Weitere Aus- und Weiterbildungen Naturheilkunde: Informationen, Schulen und Angebote auf einen Blick

Eine Naturheilkunde-Ausbildung (Naturärzte-Ausbildung) vermittelt fundiertes Wissen über alternative Heilmethoden und deren Anwendung im Alltag oder Berufsleben. Im Fokus steht der Mensch als Ganzes – Körper, Geist und Seele werden gemeinsam betrachtet.

Folgende Themen sind häufig Bestandteil der Naturärzte-Ausbildung:

• Phytotherapie: Heilpflanzenkunde und ihre therapeutische Anwendung
• Homöopathie: Grundlagen und Einsatz homöopathischer Mittel
• Manuelle Therapien: Techniken wie Reflexzonenmassage oder Wirbelsäulenarbeit
• Anatomie und Physiologie: Verständnis für den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers
• Diagnostik und Fallarbeit: Praktische Übungseinheiten und Fallanalysen aus der naturheilkundlichen Praxis
• Ganzheitliches Denken: Verknüpfung von schulmedizinischem Wissen mit naturheilkundlichen Ansätzen

Diese Inhalte der Naturärzte-Ausbildung / Naturheilkunde-Ausbildung bereiten darauf vor, Menschen auf natürliche Weise zu begleiten und individuell zu unterstützen – je nach Ausbildungsziel im privaten oder professionellen Rahmen.

Da Lehrpläne und Inhalte bei der Naturärzte-Ausbildung je nach Schule unterschiedlich gestaltet sein können, empfiehlt es sich, die genauen Informationen direkt bei der jeweiligen Bildungseinrichtung zu erfragen.

Tipp: Über unser Kontaktformular kann die Frage bezüglich Naturheilkunde-Ausbildung direkt an die gewünschte Schule weitergeleitet werden – jetzt passende Schule auswählen und unverbindlich anfragen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein jahrtausendealtes Heilsystem, das den Energiefluss im Körper in Balance bringen will. Zu den wichtigsten Methoden gehören Akupunktur, Tuina-Massage, Qi Gong, Diätetik und Kräutertherapie. Eine TCM-Ausbildung vermittelt detaillierte Kenntnisse dieser Methoden und deren Anwendung im Praxisalltag. Für weiterführende Informationen zu Inhalten oder Voraussetzungen der Ausbildung bitte unser Kontaktformular verwenden.

Aromatherapie ist eine Methode, bei der ätherische Öle zur Unterstützung von Gesundheit und Wohlbefinden eingesetzt werden. Sie findet Anwendung bei Beschwerden wie Schlafproblemen, Stress, Hautproblemen oder Schmerzen. In einem Aromatherapeuten-Kurs wird vermittelt, wie die Öle fachgerecht ausgewählt, gemischt und angewendet werden. Interessierte finden unter der entsprechenden Rubrik nähere Informationen zu den Inhalten oder Voraussetzungen eines Aromatherapie-Kurses.

ACHTUNG: Interessierst du dich für eine Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin und zum Naturheilpraktiker erfolgt über eine fundierte Ausbildung im Bereich der Alternativmedizin. Sie dauert mindestens vier Jahre, erfolgt berufsbegleitend und kostet ab CHF 35'000 aufwärts*.

Für die vier Fachrichtungen Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN), Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Ayurveda-Medizin und Homöopathie sind die Bildungswege in der Schweiz von der OdA AM (Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin) geregelt, führen zum Zertifikat OdA AM und ermöglichen den Erwerb des eidgenössischen Diploms als Naturheilpraktiker/in in der entsprechenden Fachrichtung. Andere Heilkunden – wie die Traditionelle Tibetische Medizin – folgen eigenen Regeln.

Die Ausbildung bis zum Zertifikat OdA AM besteht aus sechs Modulen:

• M1  Medizinische Grundausbildung
• M2  Fachrichtung (TEN, TCM, Ayurveda-Medizin oder Homöopathie)
• M3  Gesundheit und Ethik
• M4  Arbeit als Therapeut/in
• M5  Betrieb führen und managen
• M6  Praktische Ausbildung

Mit anschliessender Praxistätigkeit unter Supervision (M 7) kannst du dich auf die Höhere Fachprüfung und das eidg. Diplom vorbereiten.

