Lesen Sie hier 5 Facts zum Bauingenieurwesen Studium und sehen Sie, warum es sich für Sie lohnen könnte. Als Bauingenieur oder Bauingenieurin planen und realisieren Sie Bauwerke - vom Hochbau über den Tiefbau bis hin zum Wasser- und Verkehrsbau. Dabei sind auch Fragen des technischen Umweltschutzes zu berücksichtigen. Vor dem Bauingenieur Studium müssen Sie sich für eine Hochschule (ETH oder Fachhochschule) und eine Vertiefungsrichtung entscheiden. Mit dem Bauingenieur Studium können Sie in einen interessanten Fachbereich einsteigen und sich weiterentwickeln. Sie arbeiten in einem Angestelltenverhältnis oder führen ein eigenes Ingenieurbüro. Für ein Bauingenieurwesen Studium benötigen Sie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein sowie Organisations- und Planungstalent.
Das Bauingenieurwesen ist eine Ingenieurwissenschaft, die sich mit Bauwerken des Hoch-, Tief-, Verkehrs- und Wasserbaus befasst. Es umfasst die Konzeption, die Planung, den Entwurf, die Konstruktion, die Berechnung, die Herstellung und den Betrieb von Bauwerken. Auch Fragen des technischen Umweltschutzes wie Lärmschutz, Gewässer- und Bodenschutz sowie die damit verbundenen Schadstoffuntersuchungen werden berücksichtigt. Bauingenieurinnen und Bauingenieure tragen damit wesentlich zur Gestaltung des Lebensraums bei. Im Bauingenieurwesen setzen sie sich täglich für den Bau und den Bestand von Gebäuden und Anlagen ein. Im konstruktiven Ingenieurbau erarbeiten Bauingenieure FH Lösungen für:
Weitere Anwendungsgebiete sind die Wasser- und Umwelttechnik, der Grund- und Tiefbau oder das Verkehrswesen.
Bauingenieurwissenschaften können an beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) ohne spezifische Vorkenntnisse akademisch oder an einer Fachhochschule mit bauspezifischen Vorkenntnissen in Form eines einjährigen Praktikums praxisorientiert studiert werden. Zum Bauingenieurwesen Studium gehören naturwissenschaftliche Grundlagen in Mathematik, Physik und Geologie. Hinzu kommen Fächer wie beispielsweise Hydraulik, Hydrologie, Baustatik, Werkstoffe, Konstruktion, Geotechnik, Bauverfahrenstechnik, Baurecht oder auch Wasserbau hinzu. Je nach Hochschule sind unterschiedliche Vertiefungsrichtungen möglich. Das Wissen wird in der Regel in Vorlesungen, Übungen und auch in praktischen Projekten vermittelt. Wer Bauingenieurwesen studieren möchte, sollte Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhängen mitbringen. Mathematik und Technische Mechanik bilden die Grundlagen des bauingenieurspezifischen Wissens. Ebenso wichtig ist im Bauingenieurwesen die Aufgeschlossenheit gegenüber Fragen der Umwelt, der Wirtschaft und der Gesellschaft.
Das sind die fünf wichtigsten Vorteile, die für ein Bauingenieurwesen Studium sprechen:
Wichtige Fähigkeiten, die ein Bauingenieur mitbringen sollte, unabhängig davon, ob er Bauingenieurwesen an einer Fachhochschule (FH) oder an einer Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) studiert:
So kannst du herausfinden, ob du eher für den einen oder den anderen Weg geeignet bist. An einer Fachhochschule kann man auch mit einer Berufs- oder Fachmaturität studieren. An der ETH hingegen nur mit einer gymnasialen Maturität.
Bauingenieurinnen und Bauingenieure FH und ETH sind in Unternehmen der Bauwirtschaft angestellt oder führen ein eigenes Ingenieurbüro. Beide Bauingenieurwesen Abschlüsse werden meist in Kaderpositionen mit grosser Verantwortung eingesetzt. Beide sind aber auch in anderen Bereichen gefragt, zum Beispiel bei Behörden, Banken, Versicherungen oder Verkehrsbetrieben. Die Sanierung von bestehenden Bauwerken (z.B. der Gebäudehülle) sowie der Neubau von ökologischen Bautenist ein zentrales Element der Energie- und Klimastrategie des Bundes, weshalb Fachleute in diesem Bereich auch in Zukunft sehr gefragt sein werden. Zudem bietet das Bauingenieurwesen gute Voraussetzungen für eine Tätigkeit im Ausland (beispielsweise in der Entwicklungszusammenarbeit). Die Bauingenieure FH und Bauingenieure ETH planen, konstruieren und realisieren Bauwerke von der Projektvorbereitung (Lösungsansätze, Kostenschätzungen, technische Pläne, Dossiers, Baubewilligungen, Ausschreibungen, Offerten, Arbeitsvergaben) bis zur Projektrealisierung (Detailplanung, Koordination, Überwachung, Qualitätskontrollen, Schlussabrechnung). Der einzige Unterschied besteht darin, dass Bauingenieure ETH je nach Spezialisierung auch in der Forschung tätig sein können.