SVEB - Zertifikat Praxisausbilder / Praxisausbilderin (Zert.) (Region Westschweiz):
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Fragen und Antworten
Mit welchem zeitlichen Aufwand muss ich für den SVEB Praxisausbildner rechnen?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst das bisherige SVEB-Zertifikat Praxisausbilder – Praxisausbildnerin neu «SVEB Ausbilderin / Ausbilder – Einzelbegleitungen».
Die Ausbildung zum SVEB Ausbilder / zur SVEB-Ausbilderin Einzelbegleitung erstreckt sich über den Zeitraum von etwa 5 Monaten (mindestens 4 Monate, maximal 3 Jahre). Sie umfasst 90 Stunden Kontaktlernzeit (online oder im Präsenzunterricht). Zusätzlich müssen Sie mit 150 Praxisstunden (in denen Sie das Gelernte praktisch anwenden, d.h. unterrichten oder einzelne Lernende begleiten) und 165 Stunden individueller Lernzeit (Lesen, Lernen, Dokumentieren usw.) rechnen. Total bedeutet das 405 Stunden Lernzeit.
Was sind die Tätigkeiten für einen SVEB 1 Praxisausbilder?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst der Abschluss neu: «SVEB Ausbilder/in – Einzelbegleitungen».
Die Tätigkeiten für SVEB Ausbilder / Ausbilderinnen – Einzelbegleitungen (früher: SVEB 1 Praxisausbilder/in) sind:
- im eigenen Fachbereich individuelle Lehrpläne und Lehrmittel für die Praxis- und Lernbegleitung von Einzelpersonen vorbereiten
- Erwachsenenbegleitung (Lernende, Studierende, Mitarbeitende) im Rahmen vorgegebener Konzepte durchführen
- Auswertung der Lern- und Praxisbegleitung
Muss ich für eine Ausbildung zum Praxisausbilder mein Arbeitspensum reduzieren?
Achtung: Seit der SVEB-Revision heissen diese Tätigkeit und der Abschluss neu: SVEB Ausbilder/in – Einzelbegleitungen.
Eine Weiterbildung zum/zur Ausbilder/in Einzelbegleitung mit SVEB-Zertifikat kann je nach Schule zu unterschiedlichen Kurszeiten stattfinden, oft auch samstags, so dass Sie Ihre Berufstätigkeit nicht in jedem Fall reduzieren müssen. Sollten Sie diese Weiterbildung für Ihre momentane Anstellung benötigen, so sollten Sie ohnehin mit Ihrem Vorgesetzten darüber reden. Oft sind Vorgesetzte bereit, einen Teil, wenn nicht sogar die komplette Ausbildung oder Weiterbildung zu finanzieren, sofern Sie sich bereit erklären, dafür nach Beendigung des Kurses eine bestimmte Zeit lang im Unternehmen zu bleiben. Sollte es keine konkrete finanzielle Beteiligung geben, so können Sie bei vielen Unternehmen die Arbeitszeit für einen Lehrgang nutzen, so dass Sie dadurch keine finanziellen Einbussen haben. Nicht selten können Sie während der Arbeitszeit diese Ausbildung in der Praxisausbildung besuchen, bei denen das Unternehmen zudem die Kurskosten übernimmt. Denn schliesslich sollen Sie die Mitarbeitenden oder Lernenden des Unternehmens perfekt begleiten, betreuen und ausbilden können. Sprechen Sie daher immer bereits vor der Anmeldung zum Zertifikatslehrgang „Ausbilderin / Ausbilder Einzelbegleitung“ ausführlich mit Ihren Vorgesetzen.
Was sind die Voraussetzungen für den Praxisausbilder Kurs?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst das Zertifikat Praxisausbildner / Praxisausbildnerin neu: SVEB-Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin Einzelbegleitung.
Die Voraussetzungen für den Kursbesuch sind:
- Fachkompetenz im eigenen Fachgebiet
- Erste Erfahrungen in der Begleitung von Erwachsenen sind erwünscht, aber nicht Bedingung
- Freude am Umgang mit Menschen
- Kommunikationsfähigkeit
- Einfühlungsvermögen
- Hohes Verantwortungsbewusstsein
- Interesse an Andragogik (Erwachsenenbildung)
Wie erlange ich das Zertifikat Praxisausbilder / Praxisausbilderin?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst das Zertifikat Praxisausbildner / Praxisausbildnerin neu: SVEB-Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin Einzelbegleitung.
Der übliche Bildungsweg zu diesem Zertifikat führt über das Modul "Lernbegleitung von Einzelpersonen". In mindestens vier Monaten (und maximal 3 Jahren) mit 90 Stunden Kontaktlernzeit, 165 Stunden Selbststudium und 150 Stunden Praxiserfahrung können Sie das SVEB-Zertifikat erwerben.
Ich möchte zukünftig mehrere Mitarbeiter ausbilden. Ist da das Praxisausbilder-Zertifikat das richtige?
