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Barkurs: Professionelle Bedienung an der Bar lernen

Fragen und Antworten

Der Begriff des Barkeepers hat viele Synonyme: Bartender, Barmann, Bardame, Barman, Barmaid, Barmixer, Chef de Bar usw. Die Aufgaben, respektive Tätigkeiten eines Barkeepers sind dabei ebenso vielfältig wie dessen Namensbezeichnung und gehen weit über die klassische Getränkezubereitung hinaus.

Barkeeper managen unter anderem den Barbetrieb von der Beratung der Gäste, zum korrekten Service, über die Einhaltung der Hygienevorschriften, bis hin zur Zahlungsabwicklung.

Dabei werden von einem Bartender folgende Charaktereigenschaften erwartet:

  • Exzellenter Geschmackssinn und ausgeprägte Kreativität für das Zubereiten und Dekorieren bekannter Drinks, sowie für das Kreieren und Degustieren neuer Mixgetränke.
  • Sinn für Organisation, Hygiene und Sauberkeit
  • Sorgfältige, schnelle, selbständige und konzentrierte Arbeitsweise
  • Flexibilität und Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitseinsätzen und Arbeitszeiten
  • Rasche Auffassungsgabe und gutes Gedächtnis für das Aneignen einer umfassenden Getränkekunde, sowie entsprechenden Rezepten.
  • Gute Allgemeinbildung und Sprachkenntnisse

Die Arbeit eines Barkeepers beginnt dabei bereits schon vor Baröffnung. Hier bereitet er das sogenannte “mise en place“ vor. Darunter wird die Vorbereitung der Arbeitsutensilien verstanden. So werden beispielsweise Eiswürfel bereitgestellt, Früchte in kleine Stückchen, respektive Scheiben geschnitten, Gläser geordnet und vorbereitet, Barkarten auf den Tischen verteilt, sowie die Stühle zurechtgeschoben, Tische geputzt, Maschinen wie Mixer oder Kaffeemaschinen eingeschalten usw.

Während des Barbetriebs werden die Gäste freundlich empfangen und betreffend Getränkewahl professionell, persönlich, individuell und auf eine einfühlsame Art und Weise beraten. Dann werden die Getränke mit entsprechenden Handgriffen gemixt, respektive zubereitet und schliesslich mit einem korrekten Service serviert. Das Abrechnen fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich des Barkeepers, was eine verantwortungsvolle und genaue Arbeitsweise seinerseits fordert.

Nach Ende des Barbetriebs fallen Aufräumarbeiten an, wie das Entsorgen von Abfall, Putzen der Arbeitsflächen und Tische, Auffüllen der Kühlschränke, Führen einer Inventarliste, sowie der Kassenabschluss.

Barkeeper sind im Gastronomiebereich, wie zum Beispiel in Restaurants, Hotelbars, Discos usw. tätig.

  • Einblick in die unterschiedlichen Barbetriebe
  • Kenntnisse der verschiedenen Mixgetränke: Ihre historische Entstehung, Zubereitungsarten (wichtige Handgriffe wie: Mixen, Shaken, Rühren) und Dekorationsmöglichkeiten (Gläser und Eis)
  • Die verschiedenen Drinks und Cocktails den passenden Kategorien zuordnen
  • Anwendung der entsprechenden Werkzeuge (Shaker, Messbecher, Cocktailsieb, Flaschenöffner usw.)
  • Ausschenken ohne Abmessen anhand diverser Barutensilien
  • Kennenlernen der Degustationstechniken
  • Einblick in den Beruf des Barkeepers, respektive der Barkeeperin
  • Trends und Entwicklungen in der Bar- und Drinkkultur
  • Gepflegte, hygienische und professionelle Arbeitsweise
  • Korrekter und höflicher Umgang mit Gästen
  • Kompetenzen für das Eröffnen oder die Übernahme und Führen einer Bar, inklusive ihrer Vermarktung
  • Kenntnisse über die gesetzlichen Vorschriften und Regeln, sowie Verantwortung für einen Barbetrieb
  • Ein übersichtlicher, inspirierender, sinnvoller und überzeugender Aufbau der Barkarte, sowie Festlegung der Preise
  • Überblick über die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten und Kassensystemen

Unter dem Begriff Cocktail werden alkoholische Mischgetränke verstanden. Der Inhalt sowie die Zubereitungsart sind dabei mehr oder weniger stets die Gleichen. So bestehen Cocktails typischerweise aus zwei oder mehr Zutaten, wobei davon mindestens eine Spirituose ist. Spirituosen, früher auch Branntwein genannt, sind alkoholische Flüssigkeiten, die einen Alkoholgehalt von mindestens 15% aufweisen. Zum Beispiel Cognac, Grappa, Whisky, Wodka, Rum, Gin oder Tequila.

