Selbsttest: Ist der Lehrgang «Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF» für mich jetzt der richtige?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF zu Ihnen passt und ob eine Pflegefachfrau Ausbildung / Pflegefachmann Ausbildung an einer Höheren Fachschule Pflege / HF Pflege der richtige Weg für Sie ist.
Wie sieht der Berufsalltag von diplomierte Pflegefachfrau / diplomierter Pflegefachmann mit einem HF-Pflege-Diplom aus?
Gelernte Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF arbeiten in einer Institution des Gesundheits- oder Sozialwesens wie z.B. Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Ambulatorien oder für die Spitex, wo sie sich um die medizinische Pflege und Betreuung der Menschen kümmern.
Am Anfang des Pflegeverhältnisses steht die Anamnese, d.h. es wird eine Bestandesaufnahme der Vorgeschichte gemacht. Dann wird der aktuelle Zustand erhoben und daraus ein Pflegeplan abgeleitet. Die Pflegefachfrau, der Pflegefachmann ist verantwortlich für die Durchführung der pflegerischen Massnahmen, die Ausführung von ärztlichen verordneten Massnahmen, die Überwachung des Krankheits- oder Genesungsverlaufs und eine allfällige Anpassung des Pflegeplans.
Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF stehen in einem ständigen Kontakt mit ihren Patienten/Patientinnen und deren Familien, mit Ärzten und weiteren Fachpersonen und häufig sind sie Teil eines Pflegeteams, welches die Betreuung rund um die Uhr sicherstellt.
(Bitte beachten Sie: Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Auf der Grundlage Ihrer Angaben im Fragebogen machen unsere Bildungsberater/innen passende Vorschläge für Kurse, Seminare oder Lehrgänge, bieten eine Übersicht über die verschiedenen Bildungsstufen und -Arten und stehen Ihnen bei Fragen zum Schweizer Bildungssystem zur Seite. Sie erhalten somit, basierend auf Ihren Angaben, einen ersten Überblick. Dieser kann Sie bei der Suche nach bzw. Entscheidung für die richtige Aus- oder Weiterbildung unterstützen.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Schauen Sie sich pflegerische Ausbildungen auf anderen Bildungsstufen an, vielleicht ist eine darunter, die Ihnen besser entspricht. Zum Beispiel:
- Fachmann Langzeitpflege und -betreuung / Fachfrau Langzeitpflege und -betreuung (BP)
- Fachmann für neurophysiologische Diagnostik / Fachfrau für neurophysiologische Diagnostik (BP)
- Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator (BP)
- Hebamme Bachelor FH
- Pflege Bachelor FH
Mögliche Alternativen zum Lehrgang Pflegfachmann HF / Pflegefachfrau HF sind auch:
- Berater für Atembehinderungen und Tuberkulose / Berater für Atembehinderungen und Tuberkulose (BP)
- Aktivierungsfachmann/Atkiviereungsfrau (HF)
- Biomedizinische Analytikerin / Biomedizinischer Analytiker (HF)
- Dentalhygieniker / Dentalhygienikerin (HF)
- Fachfrau für Medizinisch-Technische Radiologie / Fachmann für Medizinisch-Technische Radiologie (HF)
- Fachmann Operationstechnik / Fachfrau Operationstechnik (HF)
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Ausbildung, Weiterbildung Pflegefachfrau / Pflegefachmann an einer HF-Pflege-Schule?
Die Pflegeberufe Ausbildung an einer Höheren Fachschule zum Pflegefachmann HF / zur Pflegefachfrau HF eignet sich für:
- Junge Berufsleute mit einem Lehrabschluss als Fachperson Gesundheit FaGe
- Fachpersonen des Gesundheitswesens, die Ihre beruflichen Kompetenzen ausbauen möchten
- Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen, die in den Pflegebereich wechseln möchten
Pflegefachfrauen HF / Pflegefachmänner HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Flexible und analytische Denkfähigkeit
- Schnelligkeit im Auffassen und Verarbeiten von komplexen Sachverhalten
- Verantwortungsbewusstsein
- Sinn für Hygiene und Sauberkeit
- Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Ausgeprägte Beobachtungsgabe
- Hohe psychische und physische Belastbarkeit
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das HF-Diplom zum Pflegefachmann HF / zur Pflegefachfrau HF nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind. Hilfreiche Informationen rund um die Ausbildung im Gesundheitswesen finden Sie zudem in unserem Ratgeber «Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Gesundheit und Medizin». Hier geht es zum kostenlosen Download.
