Betriebsökonomen
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Wissenswertes über die Tätigkeit und Bildungswege von Betriebsökonomen

Als Betriebsökonom verfügt man über fundierte Kenntnisse im Bereich Betriebswirtschaft. Sie sind in der Wirtschaft im Bereich Management tätig und werden auch für Fachaufgaben und verschiedene einzelne Projekte eingesetzt. Zu ihrem Aufgaben- und Verantwortungsbereich gehören z.B. der Jahresabschluss, die jährliche Bilanz wie auch die Erfolgsrechnung. Ihnen untersteht das gesamte Finanzwesen und Rechnungswesen des Unternehmens. Stets bewahren sie den Überblick über die finanzielle Lage der Organisation und prüfen Anlage- und Investitionspläne. Der Tätigkeitsbereich von Betriebsökonomen kann jedoch auch den Informations- und Kommunikationstechnologie umfassen. Auch im Gebiet Wirtschaftsinformatik sind sie sehr kompetent. Ebenso werden Manager-Posten im Bereich Marketing, Human Resources und Verkauf von Betriebsökonomen eingenommen. Der Bachelor in Betriebsökonomie wird während sechs Semestern vollzeitlich oder während acht Semestern berufsbegleitend absolviert. Danach gibt es zahlreiche verschiedene Vertiefungsrichtungen wie z.B. Banking and Finance, Tourismus, Business Administration etc. Deshalb gilt das Betriebsökonomie – Studium auch gerne als sogenanntes „Sprungbrett“ für Berufskarrieren in verschiedensten Bereichen. Betriebsökonomen FH und Betriebsökonominnen FH überblicken stets die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge und führen das Unternehmen gemäss den betriebswirtschaftlichen Richtsätzen. Im Bereich Betriebswirtschaft und Betriebsökonomie sind Bildungsmöglichkeiten schier unbegrenzt. Es gilt deshalb, sich vorerst einen guten Gesamtüberblick über das Angebot zu machen und danach zu entscheiden, welcher Bildungsweg am empfehlenswertesten ist. Hierfür lohnt sich ein Besuch des grössten Schweizer Bildungsportals Ausbildung-Weiterbildung.ch – hier finden Sie unbegrenzte Bildungsangebote, wichtige Infos und Ratgeber etc.

Fragen und Antworten

Wenngleich alle Bachelorstudiengänge für Betriebsökonomen in ihrer Grundstruktur identisch sind, auf denselben Abschluss abzielen, sechs Semester in Vollzeit dauern mit 180 ECTS Punkten, so unterscheiden sie sich inhaltlich oftmals doch sehr. Nach einer Assessmentstufe, dem Grundlagenstudium, können sich Studenten meist nach dem zweiten Jahr für eine Vertiefung festlegen und sich auf diese Weise spezialisieren. Da die Vertiefungsrichtungen nicht bei allen Fachhochschulen gleich sind, ist es demnach wichtig, dass Sie sich bereits vor Anmeldung zu einem Betriebsökonomiestudium über die einzelnen Schwerpunkte informieren und Ihre Fachhochschule auch nach diesem Aspekt auswählen. Da nahezu jede Fachhochschule in der Schweiz einen Studiengang in Betriebswirtschaft, Betriebsökonomie, Betriebswirtschaftslehre (BWL) oder Business Administration anbietet, haben Sie somit eine grosse Auswahl an Institutionen zur Verfügung, an denen Sie sich ausbilden lassen können, alle mit einem sehr guten Ruf und hervorragenden Dozenten. Welche FH Sie schlussendlich auswählen, spielt für ein Bachelorstudium eine untergeordnete Rolle.

Sollten Sie kein Vollzeitstudium in der Betriebsökonomie / Betriebswirtschaft beginnen wollen, sondern zusätzlich einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, so haben Sie bei vielen Fachhochschulen (FHs) die Möglichkeit, ein Teilzeitstudium zu besuchen. Bei einem solchen Studium für Betriebsökonomen verlängert sich die Dauer der Ausbildung bei geringerer Intensität, so dass Sie je nach FH bis zu 80 Prozent arbeiten können. Für ein Teilzeitstudium wird sogar oftmals eine mindestens 50-prozentige Berufstätigkeit vorausgesetzt, die im betriebswirtschaftlichen Umfeld ausgeübt wird.

Betriebsökonomen können ganz unterschiedliche Ausbildungen und Weiterbildungen vorweisen und sich in verschiedensten Disziplinen spezialisiert haben. So besteht etwa eine Möglichkeit um als Betriebswirtschafter tätig zu werden, in dem Abschluss einer kaufmännischen Lehre mit Berufsmaturität und anschliessendem Studium an einer Höheren Fachschule (HF). Auch kann nach einer Berufslehre mit Berufsmaturität in einem anderen Bereich sowie einem Jahr kaufmännischer Praxiserfahrung ein Studium an einer Fachhochschule in Betriebsökonomie mit Bachelor begonnen werden. Aufbauend darauf sind Masterstudiengänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Majors) möglich. Ein Höheres Wirtschaftsdiplom ist eine weitere Möglichkeit, um sich in die Betriebswirtschaft einzuarbeiten, ebenso wie andere Zertifikatslehrgänge bei unterschiedlichen Schulen und Bildungsanbietern. Mit einer gymnasialen Maturität können Sie an einer Universität ein Bachelor- und Masterstudium in Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftswissenschaften absolvieren; nach einer Weiterbildung zur Fachfrau / zum Fachmann Unternehmensführung KMU mit eidg. Fachausweis und einigen Jahren Führungserfahrung die Höhere Fachprüfung zum/zur Betriebswirtschafter/in KMU ablegen. Es gibt demnach nicht nur den einen Weg, um erfolgreich als Betriebsökonom / Betriebsökonomin tätig zu werden, sondern eine ganze Reihe interessanter Ausbildungen und Fortbildungen, die für alle Interessierten genau das passende Angebot bereithalten.

Eine kaufmännische Grundbildung ist für ein Betriebsökonomen Studium an einer Höheren Fachschule zum/zur dipl. Betriebswirtschafter/in HF nicht zwingend erforderlich, jedoch von Vorteil, jedoch benötigen auch sie nach ihrer Lehre mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich. Für Personen, die kein EFZ Kaufleute, keine Berufsmaturität oder Diplom einer Handelsmittelschule vorweisen können, sondern über eine gymnasiale Maturität oder einen Abschluss einer andere mindestens dreijährige Berufslehre verfügen, gelten als Zulassungsbedingung berufspraktische Erfahrung im kaufmännischen Bereich von mindestens drei Jahren.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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