Marketingfachfrau / Marketingfachmann mit eidg. Fachausweis: Was sind die Nachteile dieser Ausbildung?
Marketingfachleute sorgen in Unternehmen für professionelles Marketing und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Sie erarbeiten Marketingkonzepte für einzelne Produkte und Produktgruppen, betreiben Marktforschung, erstellen Analysen der Marketingsituation und werten die Ergebnisse aus.
Die wichtigsten Nachteile einer Ausbildung zur Marketingfachfrau / zum Marketingfachmann mit eidg. Fachausweis sind:
- Da die Ausbildung zur Marketingfachfrau / zum Marketingfachmann mit eidg. Fachausweis in der Regel berufsbegleitend erfolgt, muss das Zeitbudget gut eingeteilt werden.
- Der Abschluss ist bei Bewerbungen bei ausländischen Arbeitgebern noch nicht bekannt, was ein Nachteil sein kann. Hochschulabschlüsse werden dort vermutlich eher bevorzugt.
- Marketing ist nicht nur Kreativität und cooles Design. Der Job erfordert ein hohes Mass an Planung und Koordination, strategisches Denken, hohe Belastbarkeit und eine gute Frustrationstoleranz. Diese zum Teil trockenen Themen werden natürlich bereits in der Ausbildung behandelt und vertieft.
- Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch.
Wer im Marketing, in der Werbung, in der Public Relations, in der Marktforschung, im Direct Marketing, im Produktmanagement, im Verkaufsinnen- oder -aussendienst als praxisorientierte Fachkraft arbeiten will, ist mit der Ausbildung zur Marketingfachfrau / zum Marketingfachmann mit eidg. Nach erfolgreichem Abschluss arbeiten sie in der Regel im mittleren Kader als Fachspezialisten in der Linie, im Stab oder in der Beratung oder als Selbständigerwerbende.
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