Ja. Für Personen, die einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, eine Lernende oder einzelne Studierende ausbilden und individuell betreuen möchten, eignet sich diese Ausbildung zum SVEB-Zertifikat (Schweizerischer Verband für Weiterbildung) hervorragend. Aber Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heissen die Tätigkeit und der Abschluss neu: SVEB-Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin – Einzelbegleitung.
Für Personen, die mehrere Erwachsene in Gruppen ausbilden, empfiehlt sich das SVEB-Zertifikat Ausbilderin / Ausbilder – Durchführung von Lernveranstaltungen (früher: SVEB Kursleiter/in).
Welche Weiterbildung können Praxisausbildende im Anschluss besuchen?
Praxisausbildende können im Anschluss folgende Weiterbildung besuchen:
SVEB-Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin – Einzelbegleitung (früher: Kursleiter/in SVEB und Erwachsenenbildner/in SVEB1)
An wen richtet sich der Lehrgang zum Praxisbilder respektive zur Praxisausbilderin?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst dieser Abschluss SVEB-Zertifikat Ausbilder/in – Einzelbegleitungen.
Die Weiterbildung zum SVEB –Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin – Einzelbegleitungen (früher: SVEB 1 Praxisausbilder – Praxisausbilderin) richtet sich zum einen an bereits tätige Praxisausbilderinnen und Berufsbildner, zum anderen auch an Personen, die in die Lernbegleitung von Lernenden, Mitarbeitenden oder Studierenden einsteigen und sich dafür die notwendigen Qualifikationen aneignen möchten.
Ich bin bereits Berufsbildner, möchte aber dennoch den Praxisausbildnerkurs besuchen. Macht das Sinn?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst das frühere SVEB-Zertifikat Praxisausbildner/Praxisausbildnerin neu «SVEB Ausbilder/in – Einzelbegleitungen»
Ja!
Als Berufsbildner in Lehrbetrieben mit 40 oder 100 Lernstunden verfügen Sie bereits über grundlegende Kenntnisse der Erwachsenenbildung. Wenn Sie Ihre Kenntnisse in Erwachsenenbildung vertiefen und erweitern und vielleicht auch den Umfang Ihrer Lernbegleitungen erhöhen wollen, ist die Weiterbildung zum SVEB-Zertifikat Ausbilder / Ausbilderin – Einzelbegleitung sinnvoll.
Ihre Vorbildung bzw. Ihr Zertifikat als Berufsbildner/in wird Ihnen an die SVEB-Weiterbildung angerechnet, d.h. ein Teil des Unterrichts wird Ihnen erlassen. Setzen Sie sich zur genauen Abklärung der Anrechnung mit der Schule Ihrer Wahl in Verbindung.
Welche Handlungskompetenzen erlangt man mit dem SVEB-Zertifikat Praxisausbilder?
Achtung: Seit der SVEB-Revision 2023 heisst der Abschluss neu: «SVEB Ausbilder/in – Einzelbegleitungen».
Mit dem SVEB Zertifikat Ausbilder/in Einzelbegleitung (früher: Praxisausbilder/in) erlangt man folgende Handlungskompetenzen:
- Leitziele, die andragogische Ausrichtung und andere Vorgaben der Organisation auf die eigenen Praxis- und Lernbegleitungen übertragen
- vorgegebenen Ziele und Inhalte mit den Rahmenbedingungen und den Bedürfnissen der einzelnen zu begleitendenden Person in Einklang bringen
- mit der begleiteten Person zusammen Ziele für die Lerneinheiten formulieren und die Zielerreichung mit geeigneten Methoden überprüfen
- Lerneinheiten nach Kriterien des erwachsenengerechten Lernens gestalten und die Methodenwahl – auch in Bezug auf das Fach und das Berufsfeld – für die Einzelbegleitung begründen
- den Begleitprozess so gestalten, dass die Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit der zu begleitenden Person gefördert wird
- der begleiteten Person Rückmeldungen zu ihren Lernfortschritten geben, formativ und aufgrund formalisierter Kriterien
- die Beziehungs- und Interaktionsebene zwischen Ausbilder/in und der begleiteten Person gestalten
- das eigene Verhalten in der Rolle als Ausbilder / A.usbilderin reflektieren und daraus Konsequenzen ziehen
Gibt es unterschiedliche Arten von Praxisausbilder?
Ja. Folgende Arten von Praxisausbilder sind etabliert:
- Berufsbildner (alle Branchen)
- Praxisausbilderin im Gesundheitswesen
- Praxisausbilder im Sozialbereich
- SVEB-Ausbilderin Einzelbegleitung (früher: SVEB 1-Praxisausbilderin)
Tipps zum Lehrgang SVEB Ausbilder / Ausbilderin – Einzelbegleitungen (früher: SVEB-1 Praxisausbilder/in (Zert.))
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