Üblicherweise werden den Zutaten Eiswürfel hinzugegeben, worauf sie in einem sogenannten Shaker oder direkt im Glas frisch zubereitet werden. Danach wird die Flüssigkeit in ein passendes (Cocktail-) Glas abgefüllt, dekoriert (zum Beispiel mit Früchtescheibchen), serviert und gleich getrunken.

Es gibt dabei zahlreiche Cocktail-Rezepte, wobei einige davon international bekannt sind und gemixt werden. Beispielsweise Caipirinha, Mojito, Cosmopolitan, Cuba Libre, Black Russian Moscow Mule usw.

Cocktails sind dabei nur eine von insgesamt 30 Kategorien alkoholischer Mixgetränke. Zu den weiteren Kategorien zählen Longdrinks, Shortdrinks, Cobbler, Shooter, Fizzes, Sours usw. Nachfolgend eine Auswahl an Abgrenzungskriterien:

  • Das Volumen: Mixgetränke von bis zu 10cl gelten als Shortdrinks, alle andere als Longdrinks. Die Grenzen hierbei sind allerdings fliessend
  • Der Alkoholgehalt: Hier wird zwischen alkoholfreien, sogenannten Mocktails und Mixgetränken mit Alkohol unterscheidet
  • Der Anlass: Je nachdem ob ein Drink vor dem Essen als Aperitif oder nach dem Essen als “Dessert“ getrunken wird
  • Das Aroma: Unterscheidung nach dry, medium, sweet, sour usw.
  • Die Zutaten: Unterteilung der Getränke anhand ihrer alkoholischen Grundzutat wie beispielsweise Wodka-, Champagner- oder Gin-Drinks.

In einem Online Barkurs können grundsätzlich die gleichen Kenntnisse rund um den Barbetrieb und die Zubereitung von Drinks vermittelt werden, wie bei einem Kurs vor Ort. Je nach Kursart wird theoretisches Fachwissen ohne oder in Kombination mit Mixtechniken und Degustieren von Getränken, sowie Begleitung durch einen Barkeeper/eine Barkeeperin angeboten.

So werden jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin nach Zahlungsbestätigung der Kursgebühren die entsprechenden Unterlagen per Mail zugesendet oder per Post nach Hause geschickt. Diese können nebst dem spezifischen Fachwissen, Rezepten, Übungen und Prüfungen zum Beispiel auch einen Lehrplan, Zugangsdaten für ein Lernportal oder aber Zutaten für das Zubereiten von Mixgetränken (beispielsweise Limette, Eis-Gefrierbeutel, Alkohol, Tonic, Sirup, Orangensaft usw.) beinhalten.

Die einzelnen Lektionen, Aufgaben und Lernzielkontrollen werden vom Kursteilnehmer selbständig durchgearbeitet und gelöst. Dies erfordert eine ausgeprägte Selbstdisziplin und geordnete Arbeitsweise. Das flexible Format eines Fernkurs bietet hierbei aber auch die Freiheit komplett selbst zu entscheiden, wann, wie und wo die Unterlagen durchgelesen und das vermittelte Wissen geübt werden.

Bei Fragen ist es häufig möglich den Anbieter per Mail oder Telefon individuell zu kontaktieren. Er kann professionelle Auskunft zum Inhalt, sowie Rückmeldung zu den gelösten Übungen geben. Spätestens nach der Durchsicht der einzelnen Lernzielkontrollen erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin entweder ein automatisches oder persönliches Feedback. Dieses Vorgehen kann allerdings je nach Angebot und Anbieter variieren. Wird der Online Kurs zum Beispiel von einem Barkeeper/einer Barkeeperin begleitet, ist ein persönlicher Austausch mit Tipps und Tricks zur (virtuellen) Mixtechnik sowieso vorhanden. 

Wurden alle Anforderungen erfüllt, erhält man nach Kursabschluss eine Bestätigung oder ein Ausbildungszertifikat.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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