Mein Name ist Manuela Gehrig und bin nun seit einem Jahr selbständig im Bereich der Tierkommunikation. Vor vier Jahren war ich in meinem ersten Tierkommunikationskurs. Für mich ist das eine Sprache, die ich schon mein Leben lang kenne. Ich durfte sie wiederentdecken und verfeinern.
Ich habe bei der Dolittle Akademie den Fernlehrgang in Tierkommunikation besucht. Ich habe mich für diese Studienart entschieden, weil mein Anfahrtsweg nach Gipf-Oberfrick weit ist und ich parallel noch eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin absolviere. So ist es für mich einfacher, meine Lernzeit einzuteilen. Aus meiner Sicht hat ein Fernstudium sehr viele Vorteile für Personen, die selbstdiszipliniert und eigenverantwortlich lernen können.
Ich habe mich für Dolittle und Tanja Bärtschiger entschieden, da sie sehr viel Erfahrung im Bereich Tierkommunikation und Spiritualismus mitbringt. Sie hat auf mich gleich sympathisch und kompetent gewirkt.
Eine Ausbildung in der Tierkommunikation bedeutet auch immer eine gewisse Arbeit an sich selbst. Tanja bietet auch innerhalb des Lehrgangs mehrere Meditationen an. Diese sind für mich ein Schlüsselerlebnis und ich bin froh, immer wieder meditieren zu können. Das war für mich fast das Wichtigste.
Am besten gefällt mir am Fernlehrgang die hohe Flexibilität. Trotz einigen bereits besuchten Kursen in Tierkommunikation kann ich im Jahreskurs noch viel Neues lernen. Es gibt immer Raum für Fragen und Austausch mit anderen Teilnehmenden. Viele Aspekte gefallen mir am Fernlehrgang gut.
Ich habe die Ausbildung mit dem Ziel absolvierte, eine seriöse Tierkommunikation anbieten zu können. Jedoch auch um tiefere Kenntnisse zu erlangen und mich dem Verband anschliessen zu können. Dieser Verbandsanschluss ist für meine Kunden ein Qualitätsmerkmal. In meinem Wissen als Tierkommunikatorin habe ich zusätzliche Sicherheit gewonnen. Ich habe mehr über mich selbst gelernt, wie auch über Tiere, Kommunikation und Spiritualität. Es hat meinen Zugang zur Kommunikation mit Tieren auf verschiedenen Ebenen nochmals gefestigt. Dies gehört für mich alles dazu, um eine seriöse und tiefgründige Kommunikation anbieten zu können.
Den Fernlehrgang Tierkommunikation empfehle ich Personen, die gut alleine lernen können. Solchen, die sich die Zeit gut alleine einteilen können. Kursteilnehmer sollten Freude an Tiere mitbringen, bei sich selbst in die Tiefe gehen und sich selbst besser kennen lernen wollen. Mit Tierkommunikation kann man aus meiner Sicht auch mehr über das Leben lernen.
Tierkommunikation findet für mich im Alltag zwischen jedem Tier und seinem Besitzer statt. Oder auch zwischen allen Menschen, die offen gegenüber Tieren allgemein sind. Jeder Mensch, der Interesse hat, mehr über Tiere zu erfahren als das, was man sieht und hört, also auch über andere Sinne etwas wahrzunehmen.
Das Wichtigste ist sicher eine geerdete Tierkommunikatorin oder Tierkommunikator. Dazu muss man bei sich sein und sich selbst gut spüren. Dieser Zustand wird über eine Einstimmung zum Erden, Reinigen und Schützen herbeigeführt. Durch ein Versetzen in das Gefühl vom Herzen und nehme ich durch Geburtsdatum, Bild und Name mit dem Tier Kontakt auf. Dies geschieht immer auf gegenseitigem Respekt. Das Tier muss erst seine Bereitschaft für eine Kontaktaufnahme zeigen. Es wird nur soweit kommuniziert, wie das Tier auch dazu fähig ist und auf uns zukommt. Das ist mir auch das allerwichtigste. Es werden Fragen gestellt. Je nach Wunsch wird zusätzlich eine Körperwahrnehmung oder Shakra-Analyse gemacht. Anhand des Kommunikationsberichtes, den ich dem Besitzer zukommen lasse, entstehen manchmal weitere Fragen oder Abklärungswünsche. So läuft eine Tierkommunikation in etwa ab. Darauf kann ich dann auch entsprechende Behandlungsvorschläge beispielsweise aus der Komplementärmedizin machen.
