Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die in einem Energie- und Umwelttechnik Studium vermittelten Lerninhalte richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan* «Energie- und Umwelttechnik HF».
Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Ausbildungen für Energie- und Umwelttechniker/innen (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt). Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet bzw. vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Die Höheren Fachschulen können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten.**
Die Studiengänge Energie und Umwelt HF umfassen viele Fächer und Inhalte. Die wesentlichen sind:
- Engineering und Verfahrenstechnik
- Anlagenbau, Konstruktionstechnik
- Gebäudetechnik
- Automation, Informatik
- Energietechnik
- Ökologie, Nachhaltigkeit, Umwelttechnik
- Mobilität
- Wissensmanagement, Projekt- und Prozessleitungskompetenzen
- Führungs- und Sozialkompetenzen
- Geschäftsleitungskompetenzen
* Die Trägerschaft des Rahmenlehrplanes setzt sich wie folgt zusammen:
- Organisation der Arbeitswelt (OdA): Swissmem, EIT.swiss, VSE Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, Suisstec (Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikerverband)
- Vertretung der Bildungsanbieter: Konferenz der höheren Fachschulen Technik KHF-T
Die Trägerschaft ist für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich, als auch für dessen periodische Überprüfung auf Aktualität und Qualität.
** Die Vertiefung darf max. 10% der Gesamtlernstunden inhaltliche Schwerpunkte bzw. Vertiefungen setzen. Die Vertiefung bzw. die entsprechenden zusätzlichen Kompetenzen müssen dabei im Schullehrplan beschreiben werden. Der geschützte Titel «dipl. Energie- und Umwelttechniker HF / dipl. Energie- und Umwelttechnikerin HF» bleibt dabei unverändert.