Selbsttest für «Techniker HF Bauplanung» mit Fokus Architektur: Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?

Ein Techniker HF Bauplanung überwacht das Budget der einzelnen Bauphasen.

Möchten Sie eine Bauplanung-Ausbildung mit Fokus Architektur absolvieren und sich mit dem eidg. HF-Diplom sowie dem geschützten Titel «dipl. Techniker HF Bauplanung» bzw. «dipl. Technikerin HF Bauplanung» auf dem Arbeitsmarkt gegenüber der Konkurrenz vorteilhaft positionieren? Ist der HF-Lehrgang wohl wirklich der richtige für Sie?

Unser Selbsttest hilft Ihnen herauszufinden, ob Sie mit diesem Bauplaner-Lehrgang auf dem richtigen Weg sind. 

Sie erhalten für die jeweiligen Antwortmöglichkeiten «Ja», «Teilweise», «Nein» passend abgestimmte Informationen, die Ihnen die nächsten Schritte aufzeigen. 

Das Resultat erhalten Sie am Ende des Selbsttestes, wo Sie auch einen Link zu passenden Anbietern, also Schulen erhalten sowie hilfreiche Tipps rund um die Frage «Wie finde ich die passende Schule?».

Hinweis: Im Herbst 2022 haben die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF [Fachrichtung]») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan sowie einen neuen Titel erhalten. Der Lehrgang «Techniker/in HF Bauplanung (Vertiefungsrichtung Architektur)» heisst neu «Techniker HF Bauplanung». Trotzdem können die Höheren Fachschulen eine Vertiefungsmöglichkeit, wie eben im Bereich Architektur, anbieten. Mehr hierzu erfahren Sie im Selbsttest unter Schritt 4. 

Start

Techniker HF Bauplanung / Technikerin HF Bauplanung: Wie sieht ihr Berufsalltag aus?

Als Spezialist und Spezialistin der Bauwirtschaft übernehmen dipl. Techniker HF Bauplanung und dipl. Technikerinnen HF Bauplanung anspruchsvolle und verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben in Planungsbüros folgender Bereiche: Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Bauingenieurwesen sowie in Planungs- und Bauabteilungen der öffentlichen Hand (Gemeinden, Kantone, Bund). Hier nehmen Techniker HF Bauplanung eine Bindeglied-Funktion ein zwischen Ingenieuren/-innen, Architekten/-innen und anderen Fachpersonen. 

Ihre Arbeit baut auf der Grundlagen von Ingenieuren und Architekten auf. Sie sorgen dafür, dass ihre Skizzen und Entwürfe zur Umsetzung gebracht werden. In der Rolle als Konstrukteure und Bauleiter sind Technikerinnen HF Bauplanung am gesamten Bauvorhaben beteiligt – von der Planung bis hin zur Realisierung. Dafür arbeiten sie sowohl im Büro als auch direkt auf der Baustelle. 

In einem ersten Schritt planen Technikerinnen HF Bauplanung die Bauprojekte. Dafür bereiten sie die entsprechenden Unterlagen vor und entwickeln einen Umsetzungsplan. Dafür holen sie die benötigten Genehmigungen ein, erstellen einen Kostenvoranschlag und planen die konkreten Arbeitsschritte und Termine. 

In einem zweiten Schritt geht es um die Umsetzung des Bauprojektes. Hier fallen für Spezialisten/-innen der Bauwirtschaft Aufgaben an wie zum Beispiel die Analyse einzelner Teile des Bauprojektes, Erarbeitung von Lösungen auf technischer und bauphysikalischer Ebene, Einhaltung von Bauvorschriften und Massnahmen zur Arbeitssicherheit, Budgetüberwachung, Kontrolle der Baufortschritte sowie die Inbetriebnahme des fertigen Bauwerkes. 

Sowohl bei der Planung wie auch der Umsetzung der Bauprojekte sind sie im stetigen Austausch mit dem Auftraggeber, den Lieferanten/-innen, den Mitarbeitenden, Behörden und Spezialisten/-innen. 

Frage 1:

Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Techniker HF Bauplanung / Technikerin HF Bauplanung arbeiten?

Zielgruppe, persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das HF-Studium zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung mit Fokus Architektur?

Zielgruppe der Bauplaner-Ausbildung zum dipl. Techniker HF Bauplanung / zur dipl. Technikerin HF Bauplanung sind Berufsleute aus der Bauwirtschaft / Bauplanung (Architektur, Ingenieurbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung), die in Zukunft verantwortungsvollere Fach- und Führungsaufgaben übernehmen sowie ihre Karriere- und Lohnchancen mit dem eidg. HF-Diplom steigern möchten. 

Folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten sollten für den Beruf vorhanden sein: 

  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
  • Durchsetzungsvermögen
  • Verhandlungsgeschick
  • Organisationstalent
  • Bautechnische Kenntnisse
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Führungseigenschaften
  • Zuverlässigkeit

Frage 2:

Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Ausbildung Bauplaner und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?

Voraussetzungen für die Zulassung zur Bauplaner-Ausbildung an einer Höheren Fachschule mit Studienziel Techniker HF Bauplanung / Technikerin HF Bauplanung

Um zur Bauplaner-Ausbildung mit Fokus Architektur an einer Höheren Fachschule (HF) zugelassen zu werden, gelten grundsätzlich folgende Zulassungsbedingungen: 

  • Einschlägige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ): Zeichnerin EFZ / Zeichner EFZ mit den Fachrichtungen: Architektur, Ingenieurbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung

Oder

  • Anderes EFZ oder anderer Abschluss der Sekundarstufe II (gymnasiale Matura, Fachmittelschulausweis) oder anderer gleichwertiger Ausweis und mind. ein Jahr einschlägige Berufserfahrung auf dem Gebiet der Bauplanung.

Und

  • Für die berufsbegleitende Ausbildung eine Anstellung von mind. 50% in einem dem Studium entsprechenden Gebiet.*

Hinweis:

  • Die Zulassungsbedingungen zum HF-Studium zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung (ehemals Techniker HF Bauplanung, Vertiefungsrichtung Architektur) können von Schule zu Schule leicht variieren. Warum dies so ist, erfahren Sie gleich weiter unten im Text.**
  • Bereits erbrachte Bildungsleistungen können unter der Einhaltung von Mindestbedingungen angerechnet werden. Allenfalls kann sich so das Bauplaner-Studium verkürzen. Die Schule Ihrer Wahl gibt Ihnen hierzu gerne Auskunft.

* In der vollzeitlichen Ausbildung wird die Arbeitswelterfahrung bzw. der Transfer von der Fachausbildung in die Praxis über im Studium integrierte Praktika geregelt.

** Über das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschulen (HF) eigenständig. Es kann daher zu Unterschieden zwischen den Anbietern kommen. Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten. Mehr Infos hierzu gibt es in den Antworten. 

Frage 3:

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?

Lernstoff, Inhalte und vermittelte Kompetenzen der Weiterbildung

Die Lerninhalte der Bauplaner-Ausbildung richten sich grundsätzlich nach dem Rahmenlehrplan «Bauplanung». Im Rahmenlehrplan werden die grundlegenden Punkte für den Bildungsgang festgehalten (u.a. auch die zu erreichenden Kompetenzen, siehe weiter unten im Text). Dahinter steht eine Trägerschaft, welche für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich ist und ihn auch periodisch auf Aktualität und Qualität prüft.* 
Allerdings: Trotz Rahmenlehrplan haben die Höheren Fachschulen (HF) einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Ausbildungen zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung. Welche Lerninhalte und Vertiefungsrichtungen** konkret behandelt resp. wie die Themen ausgestaltet und vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. 

Die Inhalte der Bauplanung-Ausbildung zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung (ehemals Techniker HF Bauplanung, Vertiefungsrichtung Architektur) lassen sich wie folgt zusammenfassen: 

  • Mathematik
  • Physik
  • Chemie
  • Statik
  • Konstruktion
  • CAD-Zeichnen
  • Gebäudetechnik
  • Bauphasen und Bauprozesse
  • Umwelt
  • Nachhaltigkeit
  • Recht
  • Betriebswirtschaft
  • Kommunikation
  • Projektmanagement
  • Personalmanagement
  • Risikomanagement
  • Rechnungswesen
  • Arbeitssicherheit

Hinweis: 

  • Dies ist keine abschliessende Auflistung. Wie bereits erwähnt, können die behandelten Inhalte von Schule zu Schule abweichen. 
  • Die Bezeichnungen der Module und Fächer werden von den Schulen eigenständig festgelegt, auch sie können sich daher von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. 


