Was sind die wichtigsten Nachteile einer Psychosozialer Berater Ausbildung?
Nach einer Psychosozialer Berater Ausbildung sind Sie in der Lage, psychisch gesunden Menschen, die sich in einer belastenden Lebenssituation oder Krise befinden, zu helfen und mit ihnen ein bestimmtes Problem oder einen Konflikt zu lösen. Als Fachkraft unterstützen Sie Menschen durch zielorientierte und beratende Gespräche.
Die wichtigsten Nachteile bei einer Psychosozialer Berater Ausbildung sind:
- Der Abschluss nach einer Psychosozialer Berater Ausbildung ist nicht eidgenössisch. Das SGfB-Zertifikat ist das Branchenlabel der Schweizerischen Gesellschaft für Beratung, das entsprechende Theorie, Selbsterfahrung und Supervision sowie einen geschützten Fachtitel garantiert. Es ist ein anerkannter Zwischenabschluss auf dem Weg zur Höheren Fachprüfung für Beraterinnen und Berater im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom. Bei der Wahl des Lehrgangs ist darauf zu achten, dass er die gewünschte berufliche Richtung unterstützt, z.B. Individualpsychologie, Humanistische Psychologie, Personzentrierte Psychologie, Integrative Beratung, Transaktionsanalyse oder Existenzanalytische Beratung.
- Auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können von den Schulen autonom festgelegt werden. Bei Verbandsdiplomen wie SGfB oder ASCA gibt es jedoch Reglemente und in der Regel auch eine entsprechende Anerkennung in der Branche. Teilweise kann die psychologische Beratung als Methode bei der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin registriert werden und ist damit bei den Zusatzversicherungen einiger Krankenkassen anerkannt.
- Die Beratertätigkeit ist oft mit einer hohen Arbeitsbelastung, starker körperlicher Beanspruchung und einem hohen Arbeitsvolumen verbunden. Man braucht eine gewisse emotionale Reife, um als ständiger Motivator und Ideengeber für seine Klienten fungieren zu können. Man braucht viel Flexibilität, Geduld, Einfühlungsvermögen und trägt viel Verantwortung.
- Die Kosten für die Psychosozialer Berater Ausbildung von CHF 13'500 bis CHF 17'500 müssen in der Regel selbst getragen werden. Nur wer eine eidgenössische Prüfung absolviert, kann von Bundesbeiträgen an die Ausbildungskosten profitieren. Die Kosten liegen dann aber eher über CHF 20'000.
- Auch nach der Psychosozialer Berater Ausbildung hört das Lernen nicht auf: Wer als erfahrener, qualifizierter Berater im psychosozialen Kontext arbeiten möchte, sollte idealerweise noch die Höhere Fachprüfung zum Berater im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom absolvieren.
Als psychologischer Berater können Sie sich selbständig machen und Einzelpersonen, Gruppen und Unternehmen beraten. Interessante Anstellungsmöglichkeiten bieten sich z.B. in sozialen, sozialpädagogischen und medizinischen Institutionen.
Bildungsanbieter von einer Psychosozialer Berater Ausbildung