Beachte: Für eine Tätigkeit als selbständige/r Naturheilpraktiker/in brauchst du in den meisten Kantonen eine Berufsausübungsbewilligung; diese setzt wiederum meistens das eidg. Diplom voraus.

Mehr Details und viele weitere Informationen findest du in unserem Ratgeber zu Aus- und Weiterbildungen im Bereich Naturheilkunde und Komplememtärtherapie.

* Einen Überblick über die direkten und indirekten Kosten einer solchen Ausbildung findest du hier.

Ein Naturpraktiker arbeitet mit naturheilkundlichen Methoden, um das Wohlbefinden seiner Klientinnen und Klienten zu fördern. Dabei kommen Verfahren wie Phytotherapie, manuelle Techniken oder energetische Methoden zum Einsatz. In einem Naturpraktik-Kurs werden diese Fähigkeiten praxisnah vermittelt, ergänzt durch Grundlagen in Diagnostik und Gesprächsführung. Wer sich für Inhalte oder Zugangsvoraussetzungen zu einem solchen Kurs interessiert, sollte unten aktiv werden und weitere Informationen mittels unserem Kontaktformular direkt bei den Anbietern erfragen.

Die Naturärzte-Ausbildung legt den Fokus auf ganzheitliche Methoden wie Pflanzenheilkunde, Homöopathie und weitere naturheilkundliche Verfahren. Im Gegensatz zur rein schulmedizinischen Ärzteausbildung werden dabei auch energetische, emotionale und systemische Aspekte berücksichtigt. Wer sich für einen Naturarzt entscheidet, profitiert von seinem Wissen zu natürlichen Heilmethoden. 

Homöopathie wird genutzt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers auf sanfte Weise zu aktivieren. Sie basiert auf dem Prinzip „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ und wird bei akuten wie auch chronischen Beschwerden eingesetzt. In einer Homöopathen-Ausbildung lernt man, wie Mittel ausgewählt, dosiert und individuell auf Patientensituationen abgestimmt werden. Wer mehr über die Lerninhalte oder Voraussetzungen der Ausbildung erfahren möchte, kann mit unserem Kontaktformular direkt bei den Anbietern nachfragen.

Naturheilkunde bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsförderung und betrachtet Körper, Geist und Seele als Einheit. Immer mehr Menschen wünschen sich sanfte und ursachenorientierte Behandlungen, was das Interesse an dieser Fachrichtung verstärkt. Eine Naturheilkunde-Ausbildung vermittelt fundierte Kenntnisse in Bereichen wie Pflanzenheilkunde, Homöopathie oder Ernährungstherapie. 

Bachblüten werden zur Unterstützung bei emotionalen Herausforderungen wie Angst, Trauer oder Stress eingesetzt. Die 38 Essenzen zielen darauf ab, innere Blockaden zu lösen und das seelische Gleichgewicht zu fördern. Eine Bachblütentherapie-Weiterbildung vermittelt fundiertes Wissen über die Auswahl, Anwendung und Kombination dieser Blütenessenzen. Um mehr über Voraussetzungen oder Inhalte einer solchen Weiterbildung zu erfahren, bitte unten zur entsprechenden Rubrik wechseln.

Pflanzenheilkunde nutzt die Wirkung von Heilpflanzen zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Beschwerden. Die Auswahl der Pflanzen erfolgt je nach Symptomen, Inhaltsstoffen und individueller Verträglichkeit. Ein Kurs vermittelt systematisch, wie Pflanzen medizinisch eingesetzt, kombiniert und dosiert werden. Wer sich für die Lerninhalte oder Voraussetzungen eines Kurses interessiert, sollte aktiv werden und dies mittels unserem Kontaktformular bei den Anbietern abklären.