Weinkurs: Ausbildung, Weiterbildung und Seminare rund um das Thema Wein
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Weinkurs: Weinkunde für Laien und Profis

Wein ist vielmehr als “nur“ ein gut schmeckendes alkoholisches Getränk aus vergorenem Saft von Weinbeeren. Es ist ein Edeltrunk und für viele der Inbegriff eines kulinarischen Kunstwerkes, das in einem historisch-kulturellen Prozess stetig weiterentwickelt, verbessert und verfeinert wurde. Dabei wird ein zur Speise passender Wein nicht nur im Restaurant oder Hotel geschätzt, sondern ist vermutlich über alle Gesellschaftsschichten, Kulturen und Länder hinweg gern gesehen. Doch wie finden Sie einen zum Menu passenden Wein? Worauf muss dabei geachtet werden? (Herkunft, Traubensorte, Verabreitung, Lagerung, Aroma usw.)

Das Angebot an Weinkursen auf dem Bildungs- und Seminarmarkt in der Schweiz, respektive in den einzelnen Regionen wie Zürich, Bern oder Basel ist riesig. Auf unterschiedlichen Niveaus von Interessent, Anfänger/Einsteiger, Fortgeschittener, Profi und Kenner können Sie sich eingehend entweder mit einzelnen Teilen oder der gesamten Pallette der Weinkunde befassen.

So bieten Einsteigerkurse oder ein kurzes Weinseminar die Möglichkeit erste Schritte in die Welt des Weines zu setzen. Sie richten sich sowohl an Fachleute aus der Gastronomie wie auch an Privatpersonen. Hier erhalten Sie Antworten auf Fragen wie zum Beispiel:

  • Wie werden leichte oder schwere Weinsorten auseinandergehalten und welche Lagerungs- und Ausschanktemperatur ist für welches Tröpfchen optimal?
  • Wie analysiert man ein Etikett richtig und worauf sollte beim Weinkauf geachtet werden?
  • Welche Gläser nimmt man für die unterschiedlichen Weinsorten?

Wenn Sie in der Gastronomie tätig sind oder auch wenn Sie sich als Privatperson bereits als Weinkenner einstufen und sich eingehend und umfassend mit dem Thema Wein auseinandersetzen möchten, wird ein kurzer Weinkurs allenfalls nicht alle Fragen beantworten und eher enttäuschend sein. Dann lohnt es sich, eine anerkannte Ausbildung als Sommelier zu absolvieren.

Diese Kurse dauern zwar länger und erfordern auch ausserhalb des Kurses eine gewisse Lernbereitschaft im Selbststudium, vermitteln aber beispielsweise fundiertes Wissen über den Reb- und Weinbau bekannter Weingebiete sowie über die Wein- und Traubensorten und deren Eigenheiten. Die Teilnehmenden lernen, wie Wein hergestellt wird und welche Aspekte die Qualität beeinflussen können. 

Damit Sie den passenden Weinkurs, das passende Weinseminar finden, empfehlen wir unser Bildungsportal Ausbildung-Weiterbildung.ch, wo Sie eine hilfreiche Übersicht der verschiedenen Kursangebote finden. Bestellen Sie online kostenlos und unverbindlich Informationsunterlagen der gewünschten Seminare und Ausbildungen und vergleichen Sie die Inhalte und Eckdaten ganz in Ruhe, bevor Sie sich entscheiden, wo Sie die Schulung absolvieren möchten

Fragen und Antworten

Die Lernkontrollen unterscheiden sich nach Kurs, respektive Seminar erheblich. Grundsätzlich können Weinprüfungen aus folgenden Elementen bestehen:

  • Schriftliche Prüfung mit Single-Choice oder Multiple-Choice-Fragen
  • Schriftliche Prüfung mit Essays
  • Mündliche Theorieprüfung
  • Mündliche Prüfung mit Blindverkostung verschiedener Weine
  • Seminararbeit in kleinem oder grossem Umfang
  • Diplomarbeiten

Grundsätzlich werden in einem Online Weinkurs die gleichen Themen behandelt, respektive Übungen durchgeführt wie bei einem Präsenzkurs oder -Seminar vor Ort. So findet nebst der Theorievermittlung (Vortrag, Bücher, Lernvideos) auch die wichtige Weinverkostung statt.