Im HF-Studium zum Bauplaner / zur Bauplanerin werden folgende Kompetenzen vermittelt:  

Berufsübergreifende, allgemeine Kompetenzen

  • Gestaltung und Verantwortung von Unternehmens- und Führungsprozessen
  • Zielführender Einsatz von Methoden zur Problemlösung und Innovationsentwicklung 
  • Situationsangepasste und wirkungsvolle Gestaltung der Kommunikation
  • Reflexion und Vorantreiben der persönlichen Entwicklung

Berufsfeldspezifische Kompetenzen

  • Steuerung und Gestaltung der Bauphasen und Bauprozesse
  • Nachhaltigkeit bei Bauprojekten bestimmen, vereinbaren und gewährleisten
  • Planung und Leitung von Bauprojekten
  • Konstruktive Umsetzung von Bauprojekten
  • Bauprojekte nach den Planvorgaben realisieren
  • Regeln der Baukunde beachten und umsetzen

 

* Die Trägerschaft des Rahmenlehrplanes setzt sich zusammen aus der Organisation der Arbeitswelt (OdA): dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA), dem Bund Schweizer Architekten (BSA), dem Verband freierwerbender Schweizer Architekten (FSAI), dem SwissEngineering STV, der Schweizerischen Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen (usic) und der Vereinigung Schweizerischer Innenarchitekten / Architektinnen (VSI.ASAI) sowie der Vertretung der Bildungsanbieter: der Konferenz der höheren Fachschulen Technik KHF-T.

** Im Rahmen von max. 10% der Gesamtlernstunden können die Schulen inhaltliche Schwerpunkte resp. Vertiefungen setzen. Die Vertiefungen bzw. die entsprechenden zusätzlichen Kompetenzen müssen dabei im Schullehrplan beschrieben werden. Der geschützte Titel «dipl. Techniker HF Bauplanung / dipl. Technikerin HF Bauplanung» bleibt dabei unverändert.

Frage 4:

Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?

Kosten und Finanzierung der Weiterbildung

Die Kosten für eine Bauplanung-Ausbildung werden von den jeweiligen Höheren Fachschulen eigenständig festgelegt. Sie können daher unterschiedlich hoch ausfallen. Die Höhe der Kosten hängt dabei von vielen Faktoren ab, nebst der Schule gehört hierzu beispielsweise auch der Ausbildungsort und das Ausbildungsmodell/-format. 

Generell muss für die dreijährige Ausbildung zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung mit folgenden Kosten gerechnet werden: 

  • Studiengebühren: Zwischen CHF 21'144 und CHF 24'450, darin sind die Kosten für die Prüfungen und die Diplomarbeit in der Regel enthalten. Interessant: Die Höhe des Semestergeldes ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Die hier angegebenen Gebühren gelten für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton. Ausserkantonale Studenten und Studentinnen müssen mit höheren Studiengebühren rechnen. Mehr zu den kantonalen Subventionen erfahren Sie weiter unten im Text.*
  • Gebühren für zusätzliche Zertifikate: An manchen Schulen ist es möglich, zusätzlich Zertifikate zu erwerben. Zum Beispiel im Bereich Projektmanagement die IPMA-Zertifikate (mehr hierzu in den Antworten). Diese Gebühren sind in der Regel nicht in den Studiengebühren enthalten und werden zusätzlich erhoben.
  • Sonstige Extrakosten: An manchen Schulen müssen Sie für die Bauplaner-Ausbildung damit rechnen, dass für diverse Leistungen zusätzliche Kosten erhoben werden. Zum Beispiel für die Einschreibung und den Studienausweis, für Vorkurse, Lehrmittel, Schulungsunterlagen oder die Prüfungsrepetitionen.
    Dies ist keine abschliessende Auflistung, sondern soll Ihnen lediglich einen Eindruck vermitteln, welche zusätzlichen Kosten Sie erwarten können. Für eine Detail-Auflistung der Zusatzkosten informieren Sie sich bitte direkt bei der HF Ihrer Wahl.

* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen (HF) werden von den Kantonen finanziell unterstützt (subventioniert). Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen: 

  • mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
  • Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).

Die kantonalen Subventionen werden meistens über die Schule geregelt; in den angegebenen Studiengebühren der Schulen sind diese Subventionen in der Regel bereits berücksichtigt.

Frage 5:

Sind Sie in der Lage, zwischen CHF 21'144 und CHF 24'450 für das Studium zu finanzieren?

