Was sind die Nachteile der Immobilienvermarkterin- / Immobilienvermarkter-Ausbildung?

Immobilienvermarkterinnen und Immobilienvermarkter mit eidg. Fachausweis sind fähig, als Bindeglied zwischen Immobilienbesitzern und -käufern zu fungieren. Sie erstellen Marktanalysen und Immobilienmarktkonzepte. Im Kundenauftrag kaufen und verkaufen sie Geschäftsliegenschaften sowie Wohn- und Anlageobjekte.

Die wichtigsten Nachteile der Immobilienvermarkterin- / Immobilienvermarkter-Ausbildung sind:

  1. Da die Immobilienvermarkterin- / Immobilienvermarkter-Ausbildung in der Regel berufsbegleitend über zwei bis drei Semester erfolgt, ist sie neben dem Beruf sehr zeitintensiv und erfordert ein gutes Zeitmanagement.
  2. Wer in der Immobilienvermarktung tätig sein will, braucht neben Fachwissen auch analytische Fähigkeiten sowie Kunden- und Serviceorientierung. Diese Fähigkeiten können nur teilweise durch eine Ausbildung erworben werden.
  3. Der eidgenössische Fachausweis wird im Ausland nicht anerkannt. Wer im Ausland arbeiten will, muss deshalb beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI einen offiziellen Nachweis dieser Berufsqualifikation verlangen, um seine Berechtigung nachweisen zu können.
  4. Der Prüfungsdruck an den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch, wird aber während der Immobilienvermarkterin- / Immobilienvermarkter-Ausbildung gezielt vorbereitet. Bei Prüfungsangst kann dies schwierig sein. Es gibt aber vorgängige Probeprüfungen und Lernkontrollen.

 

Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten als mittlere Kader in Immobilienfirmen, Immobilienfonds, Pensionskassen, Banken, Versicherungen, Bau- und Generalunternehmungen, in der öffentlichen Verwaltung sowie in Treuhand-, Revisions- und Sachverwaltungsfirmen.

Anbieter einer Immobilienvermarkterin- / Immobilienvermarkter-Ausbildung