Hierfür werden kleine Verkostungsproben nach Hause geschickt, welche dann während des Online Weinkurses zusammen mit anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sowie unter Anleitung des Dozenten, der Dozentin probiert, analysiert und bewertet werden.

Je nach Weinkurs oder Weinseminar werden verschiedene Themen behandelt, hier einige Beispiele:

  • Weinkultur und Weingeschichte
  • Informationen zur Weinproduktion bzw. zum Weinbau sowie zur Kelterung, Vinifikation / Weinbereitung (Prozess von der Pflege der Weinberge, zur Weinlese, Abfüllung in Flaschen, sowie dessen Lagerung) und zum Ausbau
  • Vor- und Nachteile von verschiedenen Flaschenverschlüssen
  • Kennenlernen des Weingesetzes und Weinbewertung
  • Vorstellung der wichtigsten Weingebiete sowie den entsprechenden Weinen
  • Vermittlung der zahlreichen Weintypen und deren Aromen: Schaumwein, Weisswein, Roséwein, Rotwein, Süsswein, süss, leicht, schwer, trocken, halbtrocken, jung, neutral, aromatisch usw.
  • Richtig degustieren durch die Anwendung geeigneter Techniken der Verkostung
  • Erkennung von Korkwein (“Zapfen“)
  • Optimale Weintemperatur für den Ausschank
  • Auswahl der richtigen Weine zu Speisen, respektive zur nationalen und internationalen Küche
  • Korrekter Weinservice nach Anlass
  • Tipps zur Lagerung, richtigen Temperatur und Belüftung
  • Einblick in die Gläservielfalt und richtige Gläserwahl

Die Weinkurse oder Weinseminare unterscheiden sich teilweise beträchtlich. Hier eine Auswahl:

  • Nach Zielgruppe: Junge, Erwachsene, Senioren, Privatpersonen, Unternehmen, Personen aus der Gastrobranche und dem Handel, Berufsleute, Interessenten/Neugierige, Ambitionierte, Hobby-Weintrinker
  • Nach Vorkenntnissen: Einsteiger, Anfänger, Fortgeschrittene, Weinkenner, Profis
  • Nach Abschluss: Schweizweit oder weltweit anerkannter Abschluss. So beispielsweise WSET: Wine and Spirit Education Trust, MW: Master of Wine, CMS: Court of Master Sommeliers
  • Nach Art der Weine: Rebsorten, Rotweine, Weissweine, Roséwein, Schaumwein, Süsswein, Likörwein usw.
  • Nach Regionen oder Weingebieten: Typische Weinregionen wie beispielsweise in der Schweiz das Wallis oder das Waadtland bzw. ausländische Weinregionen wie die Toskana in Italien oder die Region La Rioja in Spanien
  • Nach Art der Kurse oder Seminare: Präsenzveranstaltungen mit oder ohne Essen, Online-Kurse
  • Nach Dauer der Weinkurse oder Weinseminare: Einen Abend, einen Tag, mehrere Tage, mit oder ohne Übernachtung/Verpflegung
  • Nach der Lokalität: Von zu Hause aus (Online-Kurse), in einem externen Lokal oder Schulungsraum, auf einem Weingut, in Verbindung mit einer Weinreise

Die Abkürzung WSET bedeutet “Wine and Spirit Education Trust“. Es handelt sich hierbei um eine im Jahr 1969 gegründete gemeinnützige britische Organisation. Sie verfolgte das Ziel Ausbildungen für Mitarbeiter in der zu dieser Zeit stark expandierenden Weinbranche und Spirituosenbranche in England anzubieten und diese somit zu unterstützen. Mittlerweile ist der Trust einer der weltweit grössten und bedeutendsten Anbieter für Ausbildungen, Weiterbildungen und Qualifikationen für Wein, Sake und Spirituosen.

