Systemtechnik FH: Was sind die grössten Nachteile des Studium?

Systemingenieurinnen und Systemingenieure sind nach dem Systemtechnik FH Studium in der Lage, komplexe technische Systeme, Geräte und Anlagen zu planen und zu konstruieren. Als Projekt-, Abteilungs- oder Betriebsleiterinnen und -leiter arbeiten sie an der Schnittstelle zwischen Disziplinen wie Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau.

Die wichtigsten Nachteile eines Studiums Systemtechnik FH sind:

  1. Die Studiendauer von drei Jahren Vollzeit bzw. mindestens vier Jahren berufsbegleitend oder praxisintegriert erfordert ein hohes zeitliches Engagement und ein hohes Mass an Selbstdisziplin bzw. Motivation. Bei der längeren Variante gehen die Studierenden neben dem Studium einer Teilzeitbeschäftigung nach, was zu einer Doppelbelastung führen kann, aber den Praxistransfer fördert.
  2. Trotz kantonaler Beiträge ist für das gesamte Studium Systemtechnik FH je nach Schule mit einem Budget von ca. CHF 4'500 bis CHF 10'000 inkl. Schulmaterial und Einschreibegebühren zu rechnen.
  3. Eine Tätigkeit in der Systemtechnik erfordert neben technischem Verständnis und analytischen Fähigkeiten auch Qualitätsbewusstsein, Kreativität, Führungs- und Sozialkompetenz. Bringen Sie diese Fähigkeiten mit?
  4. Das Systemtechnik FH Studium vermittelt Allgemeinwissen, naturwissenschaftliche und technische Grundlagen. Dazu kommen fachliche Grundlagen wie Elektronik, Informatik, Mechanische Konstruktion, Sensorik, Antriebstechnik und vieles mehr. Diese Vielseitigkeit bei Systemtechnik FH Bachelor kann für manche Studierende eine Herausforderung sein.
  5. Systemtechnikingenieurinnen und Systemtechnikingenieure arbeiten typischerweise in Büros am Computer, in Labors, wo sie Experimente und Tests durchführen, in Werkstätten sowie im Aussendienst, wo sie Systeme bei Kunden installieren, warten und reparieren. Diese Abwechslung muss man mögen. Die Arbeitszeiten sind meist geregelt. Es gibt aber auch Phasen, in denen Überstunden notwendig sind, zum Beispiel bei der Fertigstellung von Grossprojekten. 

 

Systemtechnikingenieurinnen und Systemtechnikingenieure werden von Industrie- und Hightech-Unternehmen in Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik, der Energietechnik, der Luft- und Raumfahrt, der Telekommunikation oder der optischen Industrie beschäftigt. Als Projekt- oder Entwicklungsingenieurinnen und -ingenieure übernehmen sie häufig Führungsaufgaben. Auch eine Tätigkeit in Forschung und Lehre ist möglich.

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