Selbsttest Betrieblicher Mentor (BP) / Betriebliche Mentorin (BP): Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Coach im betrieblichen Umfeld zu Ihnen passt und ob der Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor» für sie der richtige Weg dahin ist.
Wie sieht der Berufsalltag von betrieblichen Mentoren und betrieblichen Mentorinnen aus?
Betriebliche Mentoren und Mentorinnen sind Coaches, die im Auftrag eines Unternehmens dessen Mitarbeitende in schwierigen Situationen unterstützen (z.B. bei organisatorischen Veränderungen, Übernahme neuer Aufgaben, Problemen im Team). Ihre wichtigsten Aufgaben sind:
- Mitarbeitende bei der Bewältigung von Fragen und Problemen am Arbeitsplatz resp. in beruflichen oder persönlichen Veränderungsprozessen unterstützen
- Führungspersonen bei der Entwicklung ihrer Führungsrolle, bei der Bewältigung von Konflikten oder bei der Verbesserung ihrer Kommunikation unterstützen
- Teams und Gruppen in schwierigen Situationen unterstützen
- Je nach Situation und Bedarf nehmen sie eine Rolle als Coach, Berater oder Trainerin ein
- Am Anfang eines neuen Coachings klären Sie das Anliegen, die Rahmenbedingungen und die Erwartungen ab
- Dann erstellen sie mit den Klienten gemeinsam eine Zielsetzung und schreiben eine Vereinbarung
- Betriebliches Mentoring findet in Form von persönlichen Gesprächen statt, während denen z.B. Lösungsansätze, Haltungsziele und konkrete Handlungsschritte erarbeitet und festgehalten werden.
- Als Abschluss reflektieren sie gemeinsam den Verlauf der Begleitung und planen falls nötig weitere Schritte
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten meinen Vorstellungen? Möchte ich als Betrieblicher Mentor / betriebliche Mentorin arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Aspekte Tätigkeit als Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren.
Und dann schauen Sie sich ähnliche Weiterbildungen an. Vielleicht gibt es eine andere, die noch besser zu Ihnen passt. Hier sind Beispiele:
Wenn Ihnen die Tätigkeiten eines betrieblichen Mentors gar nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Die Vorbereitungskurse auf die eidg. Berufsprüfung «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor (BP)» richten sich an:
- Personen, die sich für das Begleiten und Beraten von Menschen im Rahmen ihres beruflichen Umfelds interessieren
- Personen, die in ihrem beruflichen Alltag mit Menschen zu tun haben und diese noch professioneller begleiten möchten
- Personen mit Coachings-, Betreuungs- und Schulungsaufgaben wie z.B. Ausbilder, Personalverantwortliche, Führungspersonen, Lehrpersonen, Projektleitende
Betriebliche Mentoren/-innen sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Einfühlungsvermögen
- Belastbarkeit
- Beobachtungsgabe
- ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen (Selbstreflexion)
- Lösungsorientierung
- Interesse an menschlichen und organisatorischen Fragen
Frage 2:
Gehöre ich zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung?
Prima!
Wenn Sie zu keiner der Zielgruppen der Weiterbildung «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor» gehören , sich aber trotzdem von dieser Tätigkeit angesprochen fühlen, schauen Sie sich andere Weiterbildungen an, die sich an ähnliche Zielgruppen richten wie diese:
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor»
Für die Zulassung zur eidgenössischen Prüfung «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor (BP)» gelten folgende Voraussetzungen:
- Eidg. Lehrabschluss mit Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder gleichwertige Qualifikation und 4 Jahre Berufspraxis
- Bestätigte Teilnahme an mind. 9 eigenen Reflexions- oder Begleitungssitzungen bei max. 3 anerkannten Begleitungspersonen während 6 Monaten, sowie Reflexion des persönlichen Entwicklungsprozesses und Schreiben eines Erfahrungsberichts während der oben erwähnten mind. 6 Monate
- Dokumentierte Durchführung von mind. 20 Einzel-Begleitungssitzungen mit mindestens drei verschiedenen Personen
Ob Sie zur Berufsprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung und Rechtsmittelbelehrung im Falle einer Ablehnung.
