartechnik zu belegen?
Wer sich für die Solartechnik Berufsprüfung (BP) zum/zur Projektleiter/in Solarmontage mit eidg. Fachausweis anmelden möchte, der benötigt bis zum Prüfungsantritt insgesamt acht Modulabschlüsse. Diese sind:
- Grundlagen Wärmelehre und Hydraulik
- Solarwärme
- Solarstrom
- Grundlagen Elektrotechnik
- Grundlagen Gebäudehülle
- Solarmontage und Gebäudehülle
- Grundlagen Projektmanagement
- Projektmanagement Solarmontage
Welche Voraussetzungen müssen für die Solartechnik / Solarinstallateur Prüfung (NIV 14) erfüllt werden?
Wer sich im Rahmen seiner Weiterbildung zum Solartechniker / Solarinstallateur mit Berechtigung (NIV 14) für Installationsarbeiten in der Solartechnik zur Prüfung beim ESTI (Eidgenössisches Starkstrominspektorat) anmelden will, muss einige wichtige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört eine dreijährige praktische Tätigkeit in solchen Anlagen unter Aufsicht einer fachkundigen Person oder einer Person, welche die entsprechende Prüfung des ESTI bestanden hat. Erkundigen Sie sich aber unbedingt direkt bei den Anbietern.
Ist es möglich, während der Weiterbildungen in der Solartechnik auch weiterhin zu 100 Prozent berufstätig zu sein?
Es ist in den meisten Fällen nicht möglich, auch weiterhin während einer Weiterbildung in der Solartechnik Vollzeit beschäftigt zu bleiben. In den meisten Fällen müssen Sie damit rechnen, dass der Unterricht an einem Wochentag stattfindet, oder aber an einem Wochentag und samstags. Alternativ kann es auch vorkommen, dass Sie den Lehrgang als Blockveranstaltung belegen können, bei dem Sie alle 4 – 6 Wochen eine Blockwoche Unterricht haben. Klären Sie mit Ihrem Arbeitsgeber im Vorfeld daher unbedingt ab, inwieweit es möglich ist, eine Weiterbildung zum/zur Solartechniker/in, Solarteur/in oder Projektleiter/in Solarmontage mit ihren Arbeitszeiten zu vereinbaren.
An welche Zielgruppe richtet sich die Solartechnik Ausbildung zum Solarteur®?
Die Solartechnik Ausbildung zum Solateur® zur Solateurin® richtet sich an Personen, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung (mind. EFZ) verfügen, vorzugsweise im Bereich der Gebäudehülle oder Gebäudetechnik. Angesprochen sind vor allem Handwerker aus der Bau-, Holz-, Elektro-, Metall- und Maschinenbranche, Spengler/innen, Dachdecker/innen, Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallateure und -installateurinnen.
Auf welche Schwerpunkte konzentriert sich die Ausbildung zum Solateur®?
In der Weiterbildung zum Solateur® / zur Solateurin® liegt der Schwerpunkt nicht ausschliesslich auf der Solartechnik, sondern vielmehr auf den Bereichen: Solarthermie, Wärmepumpen, Photovoltaik, Elektrotechnik, Wärmetechnik, aber auch auf der Arbeitssicherheit, Dach und Wand sowie dem Energie-Umwelt-Markt.
Ist das Zertifikat zum Solartechniker in der ganzen Schweiz gültig?
Die Weiterbildung zum Solartechniker HFA / zur Solartechnikerin HFA mit Bewilligung für Installationsarbeiten in der Solartechnik nach NIV 14 besitzt in der gesamten Schweiz uneingeschränkte Gültigkeit.
Was macht ein Projektleiter in der Solartechnik?
Ein Projektleiter im Bereich der Solartechnik verfügt über eine spezialisierte Weiterbildung zum Projektleiter Solarmontage mit eidg. Fachausweis / Projektleiterin Solarmontage mit eidg. Fachausweis, die ihm / ihr ermöglicht, das Projektmanagement von Solaranlagen zu übernehmen. Dies beinhaltet die Planung von Solarstromanlagen und Solarwärmeanlagen sowie die Montageleitung dieser Projekte. Projektleiter beurteilen solare Anlagen, beraten die Kundschaft und tragen Verantwortung für die Montage. Meist sind sie mit der Solarmontage von Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern oder auch Gewerbegebäuden betraut.
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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