Die transpersonale Psychologie ist ein Zweig der Psychologie, der sich auf das Studium der spirituellen und transzendentalen Aspekte der menschlichen Erfahrung konzentriert. Es ist ein Ansatz, der zu verstehen versucht, wie die Verbindung zwischen dem Selbst und unserem höheren Bewusstsein zu Wachstum und persönlicher Entwicklung führen kann.

Eine Ausbildung transpersonale Psychotherapie resp.  Ausbildung transpersonale Psychologie dauert je nach Anbieter unterschiedlich lange. Rechnen Sie mit etwa 5 bis 20 Kurstagen über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr. Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei den Anbietern.

Die Zielgruppe einer Ausbildung Transpersonale Psychologie sind Therapeuten, Heilpraktiker, Psychologen, Ärzte, Heilpädagogen, Sozialarbeiter, Supervisor, Coach, Mediatoren, Führungskräfte und andere Menschen, die auf der Suche nach dieser einen, tieferen Verbindung oder Wahrheit und nach mehr Entfaltungsmöglichkeiten ihrer Kreativität sind. Alle, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Methoden, Wegen und Haltungen sind, nach dem Kontakt mit der Essenz und dem Wesentlichen hinter den weltlichen Erscheinungen und alltäglichen Phänomenen.

Durch eine transpersonale Psychologie-Ausbildung können Sie anderen Menschen den Zugang zu einem natürlichen, körpereigenen und sicheren Erfahrungsweg eröffnen. Für dieses Konzept können Sie wesentliche und wertvolle Fähigkeiten, Methoden, Übungen, Einsichten und Hintergründe erwerben. Wer die fehlende transpersonale Achse nutzt, kann das anbieten, was jeder Mensch, bewusst oder unbewusst, auf die eine oder andere Weise sucht und braucht.

Die Techniken der Transpersonalen Psychotherapie sind sehr vielfältig. Wichtig sind spirituelle Erfahrungswege der Religionen wie Elemente der östlichen Meditation, der christlichen Kontemplation und anderer Traditionen wie des Sufismus, des Schamanismus oder der jüdischen Mystik (Kabbala), aber auch eher körperorientierte Therapieformen wie die Körpertherapien von Wilhelm Reich oder die Initiatische Therapie von Graf Dürckheim. Allen gemeinsam ist die Betonung der Achtsamkeit bzw. die bewusste Hinwendung zum Körper, zu den Empfindungen oder einfach zum „Sein“.

Als Transpersonale Psychotherapie werden verschiedene psychotherapeutische Ansätze bezeichnet, die aus der Transpersonalen Psychologie hervorgegangen sind oder auf deren Modellen aufbauen. Die wesentliche Gemeinsamkeit dieser Ansätze besteht in der Annahme, dass jeder Mensch das Potential zu Erfahrungen besitzt, die die personale Identifikation des Ichs „transzendieren“. Diese Erfahrungen sollen heilend wirken können und die Persönlichkeitsentwicklung entscheidend fördern. Die Verwirklichung einer transpersonalen Erfahrung und die Integration dieser Erfahrung sind daher die wichtigsten Elemente und Ziele einer Transpersonalen Psychotherapie.

Die Transpersonale Psychologie betrachtet jeden Menschen in erster Linie als Seele - als transpersonale Seele, die sich in diesem Leben mit einer einzigartigen Absicht und einzigartigen Fähigkeiten inkarniert hat. Es ist ein Ansatz, der Dimensionen des Bewusstseins und der Realität jenseits des Physisch-Materiellen und jenseits des Zugriffs des Ich-Bewusstseins anerkennt. Die Transpersonale Psychologie erkennt an, dass Seelen in diesen Dimensionen genauso real existieren wie Seelen in der physischen Welt.

Die Transpersonale Psychologie verbindet religiöse und spirituelle Aspekte des Lebens mit persönlich-biographischen Aspekten. Erweiterte Erfahrungen während konventionell geführter Psychotherapien, verbunden mit Erfahrungen aus spirituellen Wegen anderer Kulturen, führten zur Integration spiritueller Themen in die Psychotherapie und prägten die Transpersonale Psychologie. Dies ist also die transpersonale Psychologie Bedeutung.