Ich bin Melanie Nohr. Aktuell bin ich als Yoga-Lehrerin tätig. Ich habe ein eigenes Yogastudio und eine eigene Yogapraxis, da ich auch ziemlich viel im Bereich der Geburtsvorbereitung tätig bin. Ursprünglich komme ich allerdings aus der Werbebranche. Nach der Geburt meines zweiten Kindes habe ich mich gefragt, wohin ich beruflich noch will. Wie soll meine berufliche Zukunft aussehen? Dabei kam ich zu dem Entschluss, dass ich in dem Bewegungsbereich bleiben möchte. Aber dabei wollte ich mich nicht nur ausschliesslich mit Yoga beschäftigen. Dazu habe ich sehr viel gesucht und sehr viel herumgeschaut.
Für mich war Atemtherapie die schlüssigste Therapieform. Es sind Kurse, die sehr praxisbezogen sind. Ich kann diese Tätigkeit gut mit meiner Familie vereinbaren.
Ich wohne in Bern und deshalb wollte ich eine Atemtherapie-Ausbildung direkt in Bern machen. Das Ateminstitut Schweiz bringt mir nun für meine berufliche Laufbahn all das, was ich mir im Grunde gewünscht und vorgestellt habe.
Der Weg zur Atemtherapeutin, so wie ich ihn hier in der Ausbildung erlebe, kann ich jetzt bereits in mein Yoga-Studio und -Praxis schon integrieren. Ich bin bereits während der Ausbildung im Atemtherapie-Bereich tätig. Diese Tätigkeit als Atemtherapeutin möchte ich nun stetig mehr ausbauen. Es breitet sich im Grunde in meinem ganzen Leben aus, denn es umfasst die Familie durch meinen Eigenprozess. Alles in allem bringt mir die Atemtherapie-Ausbildung nur Vorteile. Ob durch das andere kommunizieren, das Schaffen von neuen Ideen und ein besseres Zusammenspiel in der Familie. Ja, die Atemtherapie nimmt heute schon einen grossen Raum in meinem Leben ein.
Inhaltlich ist die Ausrichtung des Ateminstitut Schweiz sehr praxisorientiert. Das Erste am Morgen an der Schule ist der Einstieg in die Atemtherapie-Praxis. Genau dies entspricht mir sehr. Ich bin ein Bewegungsmensch und liebe es mich sowie andere Menschen durchs Leben zu begleiten. In erster Linie wird die Atemtherapie durch die Praxis vermittelt – die Theorie kommt nebenher. Beides geht schon auch Hand in Hand. Aber der praktische Aspekt mit Berühren, Begegnen, respektvoller Umgang und miteinander sein ist das oberste Prinzip an der Schule. Es ist alles, was wir auch in Theoriefächern behandeln, es ist einfach praxisorientiert. Da gibt es nicht noch ein Extralernen obendrauf oder Auswendiglernen wie vielleicht bei anderen Ausbildungen, sondern hier fliesst es einfach. Es fliesst in meinen Körper hinein und ich spüre es im Körper. Ich spüre meinen Prozess in mir und die Veränderung meiner Kolleginnen und Kollegen.
Für mich liegen die Herausforderungen beim Atemtherapie-Kurs wirklich im Schriftlichen. All das was wir erleben und in unserem Körper erfahren, protokollieren wir in gewisser Weise. Also eine schriftliche Reflexion der Geschehnisse während der Atemtherapie. Dies ist bei mir auch ein Prozess für sich. Für mich ein herausfordernder. Aber auch ein guter Prozess. Das was ich denke, im Körper spüre und dann auch niederschreibe, manifestiert sich in mir. So kann ich es bewusst noch einmal erleben. Aber für mich schon herausfordernd.
