Die tägliche Informationsflut führt dazu, dass Individuen bewusst und unbewusst Informationen und Werbung ausblenden. Für Werbetreibende wird es so immer schwieriger, die Aufmerksamkeit der Kundschaft zu gewinnen. Es braucht deshalb neue Herangehensweisen und innovative Lösungen, um die Botschaften und Produkte trotzdem an die jeweiligen Zielgruppen zu bringen. Dieser für den Unternehmenserfolg zentrale Aspekt verlangt nach kreativen Köpfen wie Kommunikationsdesigner/innen HF. Mit ihren strategisch-konzeptionellen Kompetenzen und gestalterisch-visuellen Fähigkeiten sind sie in der Lage, durch die visuelle Gestaltung von Informationen Botschaften zu schaffen, die Konsumenten und Konsumentinnen sofort verstehen und nachhaltig aufnehmen können.
Der HF-Lehrgang gibt es bereits seit 2010 – aktuell unter der Bezeichnung «Kommunikationsdesigner/in HF» (früher unter anderem auch: «Visuelle Gestalter/in HF», (aufgehoben 2021) und «Gestalter/in HF Kommunikationsdesign, Vertiefungsrichtung», (aufgehoben 2022)). Er ist daher auf dem Arbeitsmarkt gut etabliert.
Schulen, die einen solchen Lehrgang anbieten, richten sich an den sog. Rahmenlehrplan «Kommunikationsdesign» vom 24.10.22. Dieser wurde von den Berufsverbänden Schweizer Grafiker Verband (SGV), Swiss Graphic Designers (SGD), viscom, Schweizer Berufsfotografen und Filmgestalter (SBF) sowie den Swiss Design Schools (SDS) erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation genehmigt. Er wird ebenfalls von diesen laufend überprüft und aktualisiert. So wird sichergestellt, dass der hohe und aktuelle Arbeitsmarktbezug gewährleistet wird – eine Qualitätssicherung, die Arbeitgeber sehr schätzen.
Absolventinnen und Absolventen von HF-Lehrgängen sind auf dem Arbeitsmarkt gesucht, da sie über praxisnahe generalistische Kenntnisse sowie spezifische Kompetenzen in ihrem Fachgebiet verfügen. Mit dieser Mischung sind sie in der Lage, Fach- und Führungsaufgaben auf unterer bis mittlerer Kaderstufe auszuführen.