Hacking Kurs: Seminar, Training, Studium, Schulen und Infos auf einen Blick
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Sie suchen eine berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeit durch einen Hacking Kurs, um sich Wissen über Abwehrmöglichkeiten von Hacker zum Schutz von Netzen anzueignen? Hier finden Sie passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zur Weiterbildung.

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Hacking Kurs: Abwehrtraining, um Angriffe auf Netze zu erkennen, bewerten und prozessieren

Mit Hacker werden Personen bezeichnet, die illegal in Computersysteme eindringen, um sich fremde Daten anzueignen oder Schaden anzurichten. Dazu nutzen sie Sicherheitslücken von Netzen. In der Hacking-Szene gibt es jedoch auch ein Teil, der seine Absicht darin sieht, Sicherheitslücken aufzudecken und zu beseitigen. Die Sicherheit im Netz soll damit erhöht werden, um Cyberkriminalität zu verhindern. Denn die Bedrohungen durch Hacker-Angriffe sind in den letzten Jahren noch weiter gestiegen. Das frühzeitige Aufdecken von Hackerangriffen wird auch als IT-Forensik bezeichnet. Dazu ist Wissen über Cybersecurity, Hacking, das Denken der Hacker und Pentesting sowie Kenntnis über typische Schwachstellen und bekannte IT-Sicherheitsvorfälle notwendig. Mit diesen Kenntnissen kann die IT-Sicherheit von Organisationen und Netzwerken entscheidend optimiert werden.

Ein Hacking Kurs klärt über das methodische Vorgehen (Informationsbeschaffung, Planung und Durchführung) von Hackern auf. Er gibt einen Überblick über die Analyse eines Sicherheitsvorfalls mit Hilfe der digitalen Forensik. Die Schulungen über Hacking-Abwehr können folgende Themen beinhalten:

  • Einführung, Motivation und Angriffsvarianten sowie Methodik der Angriffe
  • Werkzeuge von Hackern
  • Malware - Von Viren bis Rootkits
  • Sniffing und Man-in-the-Middle-Angriffe
  • LAN und WLAN-Angriffe
  • Protokolle, Targets, IPv4 und IPv6 missbrauchen
  • DoS und DDoS
  • Applikationen ausnutzen
  • Von Trinoo zu #RefRef
  • Bot-Netze
  • Informationsbeschaffung - Reconnaissance und Enumeration
  • Netzwerke auskundschaften / Personen auskundschaften und manipulieren / Kennwortangriffe, Kennworte brechen - raten - mitlesen
  • Phishing und seine Varianten
  • Portscan und Fingerprinting
  • Vulnerability Checks
  • Exploitation mit Metasploit, Metasploit Framework, Exploits und ihre Anpassung
  • Payloads von Shell bis Meterpreter
  • Wörterbücher erstellen und anpassen
  • Vor- und Nachteile von Brute Force
  • Rainbow Tables
  • Cain & Abel vs. John the Ripper
  • Angriffe im WWW, Webseiten scannen
  • SQL Injection
  • Cross Site Scripting / Cross Site Request Forgery
  • Daten manipulieren – Burp Suite und Co.
  • Auswerten von Log-Meldungen und Analyse von Systeminformationen
  • Methoden der Digitalen Forensik, Nachvollziehen eines Angriffs
  • Identifizierung der betroffenen Komponenten und Angriffsspuren sichern
  • Aufbereitung gewonnener Erkenntnisse und Berichterstattung an das Management
  • Identifizierung von möglichen Gegenmassnahmen
  • Sicherheitsvorfälle analysieren
  • Social Engineering & Toolkit

Die Hacking Kurse richten sich an Personen, die die Sicherung des Netzwerks und abgeschlossener Server von Hackingangriffen verantworten. Je nach Kurs gibt es spezifische Zulassungsbedingungen – prüfen Sie diese vorab. Absolventen können ihr eigenes Netzwerk auf Schwachstellen prüfen und gegen Angriffe absichern.

Möchten Sie in Zukunft die IT-Security im Bereich der Hacking-Abwehr mitgestalten und sich bezüglich der Angriff-Erkennung, -Bewertung und -Prozessieren auskennen? Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine Auswahl von Anbietern, die Kurse, Schulung, Seminar oder Training für Anti-Hacking anbieten. Lassen Sie sich aktuelle Informationen über den Hacking Kurs Ihrer Wahl via Mail als PDF oder per Post zustellen.

Fragen und Antworten

Ethisches Hacking bezeichnet das Nutzen von Hacking-Techniken, um bei befreundeten Parteien auf Auftrag Sicherheitslücken im System oder im Netzwerk aufzudecken, zu analysieren und zu beheben. 