Die vier aufeinander aufbauenden Kurslevels bieten für jedermann, Anfänger, Kenner, Profis oder neugierige Interessenten die Option ihre Weinkenntnisse nach Wunsch und Bedürfnis zu erweitern und zu vertiefen. Dank einem grossen Netzwerk an Weinschulen, respektive Anbietern, ist es möglich die vier WSET-Studienlevels, die in mehreren Sprachen übersetzt sind, auf der ganzen Welt in über 70 Länder zu absolvieren.

Insgesamt bietet der Trust 9 global anerkannte Studiengänge in dem Bereichen Wines, Spirits, Sake und Wine and Spirits an. Letzterer steht für das Kurslevel 4, die höchste WSET-Qualifikation, welche auf Deutsch unter dem Namen “Weinakademiker“ bekannt ist.

Der Begriff Önologie leitet sich aus dem griechischen “oinos“, was auf Deutsch mit “Wein“ übersetzt wird, ab. Darunter wird also die Lehre des Weines verstanden. Heutzutage wird in der Önologie sowohl der Weinbau, als auch die Kellereitechnik behandelt.

Der Beruf des Önologen wurde dabei lange Zeit nur von Männern ausgeübt, mittlerweile wird er auch von Frauen praktiziert. Die Aufgaben eines Önologen, respektive einer Önologin sind vielfältig und umfassen alle Aspekte der Weinherstellung aus technologischer, ökonomisch- und ökologischer, gesellschaftlicher und kultureller Perspektive. Als Weinbaufachleute sind sie nicht nur für den Weinbau und den Einsatz von Maschinen, Mitarbeiter und Einrichtungen verantwortlich, sondern auch für dessen Kelterung und Lagerung sowie Qualitätsbewertung mittels Laboruntersuchungen. Folgend übernehmen sie aber auch marktwirtschaftliche Aufgaben, wie die optimale Vermarktung des Weines. Zur täglichen Arbeit gehört auch sich über den wissenschaftlichen Forschungsstand zu informieren und die neusten Erkenntnisse in der Praxis anzuwenden.

Ein Önologiestudium wird normalerweise mit einem FH-Diplom Ingenieur in Weinbau und Önologie abgeschlossen.

Önologen und Önologinnen arbeiten zum Beispiel im Labor für Weinanalysen, in der Forschung, in der Funktion als Berater/Beraterin, in Weinbaubetrieben, in der Industrie oder im Handel, als auch in der Rolle einer Lehrperson.

Unter dem Begriff des Sommeliers wird ein Weinkellner verstanden, der weit mehr als “nur“ für das Weinrepertoir zum Beispiel eines Hotels, Restaurants oder Weinbar verantwortlich ist. Nebst dem Weineinkauf und Verwaltung des Weinkellers gestaltet er die Weinkarte, empfiehlt passende Weine zu den jeweiligen Menus oder ist zuständig für eine persönlich-fachkundige Beratung der Gäste, sowie den Weinservice. Er hat somit eine verantwortungsvolle, zentrale Funktion für die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Gäste inne, was für ein Unternehmen erfolgsentscheidend sein kann.

Dafür muss er nicht nur einen exzellenten Geschmackssinn, sondern auch Kenntnisse über die Speisezubereitung haben, wodurch auch seine Teamfähigkeiten hervorgehoben werden. Des weiteren verfügt er über das nötige Feingefühl, ist höflich, freundlich, frei von jeglicher Arroganz und überzeugt durch ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, um den Gästen ein aufgehobenes-wohlwollendes Gefühl zu vermitteln.

Mittlerweile existieren nebst dem klassischen Weinsommeliers auch Sommeliers für Whiskey, Bier, Kaffee oder Zigarren.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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