Im Alltag kommuniziere ich meistens schon mit Haustieren wie Hunden, Katzen, Pferde, Hasen aber auch Kühen. Etwas Besonderes für mich war eine Schlange, aber mehr deshalb, weil ich sonst selten mit Schlangen zu tun hatte. Speziell für mich sind Kommunikationen mit Wildtieren in der Natur. Die Botschaften der Wildtiere konnte ich zuerst gar nicht so richtig einordnen. Tierkommunikation findet mit jedem Tier ähnlich statt. Die einen sind dabei mehr im Instinkt, die anderen schon weiter im Bewusstsein – aber darauf kommt es eigentlich gar nicht an.
Zu Beginn habe ich die Botschaften vor allem über das Gefühl und Bilder wahrgenommen. Mittlerweile sind weitere Sinne wie Hören und eigene Körperwahrnehmungen dazugekommen. In der Tierkommunikation können alle Sinne des Menschen genutzt werden.
Besonders ist es für mich, wenn Tiere ungeduldig auf ihre Kommunikation warten. Ich habe also schon einen Auftrag erhalten und mit dem Besitzer ein Datum vereinbart. Ich kenne deshalb das Tier, habe jedoch noch nicht aktiv mit ihm Kontakt aufgenommen. Einige Tiere werden deshalb ungeduldig und melden sich bei mir immer wieder, weil sie gleich drankommen möchten. Oder ein anderes solches Beispiel ist für mich die Körperwahrnehmung. Dabei spüre ich am eigenen Körper, was das Tier spürt. Als beispielsweise ein Tier Mühe mit der Atmung oder Rückenschmerzen hatte, hat sich das auf mich übertragen. Hier ist die Abgrenzung ganz wichtig. Es braucht eine bewusste Verbindungsherstellung und danach eine klare Trennung der bestehenden Verbindung.
Eine Kollegin hatte mich während der Ausbildung über das Verschwinden ihrer Katze informiert. Die Katze wurde bereits seit fünf Tagen vermisst und bliebe sonst nie so lange weg. Ich habe ihr dann angeboten, der Katze mitzuteilen, sie würde vermisst. Ich war damals noch recht unerfahren in der Tierkommunikation. Trotzdem konnte ich mit der Katze Kontakt aufnehmen und diese teilte mir verwundert mit, ihr wäre die längere Abwesenheit gar nicht so bewusst gewesen. Ich hatte ihr dann gesagt, sie solle doch nach Hause gehen, wenn ihr das möglich sei. Die Katze war darauf innerhalb von 10 Minuten wieder daheim. Ein anderes Beispiel war ein Hund, bei dem ich durch die feinstoffliche Wahrnehmung Flecken als Krankheit wahrgenommen habe. Dieser hatte dann einen Monat später eine Krankheit entwickelt, die mit fleckigen Stellen im Fell zu tun hatte. Im Grundsatz ist aber jede Kommunikation speziell und der Kontakt zu jedem Tier anders. Man lernt bei jeder Tierkommunikation neues dazu.
