5 Facts zur SiBe-Ausbildung als Sicherheitsbeauftragte – Fakten aus der Bildungsberatung

Hier erfahren Sie, warum es sich lohnt, die SiBe-Ausbildung zu absolvieren, um als Sicherheitsbeauftragte(r) von Betrieben oder als Mitglied von Arbeitssicherheit Schweiz die Grundlagen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes zu kennen und umzusetzen. Mit dieser Ausbildung gelingt der Einstieg in das Berufsfeld SiBe mit viel Verantwortung, in dem es neben Fachwissen auch Systematik und Ausdauer gefragt sind. Die Tätigkeit umfasst die Gesundheitsschutz-Prävention, die Risikoeinschätzung und die Koordination des Arbeitsschutzes - im Team und mit Unterstützung der Geschäftsleitung. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben in diesem Bereich ist die Nachfrage nach ausgebildeten Sicherheitsbeauftragten stets gross. Zu den Aufgaben gehören Planung und Schulung, die Beurteilung von Gefahren, die Festlegung von Schutzmassnahmen und Unfallverhütung. Um in dieser Funktion erfolgreich zu sein, braucht es ein konsequentes Qualitätsmanagement trotz Zeitdruck sowie ein ständiges Aufzeigen von Lösungen und viel Geduld.

Fact 1: Als Sicherheitsbeauftragte/r mit viel Verantwortung in das Berufsfeld SiBe einsteigen

Sicherheitsbeauftragte tragen viel Verantwortung - sie unterstützen die Prävention, schätzen Risiken ein und koordinieren den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Kolleginnen und Kollegen. Um ein guter SiBe zu werden, braucht man Zeit:

  • Um Informationen zu sammeln
  • Um sich ein breites Wissen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz anzueignen
  • Um Erfahrungen mit Konzepten und Projekten zu sammeln

So lernt man nach und nach, den Betrieb unter Sicherheitsaspekten zu betrachten, als Sicherheitsbeauftragte Gefahren zu erkennen und zu beseitigen. Um die Aufgaben als SiBe konsequent wahrnehmen zu können, bedarf es aber auch der Unterstützung durch die Unternehmensleitung. Wer als SiBe Fachwissen, Systematik und Ausdauer mitbringt, dem gelingt der Einstieg in dieses verantwortungsvolle Berufsfeld.

Fact 2: Gesundheitsschutz-Prävention, Risikoeinschätzung und Koordination des Arbeitsschutzes

Sicherheitsbeauftragte haben vom ersten Tag an eine grosse, aber sinnvolle Aufgabe. Um sie zu meistern, braucht es Fachwissen und Ausdauer. Je grösser das Rollenbewusstsein ist, desto leichter fällt es, sich dieser Herausforderung zu stellen. Der Blick von aussen und die Objektivität helfen bei der Prävention, bei der Einschätzung der Risiken und bei der Koordination des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. Die Kernaufgabe des Sicherheitsbeauftragten ist die Einführung und Koordination des ISSI (das integrierte Infrastruktur-Sicherheitsmanagement) in seinem Zuständigkeitsbereich. Der Sicherheitsbeauftragte fungiert als Bindeglied zwischen Geschäftsleitung, Sicherheitsspezialist, Behörden und Mitarbeitenden und unterstützt so die Geschäftsleitung bei der Umsetzung ihrer Aufgaben in diesem Bereich.

Fact 3: Fünf Vorteile, die für den Beruf Sicherheitsbeauftragte/r (SiBe) sprechen

Das sind die fünf wichtigsten Vorteile der Sicherheitsbeauftragte/r (SiBe) Ausbildung:

  • Hohe Nachfrage: Gesetzliche Vorgaben zur Unfallverhütung erhöhen den Bedarf an offiziell ausgebildeten SiBe.
  • Ausbildungsqualität: Verbandsabschlüsse sichern die Qualität der Ausbildung.
  • Hohe Verantwortlichkeit: Als Beauftragte/r für die Sicherheit im Betrieb und für die Richtigkeit der Empfehlungen sorgen.
  • Umfangreiches Aufgabengebiet: von der Prävention über die Risikoerkennung bis zur Massnahmenplanung und -umsetzung
  • Der Titel Sicherheitsbeauftragte/r (SiBe) mit Verbandszertifikat sind auf dem Arbeitsmarkt gesucht und gefragt.

Fact 4: Gute Sicherheitssysteme nachhaltig sichern

Die Gesamtverantwortung für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz liegt nach Schweizer Recht beim Arbeitgeber. Bestimmte Aufgaben aus diesem Bereich können an Mitarbeitende delegiert werden. Ein Beispiel dafür sind Sicherheitsbeauftragte (SiBe). Dazu braucht es Kenntnisse über:

  • Gesetzliche Grundlagen
  • Verantwortlichkeiten von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, Aufgaben, Beizug von Fachpersonen
  • Gefahren im eigenen Betrieb erkennen
  • Massnahmen planen
  • Notfallorganisation
  • Kampagnen und Angebote kennen

Diese Kenntnisse können im Rahmen einer SiBe-Ausbildung erworben werden. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, für eine angemessene Aus- und Weiterbildung der beauftragten Personen zu sorgen und klare Weisungen und Kompetenzen zu erteilen. Die Verantwortung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bleibt bei der Geschäftsleitung und den Vorgesetzten. Sicherheitsbeauftragte sind nur für die Richtigkeit ihrer Empfehlungen verantwortlich.

Fact 5: Trotz Zeitdruck konsequentes Qualitätsmanagement für Lösungen

Sicherheitsbeauftragte müssen trotz Zeitdruck konsequent Qualitätsmanagement betreiben. Dazu machen sie Feststellungen, schreiben Berichte an das Management und die Baustellenleitung. Dazu definieren sie die notwendigen Anforderungen. Beanstandete Punkte thematisieren sie so lange, bis sie behoben sind - auch auf die Gefahr hin, sich unbeliebt zu machen. Das Wichtigste: Ein SiBe ist kein Polizist, sondern ein Berater – und wird als solcher mit der Zeit respektiert. Sicherheitsbeauftragte zeigen Lösungen auf, die die Mitarbeiter nachvollziehen und selbst erarbeiten können. Das erfordert Geduld, zahlt sich aber später oft aus.

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