Länder, in denen Englisch gesprochen wird.
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In einem Land, das über vier Landessprachen verfügt, wird auch in der Arbeitswelt auf Mehrsprachigkeit gesetzt. Dies zeigt sich besonders deutlich daran, dass 43% aller Erwerbstätigen in der Schweiz regelmässig eine Fremdsprache an ihrem Arbeitsplatz verwenden, und zwar mindestens einmal wöchentlich. 23% der erwerbstätigen Personen gebrauchen sogar täglich mehr als eine Sprache. Zu diesen Ergebnissen kam die Erhebung des Bundesamts für Statistik BFS zum Thema «Sprachen bei der Arbeit – Analyse von Daten aus der Erhebung zur Sprache, Religion und Kultur 2014». Vor allem Führungskräfte, aber auch kaufmännische Angestellte, Personen mit technischen Berufen und Wissenschaftler/innen wenden regelmässig mehr als eine Sprache an.
Doch spricht längst nicht jeder, der eine Fremdsprache in seinem Berufsalltag benötigt, diese auch bereits seit der Schulzeit, sondern muss sich im (jungen) Erwachsenenalter die erforderlichen Sprachkenntnisse selbständig aneignen. Personen, die auf Englischkenntnisse für ihre Berufstätigkeit angewiesen sind oder für einen Stellenwechsel bestens vorbereitet sein wollen, besuchen daher in vielen Fällen einen, dem vorhandenen Sprachniveau angepassten, Englisch Kurs, der ihre Wissenslücken auffüllt oder diese von Grund auf aufbaut. Auch Kurse für Business English / Geschäftsenglisch sind gefragt und werden monatlich rege in den Suchmaschinen gesucht. Doch vor allem mit dem Thema «Englisch lernen» im Allgemeinen befassen sich in der Schweiz online monatlich bis zu zehntausende Sprachinteressierter, was das grosse Interesse an Weiterbildungsmassnahmen in diesem Bereich verdeutlicht und zeigt, wie wichtig dieses Thema für viele ist.
Einen geeigneten Englisch Kurs zu finden und seine Englischkenntnisse zu verbessern, stellt vor allem für junge Berufstätige, die sich beruflich weiterentwickeln möchten, einen wesentlichen Schritt in ihrer Karriereplanung dar. Seit einigen Jahren wird auch das Englisch online Lernen immer beliebter und nachgefragt, ebenso wie Englisch Apps, mit denen jederzeit und überall Englischvokabeln gelernt und verfestigt werden können. Und auch ein Sprachaufenthalt zum Englisch Lernen erfreut sich vor allem bei vielen jungen Schweizern und Schweizerinnen grosser Beliebtheit, wenngleich sich die Zielgruppe solcher Sprachreisen doch in den letzten Jahren sehr ausgedehnt hat und auch immer mehr Geschäftsleute und die Generation 50+ anzieht. Das Hauptaugenmerk der Sprachbegeisterten gilt jedoch nach wie vor dem altbekannten Englisch Kurs an Sprachschulen hier in der Schweiz.
Blickt man auf die ganze Schweiz, so wird Deutsch und Schweizerdeutsch im Berufsalltag am meisten verwendet, von 68 respektive 60% der Erwerbstätigen. Mit 36% kommt auch dem Französisch eine grosse Bedeutung zu, dicht gefolgt von Englisch mit 32%. Englisch ist somit die am häufigsten verwendete Nichtlandessprache in der Schweiz, was kaum verwundern wird. Konzentriert man sich ausschliesslich auf das deutsche Sprachgebiet an, so rangiert die englische Sprache sogar auf Rang drei der regelmässig gebrauchten Sprachen am Arbeitsplatz, ebenso wie im Tessin. Gar auf Platz zwei der meistgebrauchten Sprachen findet sich das Englische in der Westschweiz, noch vor Deutsch.
Schaut man sich einmal genauer die Stellenanzeigen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt an, wird deutlich, dass nicht nur gute bis sehr gute Deutschkenntnisse von den Stellensuchenden gefordert werden, sondern auch immer häufiger gute und sehr gute Englischkenntnisse. Sieht man sich die Ergebnisse der oben erwähnten Studie an, so verwundert dies keineswegs, sondern zeigt deutlich, wie im Zuge der Globalisierung der Stellenwert des Englischen auch hier in der Schweiz zugenommen hat und damit einhergehend auch der des Englischkurses. Ob im Banking und Versicherungswesen, in Chemie-, Pharma- und Biotechnologieunternehmen, im Einkauf, Handel und der Logistik, im Maschinen- und Anlagenbau, der Telekommunikation, Informatik, dem Innen- oder Kundendienst, geforderte Englischkenntnisse sind branchenübergreifend, wenn selbstverständlich in einigen mehr, als in anderen. Gerade in der IT-Branche, der Maschinenindustrie, dem Finanzsektor, im Pharma-, Chemie- und dem Medtech Bereich ist Englisch unabdingbar, im Handwerk oder in der Landwirtschaft hingegen kaum von Bedeutung.