- Wenn Sie nicht über die nötige Vorbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es zum Beispiel möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen allgemeinbildenden Abschluss auf Sekundarstufe II zu erlangen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im Gesundheitswesen verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs/Praktika. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Rolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur HF Pflege Ausbildung:
Über das Zulassungsverfahren zum Pflegefachfrau / Pflegefachmann-Studium entscheidet jede Höhere Fachschule (HF) für sich selbst. In ihrem Studienreglement wird dies festgehalten – unter Berücksichtigung der entsprechenden rechtlichen Grundlagen (Rahmenlehrplan Pflege). Es kann daher zwischen den Höheren Fachschulen (HF) zu Unterschieden kommen.*
Um ein HF Pflege-Studium zur diplomierte Pflegefachfrau HF / diplomierter Pflegefachmann HF an einer höheren Fachschule beginnen zu können, müssen Sie in der Regel mit folgenden Zulassungsbedingungen rechnen.
- Abschluss einer dreijährigen beruflichen Grundbildung mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) in der Pflege** oder gleichwertiger Abschluss.
Oder
- Abschluss einer dreijährigen beruflichen Grundbildung (EFZ) in einem anderen Bereich und mind. 1 Jahr einschlägige Berufspraxis im Gesundheitswesen
Oder
- Abschluss einer gymnasialen Matura oder Fachmittelschule und min. ein Jahr einschlägige Berufserfahrung im Gesundheitswesen
Und
- Eignungsabklärung erfolgreich bestanden. Diese besteht in der Regel aus folgenden Schritten (kann aber von Schule zu Schule variieren):
- Einreichen der vollständigen Bewerbungsunterlagen
- Ablegen einer schriftlichen Prüfung, in der die Aspekte Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung, Ausdrucksweise, das Erfassen von Inhalten und Zusammenhängen sowie die Rechtschreibung beurteilt werden
- Praktische Eignungsbeurteilung in einem zweitägigen Praktikum
- Eignungsgespräch zur Beurteilung der Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz sowie der Berufs- und Ausbildungsmotivation
Weitere Bedingungen:
- Bei einem berufsbegleitenden HF Pflege Studium: Mind. 50% Berufstätigkeit in der Pflege
Hinweis:
Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen (z. B. SRK-Diplom DN I). Wenden Sie sich hierfür bitte direkt an den Anbieter Ihrer Wahl.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Im Rahmenlehrplan wird unter anderem den zu schützenden Titel, das Berufsprofil, die zu erreichenden Kompetenzen sowie die Koordination von schulischen und praktischen Bildungsbestandteilen festgelegt. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
** Mit einem Abschluss als Fachfrau Gesundheit EFZ / Fachmann Gesundheit EFZ (FaGe) kann oft ein verkürzter Studiengang besucht werden. Setzen Sie sich hierfür bitte direkt mit dem Anbieter Ihrer Wahl in Kontakt.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Gesundheitswesen/in der Pflege tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Gesundheitswesen/in der Pflege tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die Lerninhalte der Ausbildung Pflegefachfrau / Pflegefachmann an einer Höheren Fachschule (HF) richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan «Pflege». Folgende Akteure bildet die Trägerschaft dieses Rahmenlehrplanes: Die Nationale Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit OdASanté und der Verband Bildungszentren Gesundheit Schweiz (BGS). Sie tragen die Verantwortung für die Erstellung des Rahmenlehrplanes sowie dessen periodische Überprüfung alle sieben Jahre hinsichtlich Aktualität und Qualität.
Dennoch: In der Ausgestaltung ihrer Studienangebote für zukünftige Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet werden (zum Beispiel deren Breite und Tiefe), kann deshalb von HF zu HF variieren.
Häufig werden folgende Themen behandelt:
- Pflege und Pflegewissenschaften (Gesundheitserhaltung, Gesundheitsförderung, Gesundheitsprävention, Langzeitpflege, Rekonvaleszenz, Rehabilitation, palliative Pflege und Betreuung)
- Klinisches Fachwissen (akute und chronische Erkrankungen)
- Humanwissenschaften
- Arbeitsprozesse:
- Pflegeprozess (Datensammlung, Pflegeanamnese, Pflegediagnose, Pflegeplanung, Pflegeintervention, Pflegeergebnisse, Pflegeevaluation, Pflegedokumentation)
- Kommunikationsprozess (Kommunikation, Beziehungsgestaltung)
- Wissensmanagement (Weiterbildung, Ausbildungsfunktion, Anleitungsfunktion, Beratungsfunktion)
- Organisationsprozess (Organisation, Führung, Logistik, Administration)
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses HF-Lehrganges nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Passende Alternativen könnten zum Beispiel folgende sein:
- Fachmann Langzeitpflege und -betreuung / Fachfrau Langzeitpflege und -betreuung (BP)
- Fachmann für neurophysiologische Diagnostik / Fachfrau für neurophysiologische Diagnostik (BP)
- Medizinische Praxiskoordinatorin / Medizinischer Praxiskoordinator (BP)
- Hebamme Bachelor FH
- Pflege Bachelor FH
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von diplomierte Pflegefachfrau HF / diplomierter Pflegefachmann HF nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Ausbildungsort und Ausbildungsmodell. Generell muss für das 4- bis 8-semestrige HF Pflege-Studium zur Pflegefachfrau HF / zum Pflegefachmann HF mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Es ist zwischen CHF 700.– und CHF 750.– pro Semester zu rechnen, für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
- Zusätzliche Kosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse (fakultativ), Lehrmittel, Exkursionen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
- Ausbildungslohn: Der Lohn unterscheidet sich je nach Bildungsjahr und Alter. Bitte halten Sie diesbezüglich Rücksprache mit der Schule Ihrer Wahl bzw. Anstellungsbetrieb.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 4'000 – CHF 6'000 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Studiendauer: Das HF Pflege Studium an einer Höheren Fachschule (HF) zum dipl. Pflegefachmann HF / zur dipl. Pflegefachfrau HF ist modular aufgebaut und dauert je nach Schule, Ausbildungsmodell (Vollzeit oder berufsbegleitend) und Ihrer Vorbildung (einschlägiges EFZ oder anderer Abschluss, zum Beispiel Fachfrau Langzeitpflege und -betreuung mit eidg. Fachausweis und (einschlägige) Berufserfahrung) zwischen 4- bis 8-Semester.