Im Fernlehrgang Tierkommunikation haben wir in jedem der insgesamt zehn Module unterschiedliche Lernziele. Wir erhalten auch Angaben zur strukturierten Vorgehensweise beim Bearbeiten der Module. Wir treffen uns viermal im Jahr, um das zu Hause erlernte gemeinsam zu üben und zu praktizieren. So erhält man auch einen guten Austausch innerhalb der Fernstudium-Klasse. Damit erkennte man auch, wo man selbst und wo die anderen stehen. Man erkennt, wo es Probleme gibt. Wir sind ausserdem in stetigem Kontakt über eine WhatsApp-Gruppe. So können auch Teilnehmende aus unterschiedlichen Teilen der Schweiz voneinander profitieren. Tanja könnte man bei Bedarf auch jederzeit per E-Mail oder SMS anschreiben. Zum Ende werden wir noch eine Diplomarbeit schreiben und diese dann vorstellen.
Eine Herausforderung gibt es in der Tierkommunikation immer dann, wenn sich die eigenen Sinne weiterentwickeln. Dies fühlt sich für mich an, wie wenn ich über eine «Schotterstrasse» fahre, es holpert und ich weiss nicht so recht, in welche Richtung es geht. Für mich ist es schwer, in diesem Moment das Vertrauen zu behalten. Ich versuche mich zu beruhigen und mir einzureden, es kommt alles gut. Es ist wichtig zu erkennen, dass man dran ist und dies als Teil der Entwicklung akzeptiert. Das war für mich eine Herausforderung. Für mich gab es jedoch noch eine weitere Herausforderung. Ich bin ein Mensch, der gerne alles durch Fakten belegt hat und alles hundertprozentig richtig macht. In einer Tierkommunikation gibt es aber weder Belege noch kann man je alles richtig machen. Dies zu akzeptieren und die positiven Rückmeldungen der Besitzer anzunehmen, das fiel mir am Anfang wirklich schwer und ist auch heute teilweise noch schwierig.
Mir ist es bei meinem Angebot in Tierkommunikation ganz wichtig, dass dieses ganzheitlich ist. Deshalb mache ich zusätzlich die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Sowohl Menschen wie auch Tiere und andere Wesen bestehen aus verschiedenen Ebenen. Die wichtigsten für mich sind: Seele, Psyche und Körper. Es kann sein, dass ein Körper erkrankt ist, der Ansatz dafür aber in der Seele liegt. Deshalb sind zwei Ebenen gleichzeitig oder nacheinander zu behandeln. So kann die Behandlung mit natürlichen Heilmethoden unterstützt werden. So ergibt es ein rundes Angebot für die Behandlung von Krankheiten oder Alltagsproblemen.
Was mich von anderen Tierkommunikatoren unterscheidet ist die Naturverbundenheit. Diese brauche ich und hole sie mir immer wieder gezielt ein, um mich zu erden. Das ist mein Fundament. Sonst ist sowieso jeder Mensch unterschiedlich. Es gibt deshalb nur eine gute Zusammenarbeit unter den Tierkommunikatoren und keine Konkurrenzhaltung. Automatisch finden Tier und Mensch zusammen, bei denen die Chemie stimmt. So ist es auch bei Tierkommunikatoren, Besitzern und Tieren. Auf dieser Basis kann man dann auch gut arbeiten.
Durch meine Erfahrungen und meine Erlebnisse mit meinen Tieren kann ich bestätigen, dass durch Tierkommunikation ein ganz tiefes Verständnis füreinander entstehen kann. Also beispielsweise kann ein Turnierreiter erfahren, warum sich sein Pferd ängstlich oder stürmisch verhält. Oder Katzen vertragen sich wieder untereinander, weil ausgesprochen wurde, was zwischen ihnen gestanden hat. Auch Besitzer können ein unbemerktes Fehlverhalten verstehen und ändern. Für mich ist die Tierkommunikation immer so etwas wie eine Übersetzung in der ich als Sprachrohr fungiere, das ehrlich, respektvoll und ungefiltert Informationen zwischen Menschen und Tieren weitergibt. Denn auch, wenn ich selbst die Informationen nicht verstehe, die zwei die es betrifft, die verstehen sie. Der Nutzen steckt im gegenseitigen Verständnis und im besten Fall in einer gesundheitlichen Verbesserung oder Verhaltensoptimierung. Beides bringt für Menschen und Tiere eine Verbesserung.