Studiendauer, Anzahl Lernstunden, Lernformen, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand

  • Studiendauer: Die Ausbildung zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung dauert zwischen vier Semester (Vollzeit mit integrierten Praktika) und sechs Semester (berufsbegleitend mit mind. 50%-Anstellung).
  • Anzahl Lernstunden: Die Anzahl Lernstunden hängt davon ab, ob ein einschlägiges eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein anderer Abschluss vorliegt. Mit einem einschlägigen EFZ umfasst der Lehrgang mind. 3600 Lernstunden. Für Bildungsgänge ohne einschlägiges EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel auf 5400 Lernstunden. 
  • Lernformen: Die Lernstunden teilen sich in schulische und praktische Bildungsbestandteile auf. Unter den schulischen Bildungsbestandteilen fällt das «Kontaktstudium», also die analoge und digitale synchrone Begleitung durch eine Lehrperson (z.B. klassischer Präsenzunterricht), das «angeleitete Selbststudium», hiermit ist gemeint, dass Lernaufgaben in Auftrag gegeben werden, die in einem vorgegebenen Zeitrahmen gelöst werden müssen (z.B. Übungen oder Leseaufträge), das «individuelle Selbststudium», worunter beispielsweise die Vor- und Nachbearbeitung der Lektionen und die Prüfungsvorbereitung zählt und schliesslich das «Qualifikationsverfahren» mit Prüfungen und der Diplomarbeit. Unter den praktischen Bildungsbestandteilen fällt die «Praxis», das heisst, eine einschlägige Berufstätigkeit von mind. 50% (gilt für das berufsbegleitende Studium) oder das «Praktikum», worunter das Arbeiten unter Begleitung von Fachkräften gemeint ist (gilt für die Vollzeitausbildung).
  • Unterrichtszeiten: Die Unterrichtszeiten werden von den Schulen eigenständig festgelegt. Sie können sich daher von Schule zu Schule unterscheiden. In der Regel findet der Unterricht im berufsbegleitenden Studium an einem Werktag oder an zwei Abenden pro Woche, teilweise auch am Samstag statt. Beim Vollzeit-Studium findet der Unterricht in der Regel täglich statt. 
  • Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten mittlerweile eine Vielzahl an Unterrichtsformen an. Nebst dem klassischen Präsenzunterricht meistens auch den Online-Unterricht, Hybrid-Unterricht oder das Blended Learning. Sie haben also die Möglichkeit, das Format auszuwählen, mit dem Sie Ihr Bauplanung-Studium mit der Familie, dem Beruf und der Freizeit optimal vereinbaren können.

Sie kennen die Unterrichtsformen nicht oder wissen nicht genau, wie sie sich unterscheiden? Auf folgender Seite finden Sie eine hilfreiche Übersicht, die Ihnen aufzeigt, worin die Unterschiede liegen und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Unterrichtsformen haben.

  • Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen. 

Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» für die Bauplanung-Ausbildung an. Sie haben so die Möglichkeit, einen Einblick in den Unterricht sowie die Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.

Frage 6:

Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?

Abschluss, Diplom und Titel

Die Ausbildung zum Techniker HF Bauplanung / zur Technikerin HF Bauplanung beinhaltet diverse Lernzielkontrollen während des Unterrichtes, zum Beispiel in der Form von Semester- oder Zwischenprüfungen sowie bewerteten Semester- oder Projektarbeiten. Die Noten, die Sie hier erzielen, fliessen auch gleich in die Abschlussnoten mit ein. 

Haben Sie alle Qualifikationsleistungen während des Studiums erfolgreich erbracht? Dann sind Sie zum abschliessenden Qualifikationsverfahren zugelassen.

Das abschliessende Qualifikationsverfahren besteht aus einer praxisorientieren Diplomarbeit und aus mündlichen und/oder schriftlichen Prüfungen. Nachfolgend einige wichtige Punkte zur Diplomarbeit. 

  • Die Arbeit wird zu einem der berufsfeldspezifischen Kompetenzen verfasst und soll einen praktischen bzw. wirtschaftlichen Nutzen aufweisen.
  • Die Diplomarbeit wird vor einem Expertengremium (einer Gruppe von Fachleuten) präsentiert und von den Kandidierenden anschliessend in einem Expertengespräch verteidigt.

Dennoch: Die Details der Umsetzung zum (abschliessenden) Qualifikationsverfahren regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement. 

 

Diplom und Titel

Sofern die Kandidaten/-innen das abschliessende Qualifikationsverfahren bestanden haben, wird das HF-Diplom erteilt. Sie sind dann berechtigt, den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «dipl. Technikerin HF Bauplanung / dipl. Techniker HF Bauplanung» zu führen. 

  • Auf Französisch: «Technicienne diplômée ES en planification des travaux / Technicien diplômé ES en planification des travaux»
  • Auf Italienisch: «Tecnica dipl. SSS progettazione edile / Tecnico dipl. SSS progettazione edile»
  • Die empfohlene Übersetzung auf Englisch lautet: «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Construction planning». Es handelt sich dabei um keinen geschützten Titel. 

Frage 7:

Trauen Sie sich zu, das HF-Studium zum eidg. HF-Diplom für Techniker HF Bauplanung / Technikerin HF Bauplanung zu bestehen?