Mein Name ist Raphaela Büsser. Ich komme aus Oberbüren und bin 27 Jahre alt. Ich absolvierte die Lehre zur MPA mit BMS in einer Allgemeinpraxis. Zurzeit arbeite ich Vollzeit als Medizinische Praxisassistentin (MPA) und Medizinische Praxiskoordinatorin (MPK). Denn ich übe in einer Praxisgemeinschaft eine Brücken- und Koordinationsfunktion aus. An der Klubschule Migros gebe ich zusätzlich Unterricht für das Fach Patientenkontakt und Kommunikation an der medizinischen Berufsfachschule bei den MPAs.
Ich habe die Ausbildung zur Medizinische Praxiskoordinatorin mit eidg. Fachausweis gemacht, um eine praxisleitende Funktion zu übernehmen. Ich wollte weiterkommen und mich weiterentwickeln, um neue Aufgaben in der Praxis ausüben zu können und mehr Abwechslung im Alltag zu haben. Zudem hatte ich immer den Wunsch, selber an der Berufsschule unterrichten zu können, wozu eine höhere Berufsbildung notwendig ist.
Ich kannte die Klubschule Migros von einem Englischkurs. Ich hatte mich zudem im Internet erkundigt, in welcher Form diese eher neuere Ausbildung Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator an der Klubschule angeboten wird. Das Angebot hat mich überzeugt. Die Klubschule hat alle Module akkreditiert und so werden diese auch vom Bund subventioniert.
Ich profitieren bei meiner beruflichen Tätigkeit stark von der Medizinische Praxiskoordinatorin Ausbildung. Ich erlangte dadurch auch eine neue Position im Team sowie im administrativen Bereich, die mir sehr viel Freude bereitet. Mein Knowhow für den ganzen Praxisalltag sowie den Rest von meinem Leben wurde dadurch erweitert.
In der Ausbildung Medizinische Praxiskoordinatorin hat mir sehr vieles gut gefallen. Zum einen die sehr motivierten, kompetenten und freundlichen Lehrpersonen. Auch mit den Personen aus unterschiedlichen Altersgruppen habe ich einen sehr guten Austausch erlebt. Die Ausbildungsangebote in Form von Abend- oder Samstagschulen der Klubschule Migros waren für mich ideal, da es nebenbei eine Vollzeitberufstätigkeit ermöglicht.
An der Medizinische Praxiskoordinatorin Ausbildung habe ich schon auch Stolpersteine erlebt. Dies sind teilweise auch die Prüfungen, auf die ich mich seriös durch zielgerichtetes Lernen vorbereiten musste. Da ich die Module einzeln absolviert hatte, hatte ich nebenbei genügend Zeit für Beruf und Privatleben. Personen, die mehrere Module kombiniert besucht hatten, fehlte diese Zeit sicher etwas.
Mein Marktwert ist durch die Medizinische Praxiskoordinatorin Weiterbildung sicher gestiegen. Das zusätzliche Knowhow ist bei den Ärzten beliebt und sie erkennen die Auswirkungen des Wissens auf die Praxis positiv an. Dadurch habe ich auch lohntechnische Vorteile erfahren.
Durch die Weiterbildung Medizinische Praxiskoordinatorin habe ich mich persönlich weiterentwickelt. Dies hat meines Erachtens jedoch mit der ganzen Ausbildung und Lebenserfahrung zu tun. Auch mit der praktischen Anwendung im Praxisalltag oder Privatleben.
Ich denke, ich konnte aus jedem Modul zur Medizinische Praxiskoordinatorin mit eidg. Fachausweis etwas Gutes und Sinnvolles herausnehmen. Was mir besonders gut gefallen hat, war das Qualitätsmanagement. Ich merkte, dass dieses häufig im Praxisalltag noch nicht so konsequent umgesetzt wird. Dieses ist zwar streng, aber auch sehr spannend im Praxisalltag zu integrieren. Ebenfalls fand ich im Medizinische Praxiskoordinatorin Kurs das Chronic Care Modul. Hier geht es darum, den Patienten aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Als selbstbestimmender Patient macht man eine gemeinsame Zielvereinbarung, da dadurch die Motivation zur Zielerreichung grösser wird.
