Energietechniker und Umwelttechniker HF: Was sind die Nachteile dieser Weiterbildung?

Die Energietechniker und Umwelttechniker HF verstehen die Komplexität von Ökosystemen und können Umweltbelastungen und Schutzmassnahmen beurteilen. Sie sind in der Lage, Photovoltaikanlagen zu dimensionieren, die Einsatzmöglichkeiten von Windkraftanlagen zu bestimmen, Wasserkraftanlagen situationsgerecht einzusetzen, eine Biomasseanlage zu berechnen, Energieertragswerte zu berechnen und die Machbarkeit zu prüfen.

Die wichtigsten Nachteile der Weiterbildung «Energietechniker und Umwelttechniker HF» sind:

  1. Die Ausbildungsdauer von zwei Jahren Vollzeit oder drei Jahren berufsbegleitend erfordert ein hohes zeitliches Engagement und ein hohes Mass an Selbstdisziplin bzw. Motivation.
  2. Für die gesamte Ausbildung zum dipl. Energie- und Umwelttechniker HF / zur dipl. Energie- und Umwelttechnikerin HF muss trotz kantonaler Beiträge je nach Schule mit einem Budget von ca. CHF 16'500 bis CHF 19'500 gerechnet werden.
  3. Neben Mathematik und Physik beschäftigen Sie sich während des Studiums zum Energietechniker und Umwelttechniker HF auch mit Elektronik, Sensorik, Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, technischer Mechanik, Robotik und Softwareentwicklung. Dieser anspruchsvolle Fächermix kann fordernd sein.
  4. Ausserhalb der Schweiz ist der Abschluss Energietechniker und Umwelttechniker HF weitgehend unbekannt und nicht alle in der Schweiz tätigen ausländischen Führungskräfte kennen den HF-Abschluss und seine Bedeutung.

Energietechniker und Umwelttechniker arbeiten in Büros, Werkstätten und auf Baustellen. Oft leiten sie ein Team oder eine Projektgruppe und arbeiten eng mit anderen Fachleuten wie Ingenieuren, Baufachleuten oder Prozess- und Produktionsverantwortlichen zusammen. Dank ihrer technischen Grundausbildung und ihrer Management- und Kommunikationsfähigkeiten haben sie gute Karrierechancen.

Anbieter von einer Weiterbildung «Energietechniker und Umwelttechniker HF»