Hinweis: Die Voraussetzungen wie beispielsweise die Berufserfahrung müssen erst zum Zeitpunkt der eidg. Abschlussprüfung/Prüfungsanmeldung erfüllt sein. Vielleicht sind manche Schulen bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung zum betrieblicher Mentor / zur betrieblichen Mentorin zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Sie müssen dann dafür sorgen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung bzw. Prüfungsanmeldung erfüllen (die Verantwortung liegt bei Ihnen).
Frage 3:
Erfülle ich die verlangten Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für betrieblicher Mentor / betriebliche Mentorin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, der Swiss Coaching Association SCA und Swiss Leaders.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Berufsprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
- Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur BP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
- Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für betrieblicher Mentor / betriebliche Mentorin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, der Swiss Coaching Association SCA und Swiss Leaders.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Berufsprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
- Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur BP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
- Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die Weiterbildung zur betrieblichen Mentorin, zum betrieblichen Mentor ist üblicherweise in 3 Phasen gegliedert:
- Entwicklungsprozesse selbst erleben
Sie arbeiten alleine und in der Gruppe an eigenen Themen und erleben dabei an sich selbst die Wirkung einer strukturierten Vorgehensweise und Begleitung. - Theoretisches Wissen erarbeiten und Anwendung üben
Sie erarbeiten sich das professionelle Handwerkszeug in Theorie und Praxis, üben miteinander und verfassen Ihr persönliches Begleitungskonzept. - Reflektieren und Prüfungsvorbereitung
Sie vertiefen Ihr Wissen, führen eigene Begleitungen durch und reflektieren Ihre Tätigkeit in der Supervision.
Während der Ausbildung befassen Sie sich mit folgenden Themen:
- Persönliches Begleitungskonzept
- Auftragsklärung
- Begleitungsprozesse vorbereiten, durchführen und abschliessen
- Rechtliche Grundlagen und Dokumentation
- Rollen und Rollenklärungen
- Gestalten der Beziehungen
- Konfliktmanagement
- Marketing und Administration
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie diese Kenntnisse erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie noch zu unsicher sind, was Sie da erwarten könnte, gehen Sie an eine Informationsveranstaltung. Alle Schulen bieten diese Möglichkeit an. Dort können Sie mehr über den Verlauf der Ausbildung zur betrieblichen Mentorin, zum betrieblichen Mentor erfahren, Fragen stellen und vielleicht mit Absolventinnen sprechen.
Offenbar sind die typischen Aufgabengebiete von betrieblicher Mentor mit eidg. Fachausweis / betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis nicht Ihre Welt. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten unterscheiden sich ein wenig, je nach Anbieter und Dauer des Lehrgangs. Durchschnittlich ist mit folgenden Kosten zu rechnen:
- Lehrgangsgebühren: CHF 11´000.– bis CHF 15´000.–; davon bekommen Sie nach Absolvieren der eidg. Prüfung die Hälfte zurück (Bundesbeiträge)
- Lehrmittel, Schulungsunterlagen, interne Prüfungen: Ca. CHF 2´000.–
- Prüfungsgebühr eidg. Berufsprüfung: CHF 2´250.–
- Weitere Kosten für Selbsterfahrungssitzungen, Supervisionen und evtl. Übernachtungen im Seminarhotel können dazukommen
Frage 5:
Bin ich in der Lage, zwischen CHF 11'000 und CHF 15'000 für die Kursgebühren zu bezahlen?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Die Lehrgänge sind berufsbegleitend und dauern ca. 18 Monate. Sie enthalten je nach Anbieter 12 bis 22 Unterrichtstage, die in 3-4 Blöcken auf ca. 18 Monate verteilt sind.
- Daneben ist pro Woche mit 4–6 Stunden Aufwand für Selbststudium, Übungssitzungen, Supervisionen und Teilnahme an Lerngruppen zu rechnen.
- Zusammengerechnet ergibt sich bei allen Anbietern ein gesamter Zeitaufwand von ungefähr 560 Stunden.