Wer Englisch nicht während der Schulzeit oder im Studium gelernt hat, der setzt immer häufiger auf gezielte Sprachweiterbildungen in diesem Bereich, besucht Englischkurse an ausgesuchten Sprachschulen, lässt sich seine Englischkenntnisse mit einem Sprachdiplom belegen oder geht für einige Wochen oder Monate für einen Sprachaufenthalt ins englischsprachige Ausland. Doch lohnt sich dieser ganze Aufwand und ein Englisch Kurs wirklich? Sind die Jobs, auf die man sich ausschliesslich mit guten Englischkenntnissen bewerben kann, auch tatsächlich besser bezahlt? Und kann man an seinem bisherigen Arbeitsplatz auch wirklich mit einer höheren Entlohnung rechnen, wenn man seine Sprachkenntnisse verbessert?
Ja, sagt Professor Grin von der Universität Genf, der in einer Studie den finanziellen Vorteil von Fremdsprachenkenntnissen untersuchte. So zeigte sich, dass in der Deutschschweiz Personen, die gut bis sehr gut Englisch sprechen, bis zu 25% mehr Lohn erhalten, als solche, die keine oder kaum Englischkenntnisse besitzen. Doch gilt selbstverständlich auch hier zu beachten, dass dies nicht bedeutet, dass Angestellte, die ihre Englischkenntnisse in einem Englisch Kursgrundlegen aufgebessert haben und nun verhandlungssicher in dieser Fremdsprache kommunizieren können, auch automatisch eine Lohnerhöhung erhalten. Diese Annahme kann realistisch nicht standhalten, profitiert ein Arbeitsgeber doch nicht in jedem Fall von den neu erworbenen Kompetenzen. Wer für seine aktuelle Position nur selten Englisch braucht, wird auch mit hervorragenden Sprachkenntnissen nicht auf einmal 20% mehr Lohn erhalten, doch steigen seine Chancen, vom Unternehmen positiver wahrgenommen und schneller befördert zu werden. Denn das Erlernen einer Fremdsprache oder das gezielte Verbessern der Sprachkompetenzen in einem Englisch Kurs oder durch ein anderes Sprachlernmodell, zeugen von Willenskraft, Durchhaltevermögen und Engagement, was Arbeitnehmer gerade für viele höheren Positionen attraktiver macht, in denen anschliessend oftmals Englischkenntnisse vorausgesetzt werden.
Die eigenen Sprachkenntnisse können auf ganz unterschiedliche Art ausgebaut und verbessert werden, abhängig von der verfügbaren Zeit, der Motivation, dem Budget und den Zielsetzungen. So verbringen vor allem immer mehr junge Menschen nach ihrer Maturität, ihrem Lehrabschluss oder ihrem Studium einen längeren Zeitraum im Ausland, um ihre Fremdsprachenkenntnisse fit für den Arbeitsmarkt zu machen und die Chancen auf die gewünschte Anstellung zu erhöhen. Doch auch für Personen, die bereits mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehen, wird der Spracherwerb immer wichtiger und so entscheiden sich viele Berufstätige für wöchentliche Sprachkurse an Sprachschulen und Bildungseinrichtungen in ihrer Nähe oder für einen Englisch Kurs nach dem Blended Learning Modell. Dieses Lernmodell kombiniert den klassischen Sprachunterricht mit computergestütztem Lernen und Zugang auf die schuleigenen Lernplattformen. Im Gegensatz zum Englischlernen über Sprach-Apps oder Online-Sprachkurse bieten diese beiden Varianten den Vorteil, dass zu regelmässig vorgegebenen Zeiten der Präsenzunterricht im Englisch Kurs stattfindet, man mit anderen Sprachlernwilligen in Kontakt tritt und die mündliche Kommunikation auf Englisch weitaus umfangreicher gefördert wird, als dies online oder mit einer App bislang noch möglich ist. Gerade auch für Personen, die Mühe haben, sich über einen längeren Zeitraum selbst zu motivieren und eigenverantwortlich zu lernen, ist die klassische Variante des Englischkurses auch heute noch meist die gewinnbringendste.
Linda, deine Weiterbildungsfinderin
