Da ich zurzeit auf einem Volunteereinsatz in Südafrika bin, bot es sich an, dies gleich noch mit einem Sprachaufenthalt zu verknüpfen. Die Hauptmotivation für mich war jedoch nicht dieser Einsatz, sondern meine Vereinsmitarbeit bei Youngstars International. Youngstars International ist ein Netzwerk, das Jungscharverbände aus verschiedensten Ländern vereint. Und da ich dort im Vorstand dabei bin, ist es wichtig für mich, dass ich die Diskussionen und Dokumente, welche hauptsächlich in Englisch geführt sind, präzise verstehen kann.
Mein Sprachaufenthalt fand in Cape Town Südafrika statt.
Meinen Sprachaufenthalt absolvierte ich direkt vor meinem Volunteereinsatz in Südafrika, er begann im September 2016 und dauerte 6 Wochen.
Meine Schulklasse war sehr klein, was eine sehr aktive Beteiligung und individuelle Betreuung ermöglichte. Sehr hilfreich waren auch die ausführlichen und individuellen Feedbacks auf Präsentationen und schriftliche Arbeiten. Ich schätzte es sehr, am Morgen zur Schule zu gehen und die Nachmittage jeweils frei gestalten zu können. Die Zeit hat sich dadurch fast wie Ferien angefühlt, obschon ich viel gelernt habe. Gut war auch, dass man das Englisch gleich in der Freizeit mit anderen Studenten oder in der Gastfamilie praktisch anwenden konnte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Aufenthalt und behalte die Zeit in guter Erinnerung.
In Gesprächen mit Freunden und Mitarbeitern hier in Südafrika fallen mir immer wieder Ausdrücke auf, welche ich neu in der Sprachschule gelernt habe. Dies erleichtert die Kommunikation und es ist schön zu merken, wie man sich immer präziser ausdrücken kann. Beruflich sehe ich zudem einen Nutzen beim besseren Verstehen von englischer Fachliteratur oder auch die Möglichkeit, Weiterbildungen in anderen Ländern zu besuchen, da sich die Sprachbarriere massiv verringert hat.
Es ist gut, einen Ort auszuwählen, der einem gefällt und der auch ausserhalb der Schulzeit etwas zu bieten hat. Denn es lohnt sich, nicht nur in den Schulstunden, sondern auch in der Freizeit die Sprache anzuwenden, sei dies in einer Gastfamilie, mit Freunden, in der Stadt oder im Kino. Je mehr man der neuen Sprache ausgesetzt ist, umso schneller lernt man sie. Das heisst, man lernt eine Sprache am einfachsten dort, wo sie auch gesprochen wird. Wenn man mit Mitstudenten aus verschiedenen Ländern unterwegs ist, ist zudem die Versuchung deutlich kleiner, sich einfach in der Muttersprache zu unterhalten. Die Kombination einer Sprachschule und eines Volunteereinsatzes oder sonst anschliessend eine Weile im Land zu leben und zu arbeiten, kann ich sehr empfehlen. Dadurch erweitert und vertieft sich das Gelernte massiv, ohne dass man nochmals viel Geld in eine Schule investieren muss.
Die Anmeldung erfolgte über den Anbieter „Surprise Reisen“ und durchgeführt wurde der Aufenthalt durch die IH School Cape Town.
Ich fühlte mich gut betreut, sowohl durch die Schule, wie auch durch den Reiseanbieter. Der Standort der IH School in Cape Town Seapoint war einfach grossartig und ich würde ihn sofort wieder wählen.