Dank der Ausbildung Medizinische Praxiskoordinatorin mit praxisleitender Richtung konnte ich mich beruflich steigern. Ich darf eine neue Position im Team mit Koordinations- und Gruppenfunktion wahrnehmen. Da wir eine Praxisgemeinschaft mit zwei MPA-Teams sind, koordiniere ich zwischen den verschiedenen Ärzten und MPA-Teams. Diese Aufgabe ist sehr interessant und vielfältig.
Es gibt bei der Ausbildung Medizinische Praxiskoordinatorin oder Medizinischer Praxiskoordinator zwei mögliche Richtungen: praxisleitende oder klinische Richtung. Ich habe erstere absolviert. Bei dieser geht es mehr in die Richtung Administration, Teamführung und Abläufe hinter den Kulissen. Bei der klinischen Richtung geht es insbesondere um den Patientenkontakt, Krankheitsbilder und Sprechstunden, alles, um besser auf die Patienten eingehen zu können. Beide Richtungen haben zum Ziel, die Praxis oder Klinik durch die Übernahme von spezifischen Aufgaben zu entlasten.
Ich würde nach dem Abschluss Medizinische Praxiskoordinatorin oder Medizinischer Praxiskoordinator mit praxisleitender Richtung mit dem Arzt ein Gespräch suchen, um zu schauen, wie das erlernte Wissen in der Praxis gewinnbringend eingesetzt werden kann. Beispielsweise durch die Übernahme von weiteren administrativen Aufgaben oder einer Führungsfunktion. Durch mehr Kompetenzen kann auch mehr Lohn erlangt werden. Beim Abschluss Medizinische Praxiskoordinatorin oder Medizinischer Praxiskoordinator mit klinischer Richtung ist es wichtig, zu überprüfen, ob man eine Chronic Care Sprechstunde einführen kann. Mit der Organisation und Durchführung solcher Sprechstunden steigert man ebenfalls seine Kompetenzen und kann damit mehr Lohn verlangen.
Ohne den Abschluss Medizinische Praxiskoordinatorin mit eidg. Fachausweis würde ich in der Praxis als MPA etwas stillstehen. Es wäre kein Positionswechsel möglich gewesen, da man in den seltensten Fällen ohne Weiterbildung die Karriereleiter hochsteigen kann. Wer eine Weitebildung im Sack hat, hat einen anerkannten Ausweis seiner Fähigkeiten, das man vorweisen kann. Neben dem Knowhow, das man im Praxisalltag und in die Teamzusammenarbeit einbringen kann, steigert man auch den Marktwert.
Mein Ziel ist es, für meine Tätigkeit als Dozentin an der medizinischen Berufsfachschule der Klubschule für MPAs noch eine SVEB-Ausbildung zum Erwachsenenbilder zu absolvieren. Dies sicher in naher Zukunft.
Im Unterricht Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator hat mir der Erfahrungsaustausch durch Gruppenarbeiten oder Gespräche mit Lehrpersonen sowie Lehrgangsteilnehmern am besten gefallen. Für mich war sehr interessant und viele Kontakte sind geblieben. Wir tauschen uns heute noch aus und geben Dinge weiter.
Die Weiterbildung Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator würde ich allen empfehlen, die ihr Knowhow in praxisleitende oder klinische Richtung erweitern möchten. Auch MPAs, die bereits eine Führungsperson haben oder Chronic Care Sprechstunden durchführen. Es hilft das Wissen zu verbessern und den Job noch besser ausüben zu können. Zudem verfügt man über den entsprechenden Titel und kann sich auch bezüglich Lohns weiterentwickeln.
Die Stimmung an der Klubschule Migros war während dem Kurs Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator gut. Der Vorteil für mich war auch, dass alles unter einem Dach ist – man kann sich hier im Migros Restaurant verpflegen. Anliegen und Fragen werden im Sekretariat schnell und unkompliziert bearbeitet. Man kriegt auch Hilfestellungen oder entsprechende Unterlagen zugeschickt. Jedes Modul kann an der Klubschule absolviert werden und diese sind zugelassen und vom Bund subventioniert.
Ich bin sicher an der Ausbildung Medizinische Praxiskoordinatorin persönlich gewachsen. Ich musste wieder lernen zu lernen. Da bin ich nun für weiterführende Weiterbildungen gut vorbereitet und bereit. Man wächst, mit jedem Schritt, den man absolviert. Ich konnte meine Position wechseln und darf heute MPAs unterrichten.