Sozialpädagogische Ausbildung
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Die Sozialpädagogische Ausbildung – Lernen Sie, Menschen bei sozialen Problemen zu unterstützen

Die Sozialpädagogische Ausbildung befähigt die Absolventen, Menschen, Familien oder ganzen Gruppen bei sozialen Problemen zu helfen und sie zu unterstützen. Sie vermitteln bei Konflikten verschiedenster Art und suchen gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen bei familiären Problemen oder Betäubungsmittelmissbrauch (Drogenabhängigkeit).

 

Ihr Tätigkeitsbereich ist in öffentlichen Organisationen oder auch kirchlichen Institutionen möglich. Oft sind sie in Heimen, Beratungsstellen und amtlichen Stellen angestellt. Auch kann eine enge Zusammenarbeit mit schulischen Einrichtungen gefragt sein. Die Sozialpädagogik stellt sich zum Ziel, dass Menschen wieder selbstständig mit Problemen und misslichen Lebenslagen umgehen können.

 

Ebenfalls kümmern sich Sozialpädagogen um die gesellschaftliche Gleichstellung von Randgruppen und fördern deren Integration. Wenn Sie sich für eine sozialpädagogische Ausbildung interessieren und gerne mehr Informationen oder Angebote ansehen und vergleichen möchten, dann empfiehlt sich ein Besuch auf www.ausbildung-weiterbildung.ch.

Fragen und Antworten

Beim CAS Sozialpädagogische Familienbegleitung handelt es sich nicht um eine sozialpädagogische Ausbildung, sondern um eine Weiterbildung, die bereits qualifizierte Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren, eine Berufstätigkeit im Arbeitsfeld zur Sicherstellung des Praxistransfers sowie einen Tertiärabschluss verlangt. Auch sur Dossier Zulassungen sind möglich.

In der Schweiz ist es möglich, eine sozialpädagogische Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF), einer Fachhochschule (FH) oder einer Universität zu absolvieren. An den Fachhochschulen kann die sozialpädagogische Ausbildung in drei Jahren als Vollzeitstudium oder in vier bis sechs Jahren als Teilzeitstudium absolviert werden, an den Höheren Fachschulen in drei bis vier Jahren. Fachleute Betreuung EFZ haben die Möglichkeit, die Ausbildung an den Höheren Fachschulen auf zwei bis drei Jahre zu verkürzen.

Für den Beginn eines Masterstudiengangs im Fachbereich der Pädagogik, wie etwa in Frühe Kindheit, Education Science, Schulentwicklung oder Fachdidaktik, wird von den Studieninteressierten ein Bachelorabschluss verlangt, welcher jedoch je nach gewünschtem Master unterschiedlich sein kann. So werden für die einen Masterstudiengänge explizite Studienerfahrungen in der entsprechenden Fachgebieten verlangt, bei den anderen können auch Absolventen und Absolventinnen eines Psychologie-, Sportpädagogik-, oder Sozialpädagogik-Studiums zugelassen werden. Auch ein Studienabschluss in Philosophie, Ethnologie, Geschlechterforschung, Soziologie oder Gesellschaftswissenschaften kann als Voraussetzung für ein Masterstudium in Erziehungswissenschaften gelten. Eine sozialpädagogische Ausbildung ist demnach nicht immer zwingend.

Mit einer sozialpädagogischen Ausbildung können Sie überall dort eine Anstellung finden, wo Sie Menschen unterschiedlichen Alters in ihrer Entwicklung, der Alltagsbewältigung und in Lernprozessen Unterstützung bieten können. Dies ist etwa in Kinder und Jugendheimen der Fall, in Tagesstätten, der street work, in Wohngruppen für geistig, körperlich oder psychisch beeinträchtigte Menschen, in Freizeit- und Jugendeinrichtungen, in Einrichtungen des Massnahmen- und Strafvollzugs oder aber in der (ausser)familiären Erziehungshilfe, etwa im Rahmen der sozialpädagogischen Familienbegleitung. Mit einer Ausbildung in Sozialer Arbeit können Sie etwa bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), in der Schulsozialarbeit, Sozialdiensten in Kliniken und Spitälern in der Suchthilfe, Rehabilitation, oder in Beratungsstellen für Familien, Erwachsene, Kinder und Jugendliche, ebenso wie in der kommunalen oder staatlichen Sozialhilfe.

Wer eine sozialpädagogische Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) absolvieren möchte, etwa zum dipl. Sozialpädagogen HF / zur dipl. Sozialpädagogin HF, benötigt einen Abschluss der Sekundarstufe II (Gymnasium, Fachmittelschule, Berufslehre von mindestens 3 Jahren) oder einen gleichwertigen Abschluss. Ohne einschlägige Vorbildung, z.B. als Fachfrau Betreuung EFZ mit 400 Stunden Berufspraxis, wird zudem ein Vorpraktikum oder eine Berufspraxis von mindestens 800 Stunden im sozialpädagogischen Bereich empfohlen. Zudem muss das Aufnahmeverfahren des Bildungsanbieters bestanden werden.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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