Ich glaube, dass ich generell auch schon durch die Werbebranche wie ich sie früher erlebt habe, immer wieder mit Befindlichkeiten sehr stark im Kontakt war. Ich habe also schon früher meine Befindlichkeiten immer wieder reflektiert. Heute passiert dies in einer gewissen Weise einfach viel, viel feinfühliger. Mir selbst gegenüber, aber auch anderen gegenüber habe ich viel feinere Antennen entwickelt. Wir arbeiten in der Atemtherapie mit den Händen. In dem Moment, in dem ich mich oder andere berühre, kommen sehr viele unterschiedliche Emotionen und Befindlichkeiten bei mir an. Mein Gespür wird also immer feiner.
Im Grunde alles. Es fällt mir schwer, ein einzelner Aspekt der Atemtherapie hier hervorzuheben. Mich selbst berührt aber einfach unheimlich die Arbeit auf der Liege. Ich selbst bin gerne auf der Liege mit meinem eigenen Prozess, aber auch als Therapeutin bin ich gerne an der Liege respektive am Menschen in der Berührung tätig. Dort wahrzunehmen, was die Person, die da liegt, erlebt und es mitzuerleben. Das erstaunt mich immer wieder, wie das in der Atemtherapie-Ausbildung zum Vorschein kommt. Wenn ich für die Atemtherapie in Berührung gehe und denke da passiert nun gar nichts, wie dann eben plötzlich doch etwas passiert.
Ich finde, der Atemtherapie-Lehrgang ist besonders geeignet für Menschen, die gerne mit anderen Menschen zu tun haben. Man sollte empathisch sein und ein Gespür für andere Menschen haben. Sich in andere hineinversetzen können und mitfühlend sein. Andere begleiten können. Menschen, die gerne in Kontakt oder in Verbindung zu anderen stehen.
Ein besonderes Aha-Erlebnis im Atemtherapie-Kurs war für mich, da ich ja aus dem Yoga komme und mich schon länger mit dem Atem beschäftige, die Erkenntnis, dass es hier nicht eine einfache Weiterführung von altbekanntem Wissen ist. Denn Atemtherapie ist grundlegend anders. Es ist für mich wirklich ein ganz neues erleben und erfahren des Atems. Der ursprüngliche, ganz natürliche und ureigene Atem kenne ich aus dem Yoga so nicht. So kam es ganz überraschend für mich ganz anders als erwartet.
Ich empfinde die Stimmung hier in der Klasse am Ateminstitut als einzigartig. Ich habe selten Weiterbildungen erlebt, wo wir so persönlich eng und respektvoll miteinander umgehen. Es ist eine sehr hohe Wertigkeit im Lernprozess der Atemtherapie, im Eigenprozess, im Annehmen, wie wer jeden Tag wieder hier ist und wie sich auch jede Person für sich selbst weiterentwickelt. Was sie mitbringt. Ich finde es sehr stimmig. Ich bin mit unserer Atemtherapie-Gruppe sehr zufrieden.
Für mich persönlich liegt das Ateminstitut in Bern enorm praktisch, weil ich ganz in der Nähe wohne und mit dem Fahrrad kommen kann. Beim Eintreten fühle ich mich einfach wohl im Ateminstitut. Es sind grosse Räume mit grossen Fenstern. Ich bin glücklich in diesen Räumlichkeiten. Man kann sogar auch eigene Atemtherapie-Klienten mitbringen und es stehen einem dazu mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Es gibt eine gemeinsame Küche, in der wir uns zurückziehen können, um etwas zu zweit oder dritt zu besprechen. Die Räume passen gut zu unseren Gruppengrössen und geben ein gutes Gefühl Atemtherapie zu praktizieren.
Die Atemtherapie-Ausbildung im Ateminstitut ist gut vereinbar mit der Familie. Es gibt einen guten Rhythmus über jeweils zwei Wochen. Alle Ferien können wir auch als Ferien nutzen. So weiss auch die Familie ganz genau über das ganze Jahr, dass ich jede zweite Woche engagiert bin. Das bringt Routine und gibt Planungssicherheit.
Übersicht Atemtherapie-Schulen für die Ausbildung zum Atemtherapeut oder zur Atemtherapeutin