- Viele Schulen bieten mittlerweile einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima! Wenn Sie sogar noch mehr Zeit hätten und bereit sind, eine höhere zeitliche Belastung in Kauf zu nehmen, klären Sie ab, ob es für die Ausbildung zur betrieblichen Mentorin, zum betrieblichen Mentor Intensivkurse gibt. So könnten Sie Ihr Ausbildungsziel in kürzerer Zeit erreichen.
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gut organisierte Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Berufsprüfung zum betrieblicher Mentor mit eidg. Fachausweis / betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis findet jährlich statt, sofern mindestens 15 Kandidatinnen und Kandidaten die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten alle zwei Jahre. Sie kann in Deutsch, Französisch oder Italienisch abgelegt werden.
Die Kandidaten und Kandidatinnen werden mind. 4 Wochen vor Prüfungsbeginn aufgeboten. Im Aufgebot enthalten sind dabei das Prüfungsprogramm (mit Angaben zu Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie zulässige Hilfsmittel) sowie das Verzeichnis der Experten/-innen.
Die Berufsprüfung ist in vier Teile aufgeteilt:
1) Begleitungskonzept (schriftlich, vorgängig erstellt)
Im Begleitungskonzept werden die Grundlagen als auch das Vorgehen bei der Begleitung von Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen beschrieben. Im Begleitungskonzept verdeutlichen die Kandidaten und Kandidatinnen, wie sie eine solche Begleitung vorbereiten, durchführen und abschliessen.
2) Thematische Arbeit (schriftlich, vorgängig erstellt)
Die Kandidatinnen und Kandidaten zeigen in der thematischen Arbeit auf, dass sie fähig sind, die verschiedenen Handlungskompetenzen von betrieblichen Mentoren/-innen zu vernetzen. Das in der Arbeit behandelte Thema soll dabei praxisorientiert und begleitungsrelevant sein.
3) Präsentation und Fachgespräch zu den Prüfungsteilen 1 und 2 inkl. Besprechung des Begleitungsnachweises (mündlich, 105 Minuten)
In diesem Prüfungsteil reflektieren die Kandidierenden die vorherigen Prüfungsteile 1 und 2 und stellen zudem übergreifende Zusammenhänge her.
4) Livebegleitung (praktisch, 105 Minuten)
Hier zeigen die Kandidierenden, dass sie in der Lage sind, eine Begleitung durchzuführen. Dafür erhalten die die Beschreibung einer Ausgangssituation aus ihrem entsprechenden Arbeits- und Berufsumfeld, welche sie in einer Vorbereitungszeit von 45 Minuten vorbereiten. Anschliessend findet ein Rollenspiel mit einer rollenspielenden Person als Kunde/Kundin von 60 Minuten statt.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten einen eidgenössischen Fachausweis und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Betriebliche Mentorin mit eidgenössischem Fachausweis / Betrieblicher Mentor mit eidgenössischem Fachausweis» zu führen.
Auf Französisch: «Mentor d’entreprise avec brevet fédéral»
Auf Italienisch: «Mentore aziendale von attestator professionale federale»
Auf Englisch: «Company Mentor, Federal Diploma of Higher Education» (Achtung: Kein geschützter Titel nur eine Empfehlung)
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder Trägerschaft der Berufsprüfung, der Swiss Coaching Association SCA und Swiss Leaders. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Nein, dieser Lehrgang «Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor» scheint wirklich nicht das zu sein, was für Sie jetzt gerade passt.
Hier finden Sie eine grosse Auswahl anderer Weiterbildungen
Ein Lehrgang Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor (BP) scheint nicht die passende Weiterbildung für Sie zu sein.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Tätigkeit als Betriebliche Mentorin / Betrieblicher Mentor oder diese Form der Ausbildung scheint für Sie nicht ideal.
Vielleicht schauen Sie noch einmal neu, welche anderen Weiterbildungen für Sie in Frage kommen können. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl verschiedener Angebote.
Die betrieblicher Mentor / betriebliche Mentorin Ausbildung, Weiterbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: