Selbsttest Lehrgang zum Produktiontsechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF (neu: Maschinenbautechniker/in HF): Passt dieser Lehrgang zu mir?
Hegen Sie Ambitionen, sich zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF (neu seit 2022: Maschinenbautechniker/in HF)* weiterzubilden und das eidg. HF-Diplom zu erlangen?
Machen Sie jetzt unseren kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest und erfahren Sie, ob die Tätigkeiten in der Produktionstechnik Ihnen entspricht und ob Sie mit einem Produktionstechnik-Studium auf dem richtigen Weg sind.
Profitieren Sie von weiterführenden Informationen, die auf die jeweiligen Antwortmöglichkeiten «Ja», «Teilweise», «Nein» abgestimmt sind.
Am Ende des Selbsttestes erhalten Sie das Resultat.
Hier erhalten Sie eine Übersicht über passende Anbieter für die Produktionstechniker-Ausbildung zum eidg. HF-Diplom sowie hilfreiche Tipps rund um die Frage «Wie finde ich die passende Schule?».
* Im Herbst 2022 haben die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF [Fachrichtung]») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan sowie einen neuen Abschluss/Titel erhalten. Der Lehrgang «Techniker HF Produktionstechnik» bzw. «Techniker HF Maschinenbau (Vertiefungsrichtung Produktionstechnik)» wurde per 2022 aufgehoben und heisst neu «Maschinenbautechniker/in HF».
Produktionstechniker / Produktionstechnikerin: Wie sieht ihr Berufsalltag aus?
Dipl. Produktionstechniker HF und Produktionstechnikerinnen HF arbeiten in kleinen bis grossen nationalen und internationalen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau, häufig auch in vergleichbaren Branchen (zum Beispiel dem Verkehrsmittelbau). Hier übernehmen sie in der Regel Fach- und Führungsaufgaben, zu Beginn auf unterer Kaderstufe (zum Beispiel Teamleitung) bis mittlerer Kaderstufe (beispielsweise Bereichs- oder Abteilungsleitung).
Produktionstechniker HF verantworten die Entwicklung, den Bau, die Installation, den Einsatz/die Anwendung, die Instandhaltung und die Optimierung von Maschinen, Geräten, Anlagen sowie deren Komponenten (z.B. Schrauben und Gewinde). Solche werden in praktisch allen Bereichen der Wirtschaft und Industrie benötigt, beispielsweise im Verkehr, in der Medizintechnik, Lebensmittel-, Chemie- oder Elektroindustrie oder in der Luftfahrt.
Die Branche ist stark von digitalen Entwicklungsprozessen und technologischen Innovationen getrieben, was Technikerinnen der Produktion bei ihrer Arbeit und ihren Entscheidungen berücksichtigen. Ausserdem sind sie ein wichtiges Bindeglied zwischen der Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Fertigung, Produktion, Montage und dem Verkauf.
Produktionstechniker HF (aktuelle Bezeichnung: Maschinenbautechniker/innen HF) sind an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt. Ihre Aufgaben sind entsprechend vielfältig. Nachfolgend eine Übersicht:
- Durch die Kundschaft in Auftrag gegebene Projekte ausarbeiten (Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen der Kundschaft in Erfahrung bringen, Anforderungen an Maschinen analysieren, geeignete Materialien und Herstellungsverfahren evaluieren und auswählen, Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen, Zeit und Kosten berechnen etc.) und eine Offerte erstellen.
- Die benötigten Teile herstellen und zusammenbauen bzw. diese Aufgaben in Auftrag geben und den Arbeitsfortschritt überwachen. In der Regel wird zuerst ein Prototyp erstellt. An diesem werden dann alle notwendigen Tests durchgeführt, bevor das Original produziert und installiert wird. So wird sichergestellt, dass das Endprodukt tatsächlich den Vorstellungen der Kundschaft entspricht.
- Gebrauchsanweisungen für das Produkt erstellen; darin enthalten sind nicht nur die spezifischen technischen Details, sondern auch die nötigen Sicherheitsvorkehrungen.
- Maschine, Anlage, Gerät, Werkzeug oder System an die Kundschaft liefern, vor Ort installieren und in Betrieb nehmen
- Schulungen für Endnutzer/innen anbieten und durchführen, sodass diese das Produkt korrekt anwenden und bedienen.
- Über den ganzen Prozess der Planung und Herstellung hinweg überwachen sie auch die Budgetvorgaben und halten diese ein.
- Schliesslich pflegen sie auch die Kundenbeziehungen.
Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF arbeiten
Prima! Dann sind Sie mit diesem HF-Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums in Produktionstechnik auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Ihnen gefallen also nicht alle Tätigkeiten. Überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren und welche gar nicht. Denken Sie daran: Praktisch in jedem Job gibt es Tätigkeiten, die einen weniger interessieren. Wichtig ist, darauf zu achten, dass diese nicht überwiegen.
Schauen Sie sich einschlägige Stellenausschreibungen an, denn nicht bei jeder Stelle fallen alle Aufgaben an. Vielleicht finden Sie eine Ausschreibung, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Sie interessieren. Dann sind Sie mit dieser Ausbildung immer noch auf dem richtigen Weg.
Nachfolgend eine Auflistung an verwandten Berufen, die Sie als Alternativen prüfen könnten:
- Elektrotechniker/in HF
- Metall- und Fassadenbautechniker/in HF
- Mikrotechniker/in HF
- Systemtechniker/in HF
- Maschineningenieur/in FH
- Mikrotechnikingenieur/in FH
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Werfen Sie doch auch einmal einen Blick in unseren Ratgeber «Die eigene Berufung finden» und profitieren Sie von hilfreichen Informationen und Tipps.
Zielgruppe, persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das Produktionstechnik Studium zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF?
Blühen Sie rund um Maschinen und Anlagen auf? Interessieren Sie sich für Produktionsprozesse und möchten hier von der Planung bis zur Umsetzung, Instandhaltung und Optimierung von Anlagen, Maschinen, Werkzeugen und technischen Systemen eine massgebliche (Führungs-)Rolle einnehmen? Können Sie sich auch für die Digitalisierungsentwicklungen, technische Innovationen und für Energie- und Umweltaspekte begeistern und erkennen deren zentrale Bedeutung für die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Klima/die Natur? Dann gehören Sie vielleicht zur Zielgruppe des Studienganges.
Das Produktionstechnik-Studium (ehemals Studium «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») richtet sich an handwerklich und technisch versierte Berufsleute aus dem Bereich Maschinenbau, die sich mit einem praxisorientierten, eher generalistisch ausgerichteten Studium eine gute Grundlage für ihre berufliche Zukunft schaffen möchten.
Produktionstechniker HF und Produktionstechnikerinnen HF sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Technisches Verständnis
- Technisches und praktisches/handwerkliches Geschick
- Systematisches und lösungsorientiertes Denken
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Leidenschaft für motorisierte Geräte und Maschinen
- Rasche Auffassungsgabe
- Führungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen
- Verantwortungsbewusstsein
- Organisationstalent
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamplayer
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Produktionstechnik-Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Erfahren Sie im nächsten Schritt, ob Sie die Zulassungsbedingungen erfüllen, um das Studium Produktionstechnik beginnen zu können.
- Wenn Sie vom beruflichen Hintergrund her nicht zur Zielgruppe gehören, sich aber für die Ausbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF interessieren, nehmen Sie mit einer Schule Kontakt auf. Vielleicht können Sie das Ausbildungsziel über ein verlängertes Studium dennoch erreichen.
Haben Sie keinen beruflichen Background im Bereich Maschinenbau, interessieren sich aber für eine Weiterbildung in Führungsaufgaben? Dann wäre für Sie vielleicht ein Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung «Führungsfachmann/Führungsfachfrau mit eidg. Fachausweis» interessant. Hier erhalten Sie mehr Informationen zum eidg. Fachausweis. Eine Übersicht an möglichen Leadership/Management-Ausbildungen erhalten Sie auf folgender Seite. - Wenn Sie das Thema interessiert, Sie aber nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, wird es schwierig. So werden Sie wohl kaum den Anforderungen im Beruf gerecht, was sich früher oder später auch auf Ihre Motivation und Freude für den Job und auch Leistung auswirkt. Vielleicht können Sie Ihre Fähigkeiten in einem anderen Technik-Bereich einbringen? Halten Sie nach anderen Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt. Inspiration finden Sie hier.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zum Produktionstechnik-Studium an einer Höheren Fachschule mit Studienziel Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF:
Für die Zulassung zum HF-Studium für Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») gelten in der Regel folgende Voraussetzungen*:
- Abschluss einer einschlägigen beruflichen Grundbildung (Lehre) mit EFZ** (zum Beispiel: Automatiker/in, Konstrukteur/in, Landmaschinenmechaniker/in, Polymechaniker/in, Uhrmacher/in)
Oder
- Lehrabschluss (EFZ) eines anderen Berufs oder gymnasiale Matura, Fachmittelschulausweis oder anderer, gleichwertiger Ausweis und einige Jahre einschlägige Berufserfahrung im Gebiet der Produktionstechnik / Maschinenbautechnik.
Und
- Während des berufsbegleitenden Studiums eine Berufstätigkeit von mind. 50% in einem dem Studium entsprechenden Gebiet.***
Ausserdem:
- Aufnahme «sur Dossier»: An manchen Schulen ist auch eine Aufnahme über die vorgängige individuelle Beurteilung des beruflichen Werdeganges möglich. Detaillierte Auskunft erteilt hier die jeweilige Schule.
- Je nach Schule: Aufnahmeprüfung bzw. Eignungsabklärung und/oder der Besuch eines Vorkurses, beispielsweise in Mathematik. Zum Teil wird auch ein anerkanntes Sprachdiplom in Englisch (Niveau B1/B2) vorausgesetzt.
Hinweis: Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. Die Schule Ihrer Wahl gibt hier detaillierte Auskunft.
* Über das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschule (HF) eigenständig. Es kann daher auch zu Unterschieden zwischen den Anbietern kommen. Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten und reglementiert. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten. Mehr Infos hierzu gibt es in den Antworten.
** Eine Auflistung der einschlägigen EFZ finden Sie im Rahmenlehrplan «Maschinenbau». Hier finden Sie den Rahmenlehrplan im PDF-Format zum Downloaden.
*** In einem vollzeitlichen Bildungsgang wird die Arbeitswelterfahrung bzw. der Transfer von der Fachausbildung in die Praxis über Praktika geregelt. Im Rahmen der Produktionstechniker HF-Ausbildung mit einschlägigem EFZ muss ein Praktikum von 720 Stunden absolviert werden, bei einer Produktionstechniker-Ausbildung an einer HF ohne einschlägiges EFZ umfasst das Praktikum 1800 Stunden.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima! Dann können Sie das HF-Studium zum Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF beginnen.
Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel. Hier finden Sie eine Liste der anerkannten HF-Studiengänge.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich, das EFZ oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann schauen Sie sich den Rahmenlehrplan «Maschinenbau» an. Hier finden Sie eine Auflistung der einschlägigen EFZ. Ihr Abschluss ist nicht auf der Liste? Dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Maschinenbau c/o ORTEC Management AG. Fragen Sie, ob Sie mit Ihrem beruflichen Werdegang zugelassen werden.
- Verfügen Sie über einen ausländischen Ausweis? Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen ist das SBFI zuständig. Hier erhalten Sie hilfreiche Informationen.
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für das «Produktionstechniker HF-/ Produktionstechnikerin HF-Studium (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine einschlägige Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Bereich Produktionstechnik / Maschinenbautechnik tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Weitere interessante Informationen:
- Einen Überblick über die Aus- und Weiterbildungen im Bereich Maschinen- und Metallbau erhalten Sie in unserem Ratgeber.
- Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel. Hier finden Sie eine Liste der anerkannten HF-Studiengänge.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich, das EFZ oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann schauen Sie sich den Rahmenlehrplan «Maschinenbau» an. Hier finden Sie eine Auflistung der einschlägigen EFZ. Ihr Abschluss ist nicht auf der Liste? Dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Maschinenbau c/o ORTEC Management AG. Fragen Sie, ob Sie mit Ihrem beruflichen Werdegang zugelassen werden.
- Verfügen Sie über einen ausländischen Ausweis? Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen ist das SBFI zuständig. Hier erhalten Sie hilfreiche Informationen.
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für das «Produktionstechniker HF-/ Produktionstechnikerin HF-Studium (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine einschlägige Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Bereich Produktionstechnik / Maschinenbautechnik tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Weitere interessante Informationen:
- Einen Überblick über die Aus- und Weiterbildungen im Bereich Maschinen- und Metallbau erhalten Sie in unserem Ratgeber.
- Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel. Hier finden Sie eine Liste der anerkannten HF-Studiengänge.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Grundsätzlich richten sich die in einem Studium zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF vermittelten Lerninhalte und (Handlungs-)Kompetenzen nach dem Rahmenlehrplan «Maschinenbau»*.
Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Produktionstechniker-Ausbildung. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt resp. wie ausgestaltet und vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Die Höheren Fachschulen können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten.**
Nachfolgend eine Auflistung von Themen, die oft in einem Produktionstechnik-Studium an einer Höheren Fachschule behandelt werden:
- Betriebswirtschaft (BWL), Volkswirtschaft (VWL)
- Finanz- und Rechnungswesen
- Projektmanagement
- Unternehmensführung
- Mathematik
- Messtechnik
- Mechanik
- Geräte und Werkzeuge
- Produktionsprozesse
- Elektro- und Antriebstechnik
- Kommunikation
- Englisch
- Datenmanagement
- Digitalisierung (Industrie 4.0)
- Instandhaltung
- Energie und Umwelt
Folgende Kompetenzen werden in der Ausbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF vermittelt:
- Allgemeine Handlungskompetenzen: Gestaltung und Verantwortung der Unternehmens- und Führungsprozesse, Situationsangepasste und wirkungsvolle Gestaltung der Kommunikation, Reflektion und Vorantreiben der persönlichen Entwicklung.
- Berufsspezifische Handlungskompetenzen: u.a. Entwicklungsmethoden für die Problemlösung und Innovationsentwicklung im Maschinenbau zielführend einsetzen, Planung, Leitung, Ausführung und Evaluation von Projekten des Maschinenbaus, Entwicklung von innovativen Produkten, Konstruktion von Baugruppen und Maschinen, Planung und Optimierung der Produktion, Anlagen montieren, in Betrieb nehmen, betreiben und unterhalten.
Gut zu wissen: An manchen Schulen ist das HF-Studium in Produktionstechnik so konzipiert, dass Sie nach dem ersten Jahr den eidg. Fachausweis für Produktionsfachleute erlangen können. Sie haben somit am Ende der Ausbildung gleich zwei Abschlüsse in der Hand.
* Die Trägerschaft des Rahmenlehrplanes setzt sich wie folgt zusammen:
- Organisation der Arbeitswelt (OdA): Swissmem, Swissmechanik, SVFB Schweizerischer Verband Flugtechnischer Betriebe
- Vertretung der Bildungsanbieter: Konferenz der höheren Fachschulen Technik KHF-T
Die Trägerschaft ist sowohl für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich als auch für dessen periodische Überprüfung auf Aktualität und Qualität.
** Im Rahmen von max. 10% der Gesamtlernstunden können Bildungsanbieter inhaltliche Schwerpunkte bzw. Vertiefungen setzen. Die Vertiefung bzw. die entsprechenden zusätzlichen Kompetenzen müssen dabei im Schullehrplan beschrieben werden. Der geschützte Titel des Bildungsganges, also «dipl. Maschinenbautechniker HF / dipl. Maschinenbautechnikerin HF» (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik») bleibt dabei unverändert.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Interesse am Thema ist die beste Voraussetzung, um eine Weiterbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF erfolgreich zu bewältigen.
Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn es einzelne, wenige Fächer oder Themen sind, auf die Sie verzichten könnten: nehmen Sie es nicht zu tragisch. Das geht den meisten so. Vielleicht können Sie auch eine Lerngruppe bilden? Zusammen in der Gruppe lernt es sich meistens einfacher, da man sich gegenseitig motivieren und so auch langweiligere und/oder schwierigere Fächer gut meistern kann.
Wenn Sie sich aber mit sehr vielen Themen oder gar einem ganzen Lernbereich nicht identifizieren können, sollten Sie einen Informationsanlass zum Produktionstechnik-Studium besuchen und Ihre Fragen mit der Schulleitung klären. Finden Sie heraus, was in der betreffenden HF konkret gelehrt wird und wie tief Sie sich in die Materie einarbeiten müssen.
Wenn die Lerninhalte dann wirklich nicht Ihren Interessen entsprechen, dann sollten Sie einen Blick auf themenverwandte Ausbildungen werden, wie zum Beispiel:
- Elektrotechniker/in HF
- Metall- und Fassadenbautechniker/in HF
- Mikrotechniker/in HF
- Systemtechniker/in HF
- Maschineningenieur/in FH
- Mikrotechnikingenieur/in FH
Wenn Sie mit sehr vielen dieser Fächer Mühe haben, ist dies nicht die richtige Ausbildung für Sie. Schauen Sie sich andere Weiterbildungen an oder besuchen Sie einen Informationsanlass zum Studium und klären Sie ab, ob Sie sich wirklich das Richtige unter diesen Inhalten vorstellen.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Welche Kosten für ein Studium zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF zusammenkommen, bzw. mit welchen Sie dann tatsächlich rechnen müssen, (Extrakosten mit berücksichtigt etc.) hängt vom Anbieter, dem Ausbildungsort und dem Ausbildungsmodell ab und kann daher variieren.
Generell muss für das 4–6-semestrige Produktionstechniker HF-Studium (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton* ist mit durchschnittlich ca. CHF 19´300 bis 30´000 zu rechnen. Die Kosten für die Prüfungen und die Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
- Gebühren für zusätzliche Zertifikate: Beispielsweise in Englisch oder Projektmanagement (IPMA) etc. Ob Sie während des Studiums zusätzliche Zertifikate abschliessen können, variiert je nach Anbieter.
- Sonstige Extrakosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studierendenausweis, für Vorkurse (z.B. in Mathematik), Lehrmittel, Spezialsoftware, Lizenzen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt (subventioniert). Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten, gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Die kantonalen Subventionen werden meistens über die Schule geregelt; in den angegebenen Studiengebühren der Schulen sind diese Subventionen in der Regel bereits berücksichtigt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 19'300–30'000 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit zu finanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag für das Produktionstechnik-Studium im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Teilweise geben Schulen auch einen Spezialpreis, wenn man die Buchung sehr früh vornimmt.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Projektmanagement-Ausbildungen.
- Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten und der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten für die Ausbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Projektmanagement-Ausbildungen.
- Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten für die Ausbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF und der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Projektmanagement-Ausbildungen.
Studiendauer, Anzahl Lernstunden, Bildungsbestandteile, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Studiendauer: Die Studiengänge zum Produktionstechniker HF (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») werden sowohl berufsbegleitend als auch Vollzeit angeboten. Im berufsbegleitenden Format dauert das Studium 3 Jahre, in Vollzeit 2 Jahre (inkl. Praktika).
- Anzahl Lernstunden: Für Personen mit einschlägigem Beruf und solche mit anderen Berufen gibt es unterschiedliche Lehrpläne, die sich in der Gesamtstundenzahl folglich unterscheiden. Mit einem einschlägigen EFZ umfasst der Lehrgang mind. 3600 Lernstunden. Für Lehrgänge ohne einschlägigen EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel auf 5400 Lernstunden.
- Bildungsbestandteile: Die Lernstunden teilen sich in folgende schulischen und praktischen Bildungsbestandteile auf:
- Kontaktstudium: z.B. Klassischer Präsenzunterricht, Labor oder betreute Gruppenarbeiten
- Angeleitetes Selbststudium: z.B. Übungen, Tutorials, Aufgaben, Leseaufträge, Rechercheaufträge
- Individuelles Selbststudium: z.B. Vor- und Nachbearbeitung der Lektionen, Prüfungsvorbereitung, allgemeine Lernzeiten
- Qualifikationsverfahren: Hierzu gehören Lernerfolgskontrollen und Prüfungen sowie die Diplomarbeit
- Praxistätigkeit:
- Praxis: Hier ist eine Praxistätigkeit in einem einschlägigen Tätigkeitsbereich von mind. 50% gemeint (betrifft das berufsbegleitende Studium)
- Praktikum: Hier ist eine Arbeit im praxisorientierten oder realen Arbeitsfeld unter Begleitung von Fachkräften gemeint (betrifft die Vollzeitausbildung)
- Unterrichtszeiten: Das berufsbegleitende Studium Produktionstechnik an einer Höheren Fachschule (HF) wird zu verschiedenen Unterrichtszeiten angeboten, da die Schulen die Stundenpläne eigenständig festlegen. Der Unterricht kann zum Beispiel an einem ganzen Werktag, an zwei Abenden pro Woche oder an einzelnen Halbtagen stattfinden. Zum Teil findet der Unterricht auch am Samstag statt.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenzunterricht und Onlineveranstaltungen (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter, welche Formate dieser anbietet. Eine Übersicht zu den verschiedenen Unterrichtsformaten, deren Vorteile und Nachteile erhalten Sie hier.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie die Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Im Lauf des Studiums zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF müssen verschiedene Qualifikationsleistungen erbracht werden z.B. in Form von Prüfungen (Semesterprüfungen, Zwischenprüfungen), selbständigen Praxisarbeiten (Semesterarbeiten) und Präsentationen. Die Noten dieser Qualifikationsleistungen fliessen in die Abschlussnoten ein.
Wer alle vorgängigen Qualifikationen während des Studiums erfüllt hat, wird zum abschliessenden Qualifikationsverfahren zugelassen. Dieses besteht aus einer praxisorientierten Diplomarbeit. Die Diplomarbeit behandelt ein Thema aus dem Fachbereich und muss einen praktischen resp. wirtschaftlichen Nutzen erfüllen. Die Arbeit wird einzeln und am Ende der Ausbildung verfasst. Auch hier wird das Zeitfenster, in welchem die Arbeit geschrieben werden soll, von der jeweiligen HF in ihrem Studienreglement festgelegt. Die Diplomarbeit wird vor einem Expertengremium (einer Gruppe von Fachleuten) präsentiert und anschliessend in einer Diskussion verteidigt.
Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Maschinenbautechniker HF / dipl. Maschinenbautechnikerin HF» zu führen. (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik»)
Auf Französisch: «Technicien diplômé ES en génie mécanique / Technicienne diplômée ES en génie mécanique»
Auf Italienisch: «Tecnico dipl. SSS in costruzioni meccaniche / Tecnica dipl. SSS in costruzioni meccaniche»
Auf Englisch: «Advanced Federal Diploma of Higher Educational in Mechanical Engineering». Dies ist kein geschützter Titel, sondern lediglich eine Übersetzung, die in den Diplomzusätzen aufgeführt wird.
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum eidg. HF-Diplom für Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zum Lehrgang für Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Passende Angebote finden Sie hier:
Leiden Sie unter Prüfungsangst und ist dies womöglich der Grund für die Unsicherheit? Auch hier können Sie sich entsprechende Unterstützung holen, um geeignete Techniken zu lernen und auch die positiven Seiten der Prüfungsangst zu erfahren. Passende Anbieter finden Sie hier.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
- Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung zum Produktionstechniker HF / zur Produktionstechnikerin HF aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
- Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
- Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training oder auch durch das Aneignen von entsprechenden Achtsamkeit- und Entspannungstechniken, die beispielsweise bei allfälliger Prüfungsangst hilfreich sind. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, das Produktionstechnik-Studium zum eidg. HF-Diplom passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Produktionstechniker HF / Produktionstechnikerin HF (ehemals «Techniker HF Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Produktionstechnik», aktuell «Maschinenbautechniker/in HF») scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Produktionstechniker-Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Wie finde ich die für mich passende Schule?
Entscheidungshilfe für das HF-Studium in Produktionstechnik bietet Ihnen unter anderem unser Ratgeber: «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» Zuhinterst im Ratgeber finden Sie eine hilfreiche Checkliste mit den wichtigsten zu klärenden Punkten. Diese hilft Ihnen, den Überblick zu behalten.
Schauen Sie sich auch unser Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge an. Dank der zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Wie finde ich die für mich passende Schule?
Entscheidungshilfe für das Studium Produktionstechnik an einer Höheren Fachschule (HF) bietet Ihnen unter anderem unser Ratgeber: «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter». Zuhinterst im Ratgeber finden Sie eine hilfreiche Checkliste mit den wichtigsten zu klärenden Punkten. Diese hilft Ihnen, den Überblick zu behalten.
Schauen Sie sich auch unser Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge an. Dank der zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
Wie finde ich die für mich passende Schule?
Entscheidungshilfe für die Produktionstechniker-Ausbildung bietet Ihnen unter anderem unser Ratgeber: «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» Zuhinterst im Ratgeber finden Sie eine hilfreiche Checkliste mit den wichtigsten zu klärenden Punkten. Diese hilft Ihnen, den Überblick zu behalten.
Schauen Sie sich auch unser Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge an. Dank der zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.