Mit einem Hacking-Kurs kann man Hacker werden und auf der guten Seite arbeiten – sprich andere vor solchen Angriffen zu schützen. Als Hacker oder Hackerin braucht es gute Kenntnisse im IT-Sicherheits-Bereich, entsprechendes Know-how und genug Berufspraxis. Fachleute sind in diesem Bereich sehr gesucht und die Zukunftsaussichten daher sehr vielversprechend. Um sich das entsprechende Wissen bezüglich Schwachstellen und Risiken anzueignen, werden spezifische Hacking-Kurse angeboten.

Die Ethical Hacking Kurse sind unterschiedlich gestaltet und je nach Anbieter auch unterschiedlich intensiv. In der regel werden sie berufsbegleitend angeboten und beinhalten rund 20 - 30 Stunden Unterricht und einige Stunden Selbststudium. Viele Kurse werden online durchgeführt und können so flexibel absolviert werden.

Hacken war ursprünglich der Begriff für Tüfteln mit verspielter Hingabe, Kreativität und Originalität im Umgang mit Technik. Es ist aber auch ein Synonym für das illegale Eindringen in Computersysteme. Also experimentell die Grenzen des Machbaren in der Computerwelt zu erkunden, wird als Hacken bezeichnet. Hacken ist erlaubt, solange das eigene System gehackt wird oder man für Organisationen deren Schwachstellen aufdeckt.

Bekannte Namen als beste Hacker der Welt ist z.B. der Amerikaner Kevin Mitnick, der das Netzwerk des Computerherstellers DEC und die Mailbox-Systeme von Pacific Bell hackte, dann aber zum «guten» Hacker wurde. Auch bekannt ist die Gruppe Anonymous, die für soziale Gerechtigkeit kämpfte und dabei insbesondere die Scientology-Kirche angriff. Adrian Lamo hingegen hackte Systeme und benachrichtigte danach die Medien, um die Sicherheit der Systeme so optimieren zu können. Er litt an dem in der Hackergemeinde weit verbreiteten Asperger-Syndrom. So gibt es zahlreiche weitere beste Hacker der Welt mit unterschiedlichen Motiven wie Welt verbessern, berühmt werden, reich werden oder Verschwörungstheorien beweisen etc. Durch einen Hacking-Simulator können Hacking-Simulationen getestet werden, um die Sicherheit zu optimieren.

Zum Hacking lernen, braucht es einen gewissen Spieltrieb. Aber auch viel Geduld, Detailorientierung sowie umfangreiche Netzwerktechnologie-Kenntnisse. Um zu Hacken muss man die Funktionsweise des Computers und Programmiersprachen kennen. Häufig ergibt sich die Fähigkeit auch nach und nach bei leidenschaftlichen Entwicklern. Um Schwachstellen zu erkennen, kann Hacking aus Büchern, im Austausch mit anderen oder in einem Hacking-Kurs erlernt werden.

Heute gibt es viele Hackerangriffe und diese haben durch die Pandemie noch zugenommen. Betroffen sind Firmen mit unterschiedlicher Ausrichtung ab einer gewissen Grösse:

  • Microsoft-E-Mail-Software – Sicherheitslücke bei Exchange
  • Bundesbetrieb Rüstungskonzern Ruag – Hacker dringen über gefährliche Schwachstelle ins Netzwerk
  • Bei mehreren Spitälern wurden durch Cyberangriffe mit Trojaner auf interne Verzeichnisse zugegriffen und selbständig täuschend echte interne Mails versendet
  • Cyberattacke auf Vergleichsdienst Comparis mit Zugang auf Kundendaten
  • Huber+Suhner wurde ebenfalls Opfer eines Hackerangriffs, bei dem die IT des Unternehmens attackiert wurde
  • Stadler Rail wurde von Hackern erpresst

Im Fokus bei einem Hackerangriff steht meist die Finanzwelt. Dicht gefolgt von Verwaltung, Telekommunikation, Transport und Logistik, Gesundheitswesen sowie Rüstung.

In Hacking-Tutorials wird das schrittweise Vorgehen für Hacker erklärt. Jedoch wird das allein nicht ausreichen. Denn wer erst mal das Grundverständnis hat, wird noch viel Kreativität und Eigenexperimente brauchen, um neue Schwachstellen zu finden. Bei Hacking Apps oder Hacking Websites geht es um das Hacken von Apps resp. Webseiten und dem Durchbrechen deren Sicherheitslücken. Hacking-Tools unterstützen die Hacker bei ihrer Arbeit durch automatisierte Abläufe.

Es gibt nicht direkt ein Studium als Hacker, jedoch kann man in Kursen im Bereich Cyber Security das sogenannte ethische Hacking (ethical Hacking) lernen, um später im Auftrag von Unternehmen und Behörden Sicherheitslücken im System oder im Netzwerk aufzuspüren, zu analysieren und zu beheben.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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