- Anzahl Unterrichtsstunden: Der HF Pflege Lehrgang umfasst insgesamt 5400 Lernstunden. Davon sind max. 2160 Lernstunden dem Lernbereich «Schule» sowie max. 2160 Lernstunden dem Lernbereich «Praxi» zugeteilt. Je mind. 540 Lernstunden sind für «Training und Transfer» aufzuwenden.
- Ausbildungsmodelle: Die Ausbildung findet zu 50% in der Schule und zu 50% in der Praxis statt.
- Lernbereich Schule: Hier werden den Teilnehmenden Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft sowie den Bezugswissenschaften vermittelt sowie aktuelle Entwicklungen thematisiert.
- Lernbereich Praxis («Praktika»): In diesem Lernbereich sollen sich die Teilnehmenden pflegerische Kompetenzen im breiten Spektrum der Gesundheitsvorsorge aneignen sowie berufliche Erfahrungen erwerben mit Patienten/-innen in verschiedenen Lebensphasen. Bei einer Vollzeitausbildung beträgt die praktische Ausbildung 72 Wochen (mind. 16 Wochen, max. 24 Wochen für ein einzelnes Praktikum)
- Unterrichtsformat: Der Unterricht findet klassischerweise im Präsenzmodus in der Schule statt. Je nachdem können gewisse Theorieteile bzw. Stunden auch im Online-Unterricht oder Hybrid-Unterricht bzw. Blended Learning absolviert werden.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Tipp: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Das Studium zur dipl. Pflegefachfrau HF / zum dipl. Pflegefachmann HF schliesst mit einem abschliessenden Qualifikationsverfahren ab, das aus folgenden Prüfungsteilen besteht:
- Praxisorientierte Diplom- oder Projektarbeit: Die Arbeit wird im letzten Bildungsjahr im Lernbereich «Schule» durchgeführt. Die Kandidaten/innen haben darin die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen.
- Praktikumsqualifikation: Durch den Praktikumsbetrieb in der zweiten Hälfte des letzten Praktikums findet die abschliessende Beurteilung statt.
- Prüfungsgespräch von mind. 30 Minuten: Das Prüfungsgespräch basiert auf einem Fallbeispiel. Damit wird das theoretisch fallbezogene Wissen sowie die Argumentationsfähigkeit der Kandidaten / Kandidatinnen überprüft. Das Gespräch findet in den letzten 12 Wochen des letzten Bildungsjahres statt und wird durch den Bildungsanbieter/Schule durchgeführt. Mit einer neutralen Expertin / Experten sind die Praktikumsbetriebe am Prüfungsgespräch sowie dessen Bewertung beteiligt.
Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des HF Pflege Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Pflegefachfrau HF / dipl. Pflegefachmann HF» zu führen.
Auf Französisch: «Infirmière diplômèe ES / Infirmier diplômé ES»
Auf Italienisch: «Infermiera dipl. SSS / Infermiere dipl. SSS»
Auf Englisch (Übersetzung, also Empfehlung, aber kein geschützter Titel): «Registered Nurse, Advanced Federal Diploma of Higher Education»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule Pflege zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, die Pflegefachfrau Ausbildung, Pflegefachmann Ausbildung an einer HF Pflege zum eidg. HF-Diplom passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als diplomierte Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Pflegefachfrau HF Weiterbildung / Pflegefachmann HF Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den HF Pflege Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den HF Pflege Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den HF Pflege Schulen: