Umweltwissenschaft als Studiengang kann sowohl an Fachhochschulen, als auch an universitären Hochschulen studiert werden.

Das Themenspektrum innerhalb eines Studiengangs der Umweltwissenschaft ist breit gefächert und kann sowohl Bodenkunde und Hydrologie umfasse, Geologie, Botanik, Geoinformatik, Meereskunde, Umweltchemie, Umweltphysik, Zoologie, Umweltsoziologie, Meteorologie, Klimatologie, Umweltrecht, Umweltpsychologie und weitere Fachgebiete umfassen. Je nach gewähltem Studiengang innerhalb der Umwelt Wissenschaften setzten die Studierenden unterschiedliche Schwerpunkte und befassen sich damit mit mitunter sehr differenzierten Lerninhalten.

Umweltwissenschaftler und Umweltwissenschaftlerinnen können nach ihrem Studium der Umweltwissenschaft oder verwandten Gebieten in ganz unterschiedlichen Branchen und Unternehmen herausfordernde Tätigkeiten übernehmen. Ein Grossteil der Absolventen und Absolventinnen lassen sich im Dienstleistungssektor anstellen, allen voran in Planungs- und Umweltbüros, jedoch auch bei Versicherungen und Banken, bei Medien und im Handel. Auch in der öffentlichen Verwaltung, in privaten Beratungsbüros und in der Hochschulforschung sind Ökologen und Ökologinnen tätig. Sie befassen sich unter anderem mit Themen wie Abfallwirtschaft, Immissionsschutz, Landschaftsplanung, Naturschutz, Altlasten, Biotopschutz, Artenschutz, Kreislaufwirtschaft, Wasserwirtschaft und Landwirtschaft.

Ein Bachelor in Umweltwissenschaft kann in verschiedenen Studiengängen erworben werden, so etwa im Studium des Umweltingenieurwesens an der ZHAW. Dort wählen die Studierenden für das dritte Semester eine Vertiefung als Major. Diese kann eine der folgenden sein: Urbane Ökosysteme, Naturmanagement, Erneuerbare Energien und Ökotechnologien, Biologische Landwirtschaft und Hortikultur, Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung. Zudem können Minors als Zusatzqualifikation belegt werden, beispielsweise: Felddiagnostik und Analytik, Bildung und Beratung, Artenkenntnisse, Ökobilanzierung und Labelmanagement, Internationales Profil. Im Studiengang Umwelttechnik der FHNW hingehen liegen die Schwerpunkte auf Umweltbiotechnologie, Umwelttechnik, Nachhaltigkeit und nachhaltiges Ressourcenmanagement, Cleaner Production und Clean Technologies, Umwelt und Gesundheit sowie Sicherheit und Risikomanagement. Im Studiengang in Energie- und Umwelttechnik der ZHAW können die Schwerpunkte auf Thermische Erneuerbare Energien, Elektrische Erneuerbare Energien oder Umwelt und Nachhaltigkeit gelegt werden. An der FHNW auf Energiesysteme, Energie in Gebäuden oder Umwelt und Management.